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Arbeit, Qualität, Inklusion

Auf der dritten LWL-Messe für Integrationsunternehmen präsentieren sich knapp 90 Betriebe aus der Region, die 25 bis 50 Prozent Mitarbeiter mit Handicaps beschäftigen. Foto: LWL
Auf der dritten LWL-Messe für Integrationsunternehmen präsentieren sich knapp 90 Betriebe aus der Region, die 25 bis 50 Prozent Mitarbeiter mit Handicaps beschäftigen.
Foto: LWL

In Integrationsunternehmen arbeiten in Westfalen-Lippe rund 1450 Menschen mit Behinderung mit ihren nicht-behinderten Kollegen zusammen. Inklusion ist in diesen 150 Firmen Alltag. Fast 90 dieser Betriebe, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) fördert, präsentieren sich am Mittwoch, 9. April 2014, in der Halle Münsterland in Münster auf der LWL-Messe der Integrationsunternehmen. Zudem wird es ein umfangreiches Vortrags- und Workshop-Programm geben.

In einer Serie werden wir in den kommenden Wochen ausgewählte Integrationsunternehmen vorstellen, deren Zahl stetig wächst. Zum Vergleich: Anfang 2008 gab es erst 57 Integrationsunternehmen in Westfalen-Lippe. Die Geschichten porträtieren die Gründer oder Betriebsleiter der Unternehmen, die ihr Engagement erläutern – und erzählen, wie die Menschen mit Behinderung ihren lang ersehnten Job auf dem ersten Arbeitsmarkt gefunden haben.

Zugleich weisen wir auf das Internetportal zu sämtlichen Integrationsunternehmen in Westfalen-Lippe hin, das der LWL produziert hat. Auf den Seiten unter: http://www.integrationsunternehmen-westfalen.lwl.org finden Sie Unternehmensporträts, Interviews, Hintergrundtexte, Datenbanken und alle weitere Informationen zum Thema. Speziell zur Messe hat der LWL die Seite http://www.lwl-messe.de angelegt. Außerdem halten wir die Öffentlichkeit über den Facebook-Account http://www.facebook.com/iu.westfalen auf dem Laufenden. Zudem ist in den App-Stores von Apple und Android eine App zur Messe erschienen.

Fakten zur Messe

LWL-Messe der Integrationsunternehmen
Arbeit, Qualität, Inklusion
Halle Münsterland in Münster
9. April von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt zur Messe ist kostenlos.

Weitere Informationen unter http://www.lwl-messe.de

Hintergrund Integrationsunternehmen

In Westfalen-Lippe gibt es zurzeit rund 150 Integrationsunternehmen oder -abteilungen in größeren Firmen aus Industrie, Handel und Gewerbe, in denen rund 1450 Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten. Die Betriebe, die in der Regel zwischen 25 und 50 Prozent Mitarbeiter mit Handicaps beschäftigen, sind rechtlich und wirtschaftlich selbstständig. Sie müssen sich wie jedes andere Unternehmen am freien Markt behaupten.

Der LWL unterstützt diese Firmen mit Mitteln aus der Ausgleichsausgabe, die Unternehmen leisten müssen, die nicht mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Mitarbeitern besetzen. Die Integrationsunternehmen bekommen Zuschüsse zu Investitionen, betrieblichem Mehraufwand, Betreuung und Lohnkosten. An der Finanzierung beteiligen sich auch die Bundesagentur für Arbeit und das Land Nordrhein-Westfalen über das Programm „Integration unternehmen!“. Die Arbeitsplätze sind im Schnitt mit 7.100 Euro pro Jahr deutlich kostengünstiger als die Plätze in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung (14.500 Euro pro Jahr).

LWL-Integrationsamt Westfalen
Von-Vincke-Str. 23-25
48143 Münster
Karte und Routenplaner

Rundum-Verwöhnprogramm für die Damenwelt

Frauen, die ein Rundum-Verwöhnprogramm suchen, werden hier ebenso fündig wie Männer, die wissen möchten, wie sie ihre Herzdame glücklich machen: Bei der „Alles für die Frau“ im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland ist der Name Programm. Vom 27. bis 29. September sind 150 Aussteller ganz auf Frauenwünsche eingestellt.

Schmuck und schöne Accessoires für jeden Geschmack: Die Aussteller auf der "Alles für die Frau" bieten eine große Auswahl. Foto: Peter Grewer
Schmuck und schöne Accessoires für jeden Geschmack: Die Aussteller auf der „Alles für die Frau“ bieten eine große Auswahl. Foto: Peter Grewer

Sie präsentieren hochwertige Neuheiten und Sonderangebote rund um die Themen Mode, Schmuck, Accessoires, Kosmetik und Wellness. Ein Marktplatz lädt zum Verweilen ein: Hier serviert Agnes Meile Köstlichkeiten wie Pralinen und Käse, dazu passt ein Glas Wein, Sekt oder Champagner. Italienische Weine und Öle bietet „Miterra – Olio e Vino“, leckere Antipasti gibt es vom „Olivenstand“ und Marmeladen aus der „Marmeladen Manufaktur“. Das „Coffee Bike“ versorgt die Besucherinnen mit duftenden Kaffeespezialitäten. Auf der Bühne wird ein abwechslungsreiches Programm mit viel Mode und Tanz geboten.

