1968: Die deutsche Schauspielerin Susanna Simon wurde am 23. Juli 1968 in Almaty, Kasachstan geboren.
Deutschland beliebtestes Reiseland der Autourlauber
Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, bereist in diesem Sommer am liebsten das eigene Land. Das hat eine aktuelle ADAC-Auswertung ergeben. Der Automobilclub hat dafür rund 180 000 Routenanfragen seiner Mitglieder ausgewertet, die sich bis April 2015 in den ADAC-Geschäftsstellen die Reiseroute für den Sommerurlaub planen ließen.Deutschland liegt danach mit über 40 Prozent erneut unangefochten an der Spitze. Auf Platz zwei folgt Italien mit rund 16 Prozent vor Frankreich mit rund 6 Prozent. Österreich belegt Platz vier mit 5,8 Prozent auf der Beliebtheitsskala, gefolgt von Kroatien (4,3 Prozent). Spanien rangiert mit 3 Prozent auf Platz sechs, die Türkei mit 2,2 Prozent auf Platz sieben. Damit gibt es zumindest unter den ersten sieben Plätzen in der Rangliste der Autoreiseziele keine Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Die Niederlande (rund 2 Prozent), Polen (1,9 Prozent) und die Schweiz (1,8 Prozent) belegen die letzten Plätze unter den Top Ten.
Auch bei den Urlaubsregionen haben deutsche Ziele die Nase vorn. Am beliebtesten ist mit fast 5 Prozent die Region Südliches Oberbayern mit dem Allgäu. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Gardasee (4,4 Prozent) und Südtirol (4,3 Prozent). Istrien rangiert mit 3,7 Prozent auf Platz vier, dicht gefolgt von Schleswig-Holstein mit 3,5 Prozent.
Vor dem Start in den Urlaub finden Autourlauber unter www.adac.de/reiseservice oder ADAC-Mitglieder im ADAC TourSet ausführliche Reiseinformationen und Info-Bausteine, die sich flexibel für das entsprechende Reiseziel kombinieren lassen. Dazu gehört auch die individuelle Streckenempfehlung vom Start- bis zum Urlaubsort. Für unterwegs ist die TourSet App als kostenlose Mitgliederleistung die richtige Wahl mit insgesamt 134 verschiedenen Urlaubsführern. Was das ADAC TourSet alles bietet, zeigt ein Film unter adac.de/tv.
Was tun bei Flugangst?
Wer unter Flugangst leidet, ist bei der Wahl seines Urlaubsziels oft eingeschränkt. Der ADAC informiert über die Angst und gibt Tipps für Betroffene.
Auch wenn die Urlaubsvorfreude noch so groß ist, der Flug ans Ziel wird für manche Menschen zur Qual. 60 Prozent der Passagiere empfinden ein leichtes Unbehagen, Angst oder gar Panik. Der ADAC informiert, wie Betroffene mit der Angst umgehen können.
Große Nervosität beim Fliegen kann verschiedene Ursachen haben. Wer unter Platzangst leidet, fürchtet sich vor der Enge und der röhrenartigen Form von Flugzeugen. Andere haben Schwierigkeiten, die Kontrolle an die Piloten abzugeben. Wieder andere haben Angst vor Flugzeugunglücken. Das beginnt bei der Furcht vor starken Turbulenzen bis hin zu Flugzeugabstürzen.
Grundsätzlich schützen Ängste vor unnötigen Risiken. Bei der Flugangst handelt es sich allerdings um eine irrationale Form der Angst. Flugzeuge sind nach wie vor das sicherste Verkehrsmittel. Doch Statistiken helfen den Betroffenen nicht. Flugangst ist eine erlernte Angst. Das Gefühl, sich im Flugzeug in einer Stresssituation zu befinden, wird von Symptomen wie starkem Schwitzen und verkürzter Atmung unwillentlich begleitet. Sobald man diese körperlichen Reaktionen wahrnimmt, verschlimmern sie sich oft, wodurch die Angst noch größer wird.
Trotzdem sollten Flugangst-Leidende sich immer wieder mit dem Fliegen auseinandersetzen. Wer es häufig vermeidet, mit dem Flugzeug zu reisen, verschlimmert seine Angst beim nächsten Flug. Denn mit jedem Flug steigern sich die positiven Erlebnisse, bei denen nichts passiert. Für Betroffene ist es wichtig, sich diese guten Erfahrungen im Nachhinein noch einmal bewusst zu machen.
