Wer einen größeren Ratenkredit clever umschuldet, kann mehrere hundert Euro sparen, berichtet die Zeitschrift Finanztest in ihrer Februar-Ausgabe. Je höher die Restschuld und der ursprüngliche Zinssatz, umso mehr können Kreditnehmer von den derzeit niedrigen Zinsen profitieren.
Anleger ächzen, weil sie kaum noch lohnende Sparzinsen bekommen. Kreditnehmer können aber von dem derzeit niedrigen Zinsniveau profitieren. Das gilt nicht nur für Kunden, die neu einen Kredit aufnehmen. Auch wer bereits einen Ratenkredit hat, kann durch den Wechsel in ein günstigeres Angebot Geld sparen.
Ein Wechsel des Ratenkredits wird umso lukrativer, je höher die Restschuld und je höher die Differenz zwischen altem und neuem Kreditzins ist. Wer beispielsweise vor drei Jahren einen Kredit von 10.000 Euro zu 8,9 Prozent mit einer Laufzeit von sechs Jahren aufgenommen hat, spart 278 Euro, wenn er auf einen Kredit mit 5 Prozent Zins wechselt.
Für wen sich die Umschuldung lohnt und welche Fallstricke man bei den Banken umgehen sollte, erläutert der ausführliche Artikel Ratenkredite in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/thema/konsumentenkredite.
Ob Skifahren, Rodeln oder Snowboarden – viele Deutsche freuen sich auf ihren Urlaub in den schneesicheren Regionen. Doch der Unfall von Michael Schumacher hat gezeigt: Wintersport ist nicht ungefährlich. Umso wichtiger ist deshalb die richtige Absicherung.
„Laut einer Statistik der Auswertungsstelle für Skiunfälle ist die Zahl der Wintersportunfälle in den letzten Jahren zwar gesunken, dennoch mussten sich in der Saison 2012/2013 über 40.000 Deutsche nach einem Skiunfall ärztlich behandeln lassen.“, erklärt Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher von Dr. Klein. Besonders häufig waren dabei Knie- und Schulterverletzungen, aber auch die Zahl der Kopf- und Rumpfverletzungen stieg leicht an. Wintersportler sollten sich deshalb durch die entsprechenden Versicherungen ausreichend vor den finanziellen Konsequenzen schützen.
Besonders wichtig für Wintersportler ist eine private Unfallversicherung. Sie übernimmt im Ernstfall die Kosten für die Bergung und schützt außerdem vor den finanziellen Folgen bei bleibenden Schäden. In diesem Fall wird die im Vertrag vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt, so dass beispielsweise das Eigenheim behindertengerecht umgebaut werden kann. Gerade für Kinder sollte vor dem Wintersporturlaub eine private Unfallversicherung abgeschlossen werden, da sie noch keinen Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung haben.
Möchte man außerhalb Deutschlands Skifahren, ist eine Auslandskrankenversicherung unerlässlich. Sie zahlt im Ernstfall die Kosten für die ambulante oder stationäre Behandlung, den Transport zum Krankenhaus oder Arzt sowie den Rücktransport nach Deutschland. Aber auch die private Haftpflichtversicherung ist unerlässlich. So können beispielsweise bei einer Kollision mit einem anderen Skifahrer enorme Kosten für ärztliche Behandlungen, Schmerzensgeld oder Verdienstausfall auf den Unfallverursacher zukommen.
Eine private Haftpflichtversicherung übernimmt die Regulierung der Ansprüche und prüft auch, ob der Skifahrer eventuell zu Unrecht angeklagt wurde. Ein guter Schutz durch die passenden Versicherungen ist wichtig, ebenso sollte aber auch die eigene Sicherheit im Vordergrund stehen. Häufig passieren Wintersportunfälle durch vermeidbare Faktoren wie zu hohe Geschwindigkeit oder Müdigkeit. Dr. Klein rät deshalb allen Wintersportlern, sich die Pisten nach ihrer entsprechenden Kondition auszusuchen und auch ihre Fahrweise dementsprechend anzupassen. Und natürlich sollte auch eine gute Ausrüstung mit Helm und Sicherheitsprotektoren nicht fehlen.
