Kategorie-Archiv: Sonstiges

Höhere Kreisumlage für Städte und Gemeinden nicht finanzierbar

Der Arbeitskreis der Kämmerer hat sich in seiner Sitzung (13.09.2013) gemeinsam mit den Vertretern des Kreises Unna intensiv mit den von der Kreisverwaltung vorgelegten Eckwerten des Kreishaushaltes befasst. Im Mittelpunkt stand die Absicht des Kreises Unna, die Kreisumlage von 47,50 v.H. in 2013 auf 47,30 v.H. geringfügig zu senken. Hinter dieser vermeintlichen Senkung der Kreisumlage verbirgt sich allerdings eine kräftige Anhebung der tatsächlich an den Kreis zu leistenden Umlagezahlungen.

Im Vergleich zum Vorjahr ergeben sich durch die Planungen des Kreises für die Städte und Gemeinden des Kreises Unna finanzielle Mehrbelastungen in Höhe von 10,4 Mio. €. Wie in der Vergangenheit verweist der Kreis Unna dabei auf die gestiegenen Sozialleistungen beim Landschaftsverband und im eigenen Hause. Auch die Kämmerer fordern, dass eine deutliche Entlastung der Gemeindefinanzen und damit auch des Kreisetats durch weitere Bundeshilfen erfolgt. Jörg Mösgen, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Kamen sowie Sprecher des Arbeitskreises der Kämmerer im Kreis Unna hierzu: „Die Forderung nach einer Beteiligung des Bundes an den Aufwendungen der Eingliederungshilfe steht hier sicherlich im Vordergrund. Darüber hinaus steht das Jobcenter im Focus. Hier gilt es, alle Anstrengungen zu unternehmen, einen Anstieg der Kosten der Unterkunft nachhaltig zu begrenzen bzw. zu verhindern.“

In einem an die Bürgermeister und Räte gerichteten Appell werden die nach Auffassung der Kämmerer auf der Kreisebene unabweisbar notwendigen Schritte fachlich und sachlich beschrieben. Der Sachstandsbericht über die finanzielle Lage der Kommunen im Kreis Unna verzichtet bewusst auf politische Wertungen und stellt ausschließlich die Faktenlage dar. Die Situationsanalyse der kreisangehörigen Städte und Gemeinden endet in einem sieben Beschlusspunkte umfassenden Memorandum, welches die Kämmerer vor Einbringung der Haushaltssatzung des Kreises nun zur Diskussion stellen. Sie hegen die Hoffnung, dass die Argumente und Vorschläge politisches Gehör finden, Eingang in den Beratungsprozess finden und entsprechend umgesetzt werden. Ziel muss es sein, die Zahllast der Kreisumlage weiter zu senken.

Mit der Festsetzung der Kreisumlage auf 47,30 v.H. und den damit verbundenen Mehraufwendungen in Höhe von 10,4 Mio. € werden in den meisten kreisangehörigen Städten und Gemeinden die bisherigen Haushaltssanierungspläne und Haushaltssicherungskonzepte nicht mehr ausreichen und zu überarbeiten sein. Als Folge der Kreisumlageerhöhung drohen in vielen Kommunen Steuererhöhungen oder die Schließung weiterer Einrichtungen. „Die zusätzlichen Belastungen werden wir definitiv aus eigener Kraft nicht schultern können. Jetzt ist der Kreis zu tiefgreifenden Strukturreformen und Konsolidierungsprozessen aufgerufen. Wir hoffen, dass am Ende, wie in der Vergangenheit, gemeinsam mit dem Kreis ein Kompromissvorschlag zur Senkung der Kreisumlagezahllast gefunden wird“, so Jörg Mösgen abschließend.

 

Wahlergebnisse werden im Rathaus präsentiert

Am Sonntag, 22. September, findet ab 18.00 Uhr im Ratssaal des Leverkusener Rathauses die Präsentation der aus den Stimmbezirken in Leverkusen/Köln- Mülheim eingehenden Wahlergebnisse zur Bundestagswahl auf einer Großleinwand statt. Parallel kann über zwei im Foyer des Ratssaals aufgestellte Fernsehgeräte ab 18.00 Uhr in die aktuelle Wahlberichterstattung verfolgt werden.

Herr Oberbürgermeister Buchhorn wird als Kreiswahlleiter voraussichtlich gegen 21:30 Uhr (möglicherweise aber auch schon früher) das vorläufige amtliche Endergebnis verkünden.

Internet

Auf der städtischen Homepage www.leverkusen.de gibt es ein Informationsangebot zum Thema Wahlen (Erläuterungen, Briefwahlantrag, etc.).
Am Wahlabend werden auf der Internetseite mehrfach Ergebnis-Zwischenstände und das Endergebnis als beschriftete Balkengrafik dargestellt.

Neu: App zur Wahl

Die Stadt Leverkusen informiert über die Wahl auch mobil. Sie ist auf der App „Wahlportal“ vertreten. Über ihre mobilen Endgeräte können sich die Nutzer informieren. Am Wahlabend werden die Ergebnisse fortlaufend präsentiert.

Die App ist kostenfrei verfügbar für gängige Smartphones und Tablets. Im jeweiligen App-Store kann die App aufgerufen und heruntergeladen werden.

 

Bäuerliche Kultur vom Niederrhein

Zum zweiten Mal nach der Premiere 2012 gibt es am Sonntag, 22. September, im Niederrheinischen Freilichtmuseum ein Erntedankfest mit großem Bauernmarkt. Los geht es um 10.30 Uhr mit einem Freiluft-Gottesdienst. Im Anschluss begrüßen Paul-Christian Küskens, Vorsitzender der Kreisbauernschaft, sowie Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen die Besucher. Ab 12 Uhr werden landwirtschaftliche Erzeugnisse durch regionale Anbieter angeboten. Äpfel, Beeren, Zwiebeln, Marmelade, Kürbisse – es gibt alles, was das Herz begehrt.

