Goldener Oktober beschert Landwirten überdurchschnittliche Zuckerrübenerträge

Die Landwirte in Nordrhein-Westfalen erzielten bei der Zuckerrübenernte im Jahr 2013 mit knapp 74,0 Tonnen je Hektar den dritthöchsten Flächenertrag aller Zeiten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt auf Basis der Ergebnisse der „Ernte- und Betriebsberichterstattung” mitteilt, wurde das ausgezeichnete Ergebnis des Jahres 2012 allerdings nicht ganz erreicht (−2,0 Prozent).

Die in Nordrhein-Westfalen insgesamt geerntete Menge an Zuckerrüben fiel im Jahr 2013 mit 3,82 Millionen Tonnen um 11,4 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor; dies ist u. a. auch auf eine Reduzierung der Zuckerrübenanbaufläche um 9,6 Prozent zurückzuführen.

Ergebnisse*) der Zuckerrübenernte in NRW im Jahr 2013
Landesteil Anbaufläche
in Hektar
Erntemenge
in Tonnen
je Hektar
in Tonnen
*) Ergebnisse der Ernte- und Betriebsberichterstattung
1) Regierungsbezirke Düsseldorf u. Köln
2) Regierungsbezirke Münster, Detmold u. Arnsberg
  Nordrhein1) 43 142 73,8 3 184 721
  Westfalen2) 8 542 74,7 637 708
insgesamt 51 683 74,0 3 822 429

Die Witterungsverhältnisse zu Beginn der Vegetation ließen den letztlich erzielten Ertrag zunächst nicht erwarten: Trockene Bodenverhältnisse ermöglichten zwar eine termingerechte Aussaat, aber für eine ideale Jungpflanzenentwicklung war es im April und Mai 2013 zu kalt. Im Juli und August zogen die Temperaturen zwar an, doch ausbleibende Niederschläge in den Sommermonaten bremsten zunächst das Wachstum. Erst ab Mitte September wirkten sich ausreichende Niederschläge bei gleichzeitig milden Temperaturen und die goldene Oktobersonne sowohl auf die Erntemenge als auch den Zuckergehalt positiv aus. (IT.NRW)

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