Die meisten Eltern kennen das Phänomen bestens und sind bei jedem Supermarkt-Besuch froh, wenn es dieses Mal die Nachbarn und nicht sie selbst trifft: Beim Anstehen in der Schlange im Supermarkt geraten gerade kleine Kinder oft außer Rand und Band, weil sie Süßigkeiten in der Kassenzone erzwingen wollen. Mit der richtigen Strategie kommen Eltern besser mit ihren Kindern durch die Quengelwaren-Zone.
Manche Kinder reißen sich geradezu darum, mit ihren Eltern einkaufen gehen zu dürfen: Vor allem die auf Kinderaugenhöhe verlockend drapierten Angebote an kleinen Süßigkeiten aus Riegeln, Drops, Kaugummi oder Schokoeiern haben es ihnen angetan – und bieten dann in schöner Regelmäßigkeit Stoff für innerfamiliäre Machtkämpfe. „Gerade beim längeren Anstehen wird der Wunsch der Kinder immer größer, die Situation für die Eltern unangenehmer“, sagt Christel Hoyer, Diplom-Psychologin bei der AOK. Allerdings ist das für viele Eltern nicht allein an der Kasse beim Anstehen ein Problem, sondern genauso am Kühlregal mit Kinder-Joghurts und süßen Schnitten oder am überquellenden Süßwaren-Regal.
Ganz schnell wird an den neuralgischen Kinder-Einkaufs-Punkten aus Quengeln Jammern, aus Jammern Weinen, aus Weinen Schreien und Toben. Erst beschwichtigen Eltern, dann drohen sie, manchmal schreien sie. Hoyer: „Am Ende sind alle unzufrieden, erschöpft und nicht selten schweißgebadet.“ Gerade für Eltern mit Kindern rund ums zweite Lebensjahr gehört das zum Alltag, denn jetzt entdecken die Kinder ihren eigenen Willen. „Doch selbst die Eltern von Zweijährigen müssen das nicht einfach über sich ergehen lassen, sondern können mit ein paar Tricks den Einkauf entspannter gestalten“, sagt Hoyer. Das sind die wichtigsten Schritte:
Treffen Sie Ihre Entscheidung
„Machen Sie sich klar, wie Sie die Situation mit Ihrem Kind beim Einkauf erleben, was Sie stört und was Sie ändern wollen.“ Stört es Sie grundsätzlich, dass Ihr Kind immer etwas beim Einkauf haben möchte? Oder stört es Sie, dass es immer noch mehr haben möchte? „Der Mittelweg ist in der Kindererziehung meist der Weg, mit dem beide Seiten ganz gut leben können“, sagt Hoyer. Wenn Sie grundsätzlich nichts gegen eine kleine Süßigkeit haben, könnten Sie beispielsweise erlauben, dass Ihr Kind sich bei jedem Einkauf eine Kleinigkeit aussucht. Mit älteren Kindern kann man schon aushandeln, dass es vielleicht bei jedem zweiten oder dritten Einkauf eine Kinderzeitschrift gibt. Auch möglich und gleichzeitig ein guter Schritt zu mehr Eigenverantwortung: Ihr Kind darf sich jedes Mal etwas von seinem Taschengeld kaufen – für einen bestimmten Betrag. Hier muss jede Familie die für sie passende Absprache finden.
