Kategorie-Archiv: Sonstiges

Auf den Spuren altertümlicher Tischsitten und Umgangsformen

Nach den Sommerferien ist vor den Herbstferien. Getreu diesem Motto haben die Mitarbeiter des Jugend- und Familienbüros der Stadt Lippstadt schon jetzt die diesjährige Herbstferienaktion im Blick. „Geschichte mit Pfiff“ gibt es in diesem Jahr vom 22. bis 25. Oktober. Die Anmeldungen zur Aktion werden allerdings schon ab 23. September entgegengenommen.

Anna Arens und Christina Wulf vom Jugend- und Familienbüro freuen sich auf viele neugierige Kids, die sich auf Spurensuche an Rittertafeln und Königsbanketten begeben.Stadt Lippstadt

Anna Arens und Christina Wulf vom Jugend- und Familienbüro freuen sich auf viele neugierige Kids, die sich auf Spurensuche an Rittertafeln und Königsbanketten begeben.Foto: Stadt Lippstadt

Neugierige Kinder von acht bis elf Jahren können sich bei „Geschichte mit Pfiff“ auf Spurensuche in die Vergangenheit begeben. Unter dem Motto „Vom steinzeitlichen Lagerfeuer zum königlichen Bankett“ dreht sich alles um Tischsitten und Umgangsformen. „Aber keine Sorge, das wird kein Knigge-Seminar“, klärt Christina Wulf vom Jugend- und Familienbüro auf. Vielmehr geht es darum zu entdecken, welche Eigenheiten bei Tisch zu welchen Zeiten üblich waren.

Dass man mit den Fingern nicht isst, weiß heute jedes Kind, aber haben die Wikinger an ihren Herdfeuern das auch so gemacht? Wie sah es an den mittelalterlichen Höfen mit den Umgangsformen aus? Und wie kamen die alten Griechen so lange ohne Gabeln aus? Diese und andere Fragen gilt es zu beantworten und beim Stöbern im Stadtmuseum und im Stadtarchiv werden die jungen „Geschichtsdetektive“ mit Sicherheit fündig werden.

Die Aktion findet jeweils von 8.30 bis 13.15 Uhr statt, Kinder berufstätiger Eltern können ab 7.45 Uhr an einem Frühstück teilnehmen. Anmeldungen zur Ferienaktion werden ab Montag, 23.9.2013, telefonisch unter 02941/ 980-708 entgegen genommen. Gehen mehr Anmeldungen ein als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Los.

 

Kassel 1100 – Schlüsselbänder und Schals im 1100-Design

Pünktlich zur Festwoche 1100 hat das Büro 1100 zwei weitere Jubiläumsprodukte auf den Markt gebracht: Ab sofort sind Designerschals und Schlüsselbänder erhältlich.

„Diese beiden tollen Produkte wollten wir unbedingt noch produzieren“, sagt 1100-Projektleiter Hans-Jochem Weikert. Die Schals, produziert nur in ganz kleiner Auflage, eignen sich wunderbar als hochwertiges Geschenk. „So etwas hat uns in der Produktlinie noch gefehlt.“

Das Schlüsselband sei auf Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger entstanden, die im Büro angefragt hätten, ob die typischen Kassel 1100-Icons nicht darauf einsetzbar seien.

Der Schal besteht aus reiner Seide und ist in einer Damen- und einer Herrenversion erhältlich. Der Damenschal ist rot, der Herrenschal blau. Mit 49 Euro bzw. 99 Euro unterscheiden sie sich deutlich im Preis. Dies liegt daran, dass beim Damenschal aufgrund der Farbwahl deutlich weniger Stoff benötigt wurde als beim Herrenschal.

Das Schlüsselband ist in dunkelblau mit kleinen, farbenfrohen Icons gehalten. Es ist mit einem hochwertigen Sicherheitsverschluss ausgestattet und kostet 2,95 Euro.

Die neuen Produkte sind ab sofort beim Kundenservice im Kasseler Rathaus verfügbar, die Schlüsselbänder gibt es zudem im Onlineshop unter www.kassel-1100.de/onlineshop.