Kräutergarten Liebevoll angelegt ist der Kräutergarten im Niederrheinischen Freilichtmuseum, Nähe Hofanlage Waldniel. Der Nabu Grefrath stellt den Garten am 22. September einer interessierten Öffentlichkeit vor. Foto: Dorenburg
Kräutergarten
Liebevoll angelegt ist der Kräutergarten im Niederrheinischen Freilichtmuseum, Nähe Hofanlage Waldniel. Der Nabu Grefrath stellt den Garten am 22. September einer interessierten Öffentlichkeit vor. Foto: Dorenburg

„Der Eintritt an diesem Tag ist bis 13 Uhr kostenlos“, sagt Museumsleiterin Anke Wielebski. Der Bauernmarkt läuft bis ca. 18 Uhr. Das Freilichtmuseum in Grefrath erreichen Besucher über das neue Eingangsgebäude, Am Freilichtmuseum 1; Navi-Adresse: Stadionstraße 145. Das Museum veranstaltet Fest und Markt in Zusammenarbeit mit dem Kreisbauernverband, der Landwirtschaftskammer Rheinland und den Landfrauen.

Das Museumsteam hat das Programm mannigfaltig gestaltet. In der Hofanlage Rasseln können Interessierte einer Bäuerin in historischer Tracht über die Schulter schauen. Museumspädagoge Kevin Gröwig hat ein Programm „Vom Flachs zum Leinen“ vorbereitet, das besonders für Kinder interessant sein dürfte. Michael Poos feuert die Esse in der Schmiede an. Für Speis und Trank ist gesorgt, die Küche zu Hause kann kalt bleiben.

Im Rahmen des Erntedankfestes wird auch der Kräutergarten an der Hofanlage Waldniel hinter dem Tante-Emme-Laden eröffnet. Interessierte können mit dem Grefrather Ortsgruppen-Vorsitzenden des NABU, Rolf Brandt, ins Gespräch kommen. Die Vorzüge eines Kräutergartens erläutern aber auch gerne die Expertinnen Jenny Hengsten und Ricarda Schumann aus Grefrath, die den Garten pflegen. Sie bieten Dorenburg-Kräutertee zum Verkauf an, der vorher probiert werden kann. Dazu gibt es Häppchen mit frischen Kräutern. „Wer will, kann mit uns auch Rezepte austauschen“, sagt Teamleiterin Jenny Hengsten.

Links:
www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de
www.nabu-grefrath.de

Handel, Marken, Lifestyle

Wirtschafts- und Kulturwissenschaftler der Universität Witten/Herdecke treffen auf Unternehmen verschiedener Branchen. Foto: Universität Witten/Herdecke
Wirtschafts- und Kulturwissenschaftler der Universität Witten/Herdecke treffen auf Unternehmen verschiedener Branchen. Foto: Universität Witten/Herdecke

Wesentlicher Bestandteil des wirtschafts- und kulturwissenschaftlichen Studiums an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) ist die starke Verzahnung von Theorie und Praxis. Damit die Studierenden von Beginn an praktische Erfahrungen in interessanten Betrieben sammeln und die Unternehmen kompetenten und in ihr Profil passenden Nachwuchs gewinnen können, veranstaltet die Universität zwei Mal im Jahr die „Wittener Heiratsmärkte“.

Hier besteht für beide Seiten die Möglichkeit, in exklusiven Gesprächen erste Kontakte zu knüpfen und Praktika, Projekte oder den Berufseinstieg nach Beendigung des Studiums anzubahnen und so die unterschiedlichen Möglichkeiten einer zukünftigen Beziehung auszuloten. In diesem Jahr werden die Wittener Heiratsmärkte an drei Abenden stattfinden (25., 26. und 27. November, jeweils von 18 bis 22 Uhr). Neben einem offenen Tag für alle Branchen und Unternehmensformen (25. November) wird es die beiden Schwerpunktabende „Familienunternehmen“ (26. November) und „Handel, Marken, Lifestyle“ (27. November) geben.

„Uns geht es bei diesem Format darum, die Beziehung zwischen den Studierenden und Unternehmen frühzeitig auf ein tragfähiges Fundament zu stellen“, erläutert Sebastian Benkhofer, Leiter Campus Relations der UW/H. „Für den Aufbau einer nachhaltigen professionellen Beziehung ist es für Studierende und Unternehmen ungemein wichtig, den richtigen Partner zu finden.“ Für die teilnehmenden Unternehmen biete sich auf den Wittener Heiratsmärkten die Gelegenheit, Studierende mit Unternehmergeist und interdisziplinärer Perspektive kennenzulernen, qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen und ihr Unternehmen vor einem interessierten, sachkundigen Publikum zu präsentieren.

Studierende der Fakultäten für Wirtschaftswissenschaft und Kulturreflexion können mit Beginn ihres Studiums am Heiratsmarkt teilnehmen, um ihr unternehmerisches, praxisorientiertes Denken und den Blick über den Tellerrand zu fördern. Absolventen der Universität nutzen hier die Chance für ihren Jobeinstieg oder einen Jobwechsel.

Traditionell wird der Heiratsmarkt, den es bereits seit Gründung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft im Jahr 1984 gibt, von Studierenden des ersten Semesters in Kooperation mit der Abteilung Campus Relations organisiert. Auf Stände und Aufbauten wird dabei zugunsten einer entspannten und intimen Atmosphäre bewusst verzichtet, stattdessen werden eingedeckte Tische und Sitzgelegenheiten zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.uni-wh.de/heiratsmarkt.

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