Laut Karl Lagerfeld hat man die „Kontrolle über sein Leben verloren“, wenn man sie trägt. Die Deutschen tragen sie durchschnittlich 3 Stunden am Tag. Die Rede ist von der Jogginghose. Heimliche Affaire oder öffentliche Liebe? Modesünde oder It-Piece? Wie es um die Beziehung der Deutschen zur Jogginghose bestellt ist, hat das soziale Fashion-Netzwerk stylefruits anlässlich des internationalen Jogginghosentags am 21. Januar in einer repräsentativen Umfrage in Zusammenarbeit mit der Innofact AG ermittelt.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- 3 Stunden täglich verbringen die Deutschen im Durchschnitt in der Jogginghose
- – Jeder zehnte Deutsche zwischen 14 und 34 Jahren bekennt sich am Welttag der Jogginghose öffentlich zum Schlabberlook
- 1,3 Prozent der Deutschen tragen Jogginghosen, weil sie sie trendig finden
- Exklusivrechte: Ca. 30 Prozent behalten ihr „Schlabber“-Ich zu Hause ihrem Partner vor
- Für kurze Besorgungen wagen sich 22 Prozent in Jogginghosen vor die Tür
In den letzten Jahren hat es die gute alte Jogginghose nicht nur einmal auf die Laufstege dieser Welt geschafft. Alltagstauglich findet die Mehrheit der Deutschen diesen aktuellen Trend laut einer repräsentativen Umfrage der Fashion-Plattform www.stylefruits.de nicht: Die meisten sagen Nein zum öffentlichen Schlabber-Look. Nur rund ein Prozent der Deutschen trägt Jogginghosen aus Trend-Gründen in der Öffentlichkeit.
Tägliche Verweildauer in Jogginghosen: 3 Stunden
Rund drei Stunden am Tag befindet sich der Deutsche im Durchschnitt in einer Jogginghose. Das sind etwa 21 Stunden pro Woche oder 45 Tage im Jahr. Befragte zwischen 14-34 Jahren sind mit 3,7 Stunden die Spitzenreiter im Altersvergleich. Bei Männern liegt die tägliche Tragezeit bei durchschnittlich 3 Stunden, bei Frauen bei etwa 3 Stunden und 20 Minuten. Die Hälfte der Deutschen macht es sich zwischen 2 und 5 Stunden lang pro Tag in einer Jogginghose bequem. Nur rund 18 Prozent der Deutschen nutzen die Jogginghose aber ausschließlich zum eigentlichen Zweck: Sport. Über 70 Prozent der Deutschen zweckentfremden die Jogginghose.
Geheimprojekt „Gammelbuchse“
Die meisten Deutschen schlüpfen zu Hause in das oft grau-melierte Beinkleid: Knapp die Hälfte (47 Prozent) wirft sich vor der Familie in Schlabberschale, 30 Prozent ausschließlich vor dem Partner. 17 Prozent empfangen so kurzerhand auch Gäste. Bei 14 Prozent der Frauen und 8 Prozent der Männer, wird die Jogginghose nachts sogar zur Schlafhose.
Blitzaktion Bäcker
Nur etwa jeder Dritte lässt sich außerhalb der eigenen vier Wände im Schlabberlook blicken. Für kurze Besorgungen wagen sich durchschnittlich 22 Prozent der Deutschen im bequemen Beinkleid vor die Tür. Männer (25 Prozent) gehen dabei öfter in Jogginghosen zum Bäcker oder Briefkasten als Frauen (20 Prozent). Spitzenreiter mit 35 Prozent sind die 14-34-Jährigen, ab 50 Jahren hingegen gehen die Deutschen mit 12 Prozent auch für schnelle Einkäufe deutlich weniger modische Zugeständnisse ein. Jeder zehnte Deutsche zwischen 14 und 34 Jahren bekennt sich zudem am Welttag der Jogginghose öffentlich zum gemütlichen Schlabberlook (Gesamtdurchschnitt: rund 5 Prozent).