„Mit diesen beiden Artikeln ist unsere Planung für Jubiläumsprodukte vorerst abgeschlossen“, berichtet Weikert. Die Produkte seien ein toller Werbeträger für das Stadtjubiläum und können auch über 2013 hinaus wunderbar als Bekenntnis zu Kassel eingesetzt werden. „Außerdem haben sie den einen oder anderen Euro in die Jubiläumskasse gespült, so dass wir davon weitere Projekte finanzieren konnten.“

Kreis ehrt erfolgreiche Jugendmusik

Jugend musiziert, Gruppenbild. Foto: Ennepe-Ruhr-Kreis
Jugend musiziert, Gruppenbild.
Foto: Ennepe-Ruhr-Kreis

„Ihr habt großes geleistet und viel erreicht. Ihr habt bewiesen, dass ihr kleine, nein schon große Künstler seid und euer Instrument sehr gut beherrscht. Eure Erfolge sind der angemessene Lohn für die Zeit, die ihr Tag für Tag in das Üben investiert. Mit dieser Feier, die es in dieser Form zum ersten Mal gibt, möchte der Kreis eure tollen Leistungen würdigen.“ Landrat Dr. Arnim Brux begrüßte jetzt im Schwelmer Kreishaus die Nachwuchsmusiker aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, die beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene bestens aufgespielt haben.

In den verschiedenen Wettbewerbsstufen konnten Paula Busse (Witten), Elias Feldmann (Herdecke), Samuel Feldmann (Herdecke), Helena Happich (Hattingen), Fanny Kagalowski (Herdecke), Krisin Klemt (Witten), Jan Kolb (Ennepetal), Anna Sayn (Sprockhövel), Johanna Schaller (Witten) und Carlo Spangenmacher (Herdecke) mit Violine oder Klavier, Popgesang oder Violoncello, Kontrabass oder als Vokal-Ensemble insgesamt 22 Plätze unter den Top 3 verbuchen. „Ganz besonders erwähnenswert sind neben den Erfolgen auf Regional- und Landesebene natürlich die Teilnahme am Finale auf Bundesebene. Hier spielte sich Kristin Klemt mit ihrem Violoncello auf Platz 1 und Anna Sayn erreichte als Sopran und zweite Gesangsstimme mit ihrem Vokal-Ensemble Platz 3“, würdigte der Landrat. Im musikalischen Teil der kleinen Feierstunde konnten sich die Gäste, unter ihnen auch Jörg Obereiner, stellvertretender Landrat und Mitglied im zuständigen Regionalausschuss von „Jugend musiziert“, persönlich von den Fähigkeiten der Wittenerin und der Sprockhövelerin überzeugen.

Dr. Monika Burzik, Vorsitzende des Regionalausschusses für den Bereich Ennepe-Ruhr-Kreis/Stadt Hagen/Märkischer Kreis, rückte die Zielsetzung des Wettbewerbs in den Blickpunkt: „Wir wollen den Nachwuchsmusikern eine künstlerische Standortbestimmung ermöglichen und bieten den Ausgangspunkt für musikalische Karrieren. Das ist gut. Allerdings möchte ich auch eine Lanze für diejenigen brechen, die sich nicht mit anderen messen und vergleichen möchten und ganz ohne Leistungsgedanken musizieren. Auch das ist gut, auch das ist sinnvoll.“

Warum, das hatte Brux, selbst begeisterter Saxophonspieler, in seinem Plädoyer in Sachen Musikerziehung deutlich gemacht. „Musikalische Bildung hat eine große Bedeutung für unsere Kinder. Sie sollten möglichst frühzeitig an die Musik herangeführt werden. Vom Kindergarten über die Schulen und die Musikschulen sollten wir uns um eine breite Vermittlung von Musik nicht nur als Kulturgut, sondern auch als ein Stück Lebensfreude bemühen. Ein Instrument zu erlernen und zu beherrschen, ist immer Ausdruck von kreativer Begabung, aber auch von Disziplin, Teamfähigkeit und Beharrlichkeit.“ Längst sei nachgewiesen: Musizieren fördert die intellektuelle, emotionale und soziale Kompetenz. Diese Erkenntnis mache es sicherlich auch vielen Eltern leichter, ihre Kinder bei ihrem Hobby zu fördern, sie anzuspornen und sie zu Proben zu fahren und zu Konzerten zu begleiten.

Stichwort Wettbewerb „Jugend musiziert“ 

Der Wettbewerb „Jugend Musiziert“ feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Begonnen hat alles 1964, als dringend Nachwuchsspieler für die klassischen Orchesterinstrumente gesucht wurden. Inzwischen haben sich die Kategorien erweitert: der klassische Gesang kam hinzu, Akkordeon, Percussion, Mallets, auch die Wertungen „Musical“, Pop-Gesang, Pop-Gitarre und Pop-Bass, also der Bereich Popularmusik.