Teilen Sie Ihrem Kind Ihre Entscheidung mit
Bevor Sie Ihr Kind zum Einkaufen mitnehmen, besprechen Sie die künftige Marschroute – erinnern Sie es auch unmittelbar vor Betreten des Ladens noch einmal daran: Was wollen Sie von Ihrem Kind? Wie viel darf es sich aussuchen? Teilen Sie Ihrem Kind mit, wie teuer eine Kleinigkeit ist und was zu teuer wird. Kündigen Sie Ihrem Kind auch an, was Sie tun werden, wenn es trotzdem quengelt, weil es mehr haben will. „Dann sollte es gar nichts geben. Ansonsten erlebt das Kind, dass Quengeln weiterhin zum Erfolg führt“, sagt Hoyer. Wenn Quengeln und Toben an der Kasse oder am Süßwaren-Regal bereits zur Routine geworden sind, sollten Sie erst einmal langsam anfangen: „Starten Sie – falls möglich – mit zwei gemeinsamen Einkäufen die Woche, dann stehen die Chancen besser, dass Sie gelassener bleiben.“
Gehen Sie gemeinsam einkaufen
Mit Quengeln drücken Kinder Gefühle und Anspannungen aus, für die sie noch keine Worte haben. „Deshalb sollten Sie sich vor dem Einkauf noch einmal klar machen, dass Ihr Kind Sie nicht ärgern will“, sagt Hoyer. Folgende Tricks helfen Ihnen, Ihr Kind von den süßen Verlockungen abzulenken und vor Ort entspannter zu bleiben:
Gehen Sie nie einkaufen, wenn Ihr Kind hungrig ist.
Binden Sie Ihr Kind in den Einkauf mit ein. Schon sehr kleine Kinder können Milch holen oder Obst einpacken.
Nehmen Sie etwas zum Ablenken mit, ein Kuscheltier, ein Spielzeug, ein fertig geschmiertes Brot.
Wenn Ihr Kind ständig etwas Neues in den Wagen legt, das es auch haben will, fordern Sie es auf, sich zu entscheiden und nur die erste Wahl im Wagen zu lassen.
Bleiben Sie bei Ihrer Entscheidung – atmen Sie durch!
Beim ersten Mal ist es vielleicht hart: Ihr Kind will sich nicht zufrieden geben und startet schon wieder die Quengel-Tour. „Das ist der entscheidende Moment für Eltern. Wer jetzt nachgibt, weil es anstrengend wird und die anderen schon alle herüberstarren, wird es bei den nächsten Einkäufen umso schwerer haben“, sagt Hoyer. Das Kind versteht die Botschaft nämlich sehr gut: Mit Quengeln und Schreien bekomme ich am Ende, was ich will. Erinnern Sie sich selbst und Ihr Kind beim ersten Quengel-Anzeichen an die Absprache. Atmen Sie tief durch, zählen Sie bis zehn. Machen Sie sich noch einmal bewusst, dass Ihr Kind Sie nicht gezielt ärgert, sondern nur seinen Bedürfnissen Luft macht. „Schaffen Eltern es in diesem Moment, ruhig und konsequent zu bleiben, stehen die Chancen gut, dass das Einkaufen in Zukunft immer entspannter wird.“
Drei K schützen Menschen und Organisationen vor Betrug – Klarheit, Kompetenz und Konsequenz. Das zumindest meint die renommierte Wirtschaftsprofilerin und mehrfache Buchautorin („Die 7 Säulen der Macht“/ „Die Tricks der Trickser“) Suzanne Grieger-Langer. Die Hochschuldozentin und Vortragsrednerin warnt vor steigenden Gefahren durch organisierte Kriminalität in Unternehmen. Daten- und Identitätsdiebstahl, Industriespionage und Betrug seien an der Tagesordnung. Die Gefahren würden in vielen Firmen unterschätzt, Vorsichtsmaßnahmen seien häufig unzureichend.
„Unternehmer, Mitarbeiter und Verbraucher sind allzu oft sehr sorglos im Umgang mit anderen Menschen und mit ihren Informationen“, erklärt Grieger-Langer. Nicht nur in sozialen Online-Netzwerken oder auf ungeschützten Firmenrechnern lauerten Betrüger auf ihre Chancen, oft seien es auch Kollegen oder Wettbewerber, die Böses im Schilde führten. „Je mehr Informationen auffindbar und je unvorsichtiger die handelnden Personen sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein wunder Punkt gefunden und getroffen wird“, mahnt sie eindringlich. Unternehmen rät sie, sich in puncto Sicherheit und Datenschutz wappnen und begleiten zu lassen. Außerdem seien Manager und Mitarbeiter gut beraten, „die 3 K zu beachten: Klarheit, Kompetenz und Konsequenz“.