Schmuck und schöne Accessoires für jeden Geschmack: Die Aussteller auf der "Alles für die Frau" bieten eine große Auswahl. Foto: Peter Grewer
Schmuck und schöne Accessoires für jeden Geschmack: Die Aussteller auf der „Alles für die Frau“ bieten eine große Auswahl. Foto: Peter Grewer

Wer auf Individualität Wert legt, sollte auf der „Alles für die Frau“ die Glücksstiefel von Janina Kirchhof aus Münster anprobieren. Jedes Paar ist handgefertigt aus robustem Rindsleder und ein absolutes Unikat. Wohlfühlen, entspannen und sich dabei noch verschönern lassen – das können die Besucherinnen bei Coco Nailspa. Die Nailstylistinnen verwandeln ihren Messestand in eine Beauty-Lounge, inklusive Nagelmodellage, Maniküre und Pediküre sowie Zahnaufhellung „mit dem Smile-Effekt“. Um die Haare kümmern sich die Friseure der J.7 hair lounge, die typgerechte Trends kreieren und dabei viel Wert auf Wellness legen.

Ebenso elegant wie tragbar sind die Kleider, die bei den Modenschauen auf der "Alles für die Frau" präsentiert werden. Foto: Peter Grewer
Ebenso elegant wie tragbar sind die Kleider, die bei den Modenschauen auf der „Alles für die Frau“ präsentiert werden. Foto: Peter Grewer

24 „Junge Kreative“ überraschen auf einer Sonderschau die Besucherinnen mit originellen Ideen und Produkten. Schneidermeisterin Kristin Franke setzt mit ihrem Modelabel Cornerstone auf „starke Mode für starke Frauen“ und kleidet Münsters Damenwelt auch für hier üblichen Regentage perfekt ein. Wer selbst kreativ sein möchte, sollte sich von Alexandra Nettels inspirieren lassen. Sie führt das Strickwarengeschäft Freudenreich, nimmt aber auch Auftragsarbeiten von allen an, die nicht selbst zu Nadel und Garn greifen möchten. Aus Berlin reist beBelt! an mit dem Ziel, Gürtel und Schnalle aus ihrem Schattendasein zu befreien und zu echten Hinguckern aufzuwerten.

Dazu stellen weitere Firmen aus, locken mit Rabatten und Aktionen. Die Messe öffnet vom 27. bis 29. September täglich von 11 bis 18 Uhr. Jeden Tag erhalten die ersten 200 Besucher eine Überraschung. Tickets sind im Vorverkauf erhältlich: Online unter www.allesfuerdiefrau.com oder bei Ticket to Go am Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, T.: 0251/1625817.

60 Jahre Hilfen für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben

Ein junger Mann mit Sehbehinderung arbeitet 1987 am ersten bichromatischen Bildschirm. Foto: LWL
Ein junger Mann mit Sehbehinderung arbeitet 1987 am ersten bichromatischen Bildschirm.
Foto: LWL

Mit einem interaktiven Stand und vielfältigen Informationen für Menschen mit Behinderungen im Beruf präsentieren sich die beiden Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) zum 60-jährigen Bestehen auf der Messe „Rehacare“ in Düsseldorf. Die Integrationsämter von LVR und LWL treten vom 25. bis 28. September gemeinsam auf der weltgrößten Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Integration und Pflege auf. Dabei laden sie zu einer Zeitreise durch „60 Jahre Hilfen für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben“ ein.

In einem „Zeittunnel“ erleben die Besucher die Entwicklung der Integrationsämter und erfahren etwas über die heute aktuellen Hilfen, Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung im Beruf. Bilder, Zeitschriften und Veröffentlichungen sowie Ausstellungsstücke aus den letzten 60 Jahren machen die Zeitreise zu einem besonderen Erlebnis.

„Wir fördern die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Dabei haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten 60 Jahren stetig verändert. Unser Beitrag zum Abbau beruflicher Barrieren für Menschen mit Behinderung bleibt aber immer hochaktuell“, so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch.
„Menschen mit Behinderung sind leistungsfähig, einsatzbereit und engagiert – im Privaten wie im Beruf. Worauf es ankommt: der Arbeitsplatz muss passen und dabei helfen wir, betont LVR-Direktorin Ulrike Lubek. „Bei der Rehacare zeigen wir, wie sich die Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen im Job verändert haben und wie wir heute an der Entwicklung einer inklusiven Arbeitswelt mitwirken“.

Auf der Rehacare beraten Mitarbeiter der Integrationsämter, Fachberaterinnen von den Indstrie-, und Handwerkskammern und die Integrationsfachdienste am Stand von LWL und LVR sowohl Arbeitgeber als auch Menschen mit Behinderung. Ebenso gibt es hilfreiche Informationen und Gesprächsmöglichkeiten für Schwerbehindertenvertretungen oder andere Funktionsträger in Unternehmen und Betrieben.

Außerdem bieten die beiden Landschaftsverbände Vorträge und eine Talkrunde an. Dabei geht es um die Rolle der Schwerbehindertenvertretung, um das Thema „Psychische Behinderung im Arbeitsleben – eine Inklusionsperspektive“ und um die Geschichte und Zukunft der Integrationsämter.

Die Messe „Rehacare“ in Düsseldorf ist vom 25. bis 27. September von 10 bis 18 Uhr, am Samstag, 28. September, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Stand der Integrationsämter von LWL und LVR und der Zeittunnel durch 60 Jahre Hilfen für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben ist in Halle 3 im Themenpark „Behinderte Menschen im Beruf“, Stand C88/D89 zu finden.

Weitere Informationen unter http://www.rehacare.de.

Big Business auf High-Tech-High-Heels

Big Business auf High-Tech-High-Heels – High Tech im High Heel? Jetzt zum ersten Mal gesehen in Deutschland, auf der Schuhfachmesse GDS in Düsseldorf.

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