Der Wettbewerb soll motivieren, Herausforderung und Orientierung sein und Erfolgserlebnisse vermitteln. Auch die Erfahrung beim gemeinsamen Musizieren, die Präsentation eines Musikwerkes auf einer Konzertbühne vor einer Jury und vor Publikum zählen dazu. Dabei sein können Sänger und Instrumentalisten. Die Altersgrenze liegt bei 21 (Instrument) bzw. 27 (Gesang) Jahren. Je nach Alter wird ein selbst gewähltes Vorspielprogramm zwischen 6 und 30 Minuten mit Musik aus verschiedenen Epochen erwartet.

Im Regionalwettbewerb Westfalen-West haben in diesem Jahr 169 musikbegeisterte Kinder und Jugendliche an 124 Wertungen teilgenommen. 87 Solisten, 31 Ensembles und 6 jugendliche Klavierbegleiter stellten sich in Altena, Hagen, Halver, Herdecke, Iserlohn, Lüdenscheid, Menden und Witten dem Urteil der Juroren. Das größte Feld der Teilnehmer waren Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren. Die Jüngsten waren Kinder unter 7 Jahren.

Neuer Mietspiegel für Leverkusen

Für die Stadt Leverkusen liegt jetzt ein neuer Mietspiegel mit dem Stand 1. September 2013 vor. Einzelheiten dieser Übersicht über ortsübliche Mieten im freien Wohnungsmarkt, dem eine Datenerhebung über rund 8.500 Wohnungen zu Grunde liegt, stellten die Mietglieder des Arbeitskreises Mietspiegel am Donnerstag, 12. September, im Rahmen eines Pressegespräches vor.

Der derzeitige Mietspiegel, Stand 1. Juli 2011, verliert damit seine Gültigkeit. An der Aufstellung des Mietspiegels waren – wie in der Vergangenheit auch – der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Verein Leverkusen und Umgebung e.V., der Mieterverein Leverkusen und Umgebung e.V., die Leverkusener Immobilienbörse, der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Leverkusen und die Stadtverwaltung als Mitglieder des Arbeitskreises Mietspiegel Leverkusen sowie die WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH und die Vivawest Wohnen GmbH beteiligt.

Der Mietspiegel ist eine tabellarische Übersicht über die ortsüblichen Wohnungsmieten und gilt als Orientierungshilfe bei der Festsetzung der Miete und bei diesbezüglichen Auseinandersetzungen zwischen Mietern und Vermietern. Es besteht bei den Mitgliedern des Arbeitskreises durchgängig Konsens, dass der Mietwohnungsmarkt in Leverkusen grundsätzlich stabil ist und es nur geringfügige Anhebungen der Mieten, unterhalb der Inflationsrate gegeben habe.

Mietpreissteigerungen werden dabei verzeichnet insbesondere für ältere Wohnungen der Baualtersklassen „bis 1948“ und „1949 bis 1981“  sowie für große Wohnungen mit einer Wohnfläche von 90m² und mehr.

Für Neubauwohnungen ab Baujahr 2008 ergeben sich ebenfalls Erhöhungen. Auch die Tatsache, so das einhellige Urteil der Mitglieder des Arbeitskreises Mietspiegel, dass sich nur 23 der insgesamt 60 Tabellenwerte für Leverkusen geändert haben, unterstreicht eine vergleichsweise stabile Entwicklung im Mietpreisniveau des freien Wohnungsmarktes

Der neue Mietspiegel geht – wie der bisherige – von einer „Normalwohnung“ mit einer „normalen“ Ausstattung aus, die in den Erläuterungen zur Mietspiegel-Tabelle beschrieben ist; für bestimmte Ausstattungsmerkmale sind dort darüber hinaus je nach Vorhandensein Zu- und Abschläge angegeben, um die der jeweiligen Tabellenwert gegebenenfalls zu korrigieren ist. Tabellenkriterien sind die Größe, das Baualter und die Lage der Wohnung.

Insgesamt liegen die Mittelwerte abhängig von der Baualtersklasse, der Lage und der Größe der Wohnung zwischen € 5,10 und € 9,45, jeweils bezogen auf die Netto-Kalt-Miete, also ohne Betriebskosten.

Der Mietspiegel ist ab sofort gegen eine Schutzgebühr von  5,- Euro bei den Geschäftsstellen des Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Vereins und des Mietervereins in Opladen, Kölner Str. 35 – 41, sowie der Stadtverwaltung – im Bürgerbüro, Friedrich-Ebert-Platz 1 in Wiesdorf und im Verwaltungsgebäude Miselohestraße in Opladen – zu erwerben. Auch eine Übersendung per E-Mail als pdf-Dokument ist gegen Rechnung möglich; Bestellung unter statistik@stadt.leverkusen.de.

 

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...