Mit Klarheit, so die Expertin für den Schutz vor Betrug in Unternehmen, sei vor allen Dingen gemeint, sich seiner eigenen Rolle und Gefährdung bewusst zu werden. „Wer bin ich und wo möchte ich hin? Was hat das für ein Handeln zur Folge?“ Das seien die entscheidenden Fragen. Zur Kompetenz gehöre, andere Menschen zu durchschauen. Nicht immer seien Betrüger plump und aggressiv. Viel öfter träten sie als Schmeichler oder vermeintliche Freunde in Erscheinung. Grieger-Langer: „Entdeckt werden vor allem die Ungeschickten. Die klugen Betrüger und Kriminellen tarnen sich.“ Außerdem sei es wichtig, seinen eigenen Weg unbeirrt zu gehen. „Einflüsterungen und gute Ratschläge sind leider allzu oft gar nicht so gut gemeint.“ Das gelte insbesondere, wenn „Freunde“ zu „krummen Geschäften“ ermuntern. Schnell werde der Freund zum Feind, der das gewonnene Erpressungspotential skrupellos einsetze.
Eine weitere Schutzfunktion seien echte Freunde und Netzwerkkollegen, die definitiv ihre Zuverlässigkeit schon bewiesen haben. „Sie lassen sich als Laien-Profiler einsetzen und können objektive Meinungen und Feedbacks geben“, so Grieger-Langer. Allein, so die Psychologin und zertifizierte Profilerin, sei man der „Gehirnwäsche eines Psychopathen“ unreflektiert ausgesetzt. Ihre eindringliche Warnung: „Es gibt weit mehr Psychopathen als man denkt.“
Die Bielefelder Kriminalitätsexpertin hält neben ihrer Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen regelmäßig Vorträge zum Thema Schutz vor Betrug. Rund 150 Mal steht sie jährlich auf großen und kleinen Bühnen, um Unternehmer und Manager zu warnen. Erst kürzlich war sie auf Einladung von Dr. Stefan Frädrich, selbst promoviert in forensischer Psychiatrie und bekannt durch seinen „Schweinehund Günther“, sowie der Gedankentanken-Akademie Gast der Kölner Rednernacht. Dort waren die rund 300 Zuhörer begeistert – und geschockt. „Es besteht Handlungsbedarf – auch in kleineren und mittleren Unternehmen“, so Grieger-Langer abschließend.
Weitere Informationen über den Schutz vor Betrug und Psychopathen, über die Themen organisierte Kriminalität und Wirtschaftsspionage sowie über die Profilerin und Rednerin Suzanne Grieger-Langer gibt es unter www.grieger-langer.com.
Hintergrund: Suzanne Grieger-Langer
Suzanne Grieger-Langer – 007 Führungskraft statt 08/15 Vorgesetzte! Sie ist die Frontfrau der Grieger-Langer Gruppe und seit 20 Jahren erfolgreiche Unternehmerin in einem volatilen Markt. Suzanne Grieger-Langer ist Wirtschaftsprofiler. Die Erkennung von persönlichen Potenzialen, aber auch von Betrug, ist ihr tägliches Geschäft. Die von ihr entwickelte Formula Infiltration® gilt als Meilenstein der Betrugserkennung. Die Lehrbeauftragte der bekanntesten Wirtschaftshochschulen Europas (Frankfurt School, WU Wien, Bern) entwickelte u.a. den Studiengang ‚Certified Profiler‘. Mit ihrem internationalen Team von Profilern ist sie Europas unangefochtene Profilingexpertin! Die Spezialistin für die Stärkung von Persönlichkeiten instruiert Agenten wie auch Entscheider der Wirtschaft und Wissenschaft.