Die Künstlerin Angela B. Clement nimmt die Gäste des LWL-Industriemuseums Henrichshütte am Sonntag, 5. Januar, um 16.30 Uhr mit auf eine Reise zum eisernen Kern der Erde. Als „Anschauungsmaterial“ dient die Installation „Erddynamo“ der Künstlerin in der Möllerung des LWL-Industriemuseums Henrichshütte. Wer weiß schon, dass vor über 4 Mrd. Jahren der Erdkern in einer Art natürlichem Hochofenprozess entstand? Außerdem erzeugt das flüssige Eisen im äußeren Erdkern ein Magnetfeld, das als Magnetosphäre unseren Planeten vor bestimmten Strahlen aus dem Weltall schützt.
Als die Erde noch ein glühender Ball war, brachten Asteroiden- und Meteoriteinschläge große Mengen schweren Nickel-Eisens aus dem Weltraum mit. Dieses sammelte sich auf dem Boden des Magmaozeans und ließ den Erdkern über Jahrmillionen hin größer und schwerer werden. Heute schwimmt dieser innere Erdkern im flüssigen äußeren Erdkern. Die Künstlerin Angela Clement hat dazu eine Installation gemacht, die die Dimensionen zeitlich und räumlich erahnen lässt. Sie möchte dadurch einen ganz anderen Blick auf das häufigste Erdmetall, nämlich das Eisen eröffnen. Zur Erinnerung an diese ganz besondere Führung bekommen die Besucher zum Abschluss Proben von Eisenmeteoriten.
Besucher zahlen lediglich den Museumseintritt (Erw. 4 Euro, Kinder ab 6 J. 1,50 Euro), die Führung ist inklusive der Proben kostenlos und gut auch für Familien geeignet.
LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
Karte und Routenplaner