Mit rund 84 Millionen Euro pro Jahr unterstützt die Landesregierung die strukturschwachen Regionen in NRW. Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat jetzt das neue Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm/ Infrastruktur (RWP) vorgestellt, das dem Strukturwandel im Land neuen Schub geben soll. Schwerpunkte in den kommenden Jahren sind der Breitbandausbau, die Förderung von Bildungseinrichtungen und die Revitalisierung industrieller Brachflächen.
„Damit die Regionen in unserem Land fit für die Zukunft sind, brauchen sie beste Rahmenbedingungen. Dazu gehören besonders eine zeitgemäße Breitband-Infrastruktur, passgenaue Angebote zur Aus- und Weiterbildung und gute Ideen für Flächen, die derzeit nicht mehr genutzt werden. Das Ziel ist klar: Wir wollen die Standortbedingungen für die Ansiedlung von Unternehmen verbessern und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen stärken, die Aufholbedarf haben“, sagte Duin.
Profitieren von der Förderung aus Mitteln der Bund/ Länder-Gemeinschaftsaufgabe können regionale Investitionen in strukturschwachen Regionen wie dem Ruhrgebiet, Teilen von Ostwestfalen-Lippe, dem Bergischen Städtedreieck und der Städteregion Aachen. Kommunen, aber auch gemeinnützige Träger und Bildungseinrichtungen können entsprechende Anträge stellen.
In der aktuellen Förderperiode 2014-2020 werden aus dem regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW vor allem unterstützt
- der Ausbau der Breitbandinfrastruktur. Alle Unternehmen innerhalb und außerhalb von Gewerbegebieten sollen Zugang zu einem hochleistungsfähigen Internetanschluss von mindestens 50 Mbit/s erhalten.
- die Bekämpfung des Fachkräftemangels durch die Modernisierung von beruflichen Bildungseinrichtungen.
- die Revitalisierung industrieller Brachflächen. Um finanzschwachen Kommunen den Zugang zur RWP-Förderung zu erleichtern, werden Eigenanteile der Zuwendungsempfänger in bestimmten Fällen deutlich reduziert.
Mehr Informationen und eine Übersicht der Fördergebiete finden Sie auf www.wirtschaft.nrw.de.