Um den Flug trotz Unbehagen oder Angst so angenehm wie möglich zu gestalten, rät der ADAC, sich eine Fluggesellschaft auszusuchen, zu der man Vertrauen hat und bei der man sich wohlfühlt. Auch die Tageszeit kann entscheidend sein, da für einige Betroffene ein Flug in der Nacht noch mehr Unbehagen auslöst als am Tag. Viele Fluggesellschaften bieten auch in der Economy Class Plätze an, die mehr Beinfreiheit und Komfort bieten. So fühlt man sich weniger eingeengt und kann sich besser entspannen. Betroffene sollten nicht zögern, Flugbegleiter anzusprechen. Sie sind im Umgang mit Menschen, die unter Flugangst leiden, geschult und versuchen ihnen den Flug so angenehm wie möglich zu gestalten. Wer sich wegen der unbekannten Geräusche eines Flugzeugs fürchtet, kann über Kopfhörer Musik hören oder Filme schauen.
Bei akuter Angst und Panik hilft es tief ein- und auszuatmen. Zur Entspannung eignet sich außerdem die „progressive Muskelrelaxation“. Dabei werden einzelne Muskelgruppen für circa zehn Sekunden angespannt und dann abrupt wieder losgelassen. Dies kann man mit Beinen, Oberkörper, Armen und Gesicht machen. Der Unterschied zwischen gezielter Anspannung und gefühlter Entspannung kann helfen, unangenehme Verspannungen zu lösen. Wer sich auf die Übungen und die richtige Atmung konzentriert, ist außerdem von seiner Angst abgelenkt.
Wenn die Angst sehr stark ausgeprägt ist, sollte man einen Arzt aufsuchen. Eventuell liegt eine Angststörung vor, die therapeutisch behandelt werden muss. Außerdem bieten viele Fluggesellschaften Seminare an, bei der auf technische und psychologische Aspekte der Angst eingegangen wird; am Ende des Seminars findet oft ein Flug in Begleitung von Psychologen statt.
Tipps für die richtige Reiseversicherung
Der Countdown für den Sommerurlaub läuft: „Wer jetzt alle Vorberei-tungen für einen Auslandstrip trifft, sollte nicht nur an einen Reiseführer, sondern auch an den notwendigen Versicherungsschutz denken. Denn ohne die richtige Zusatzpolice müssen Urlauber im schlimmsten Fall einen Schaden aus eigener Tasche bezahlen“, warnt die Verbraucher¬zentrale NRW. Sie gibt Tipps, welche Policen ins Reisegepäck gehören:
• Auslandsreise-Krankenversicherung: Die Police für den Krankheitsfall ist der wichtigste Schutz für einen Trip in ferne Lande. Dabei sollten Urlauber einen günstigen Jahresvertrag abschließen, der für mehrere Reisen im Jahr Gültigkeit besitzt. Vorteil: Der Versicherungsschutz gilt auch für spontane Ausflüge, etwa über das Wochenende ins Ausland. Wichtig jedoch: Unbedingt ins Kleingedruckte schauen. Denn eine Auslandsreise-Krankenversicherung begrenzt in der Regel die Dauer der verein¬barten Absicherung. Zumeist bieten die Jahres-Policen am Markt einen Schutz von höchstens 42 bis 70 Tagen pro Trip. Wer einen Aufenthalt von mehreren Monaten im Ausland plant, riskiert im Krankheitsfall so hohe Kosten, auf denen er sitzen bleibt. Hier sollte eine Auslandsreise-Krankenversicherung für eine lange Einzelreise abgeschlossen werden.
• Reiserücktrittsversicherung: Diese empfiehlt sich, wenn beispiels-weise eine teure Reise lange im Voraus geplant wird. Auch für den Urlaub mit Kindern kann der Abschluss sinnvoll sein. Wer den Reiserücktritt versichert, sollte unbedingt darauf achten, dass auch gleichzeitig die Kosten für einen vorzeitigen Abbruch des Urlaubs übernommen werden.
• Reisegepäckversicherung: Verzichtbar ist hingegen in der Regel die Police für den Verlust des Reisegepäcks. Sie bietet für einen relativ hohen Beitrag nur minimalen Schutz. Denn der Reisende muss auf sein Gepäck so sorgfältig achten als ob es überhaupt nicht versichert sei. Kann ihm der Versicherer vorwerfen, nicht ausreichend auf Koffer & Co. Acht gegeben zu haben, wird dem Versicherten ein Mitverschulden angerechnet und entsprechend weniger reguliert. Also wenn überhaupt, dann wird nur ein Teil des Schadens erstattet.
• Hausratversicherung: Viele Gegenstände im Gepäck sind über diese Police geschützt. Es gibt dabei eine Obergrenze der möglichen Erstattung von maximal 10.000 Euro, beziehungsweise zehn Prozent der Hausratversicherungssumme. Voraussetzung für eine Leistung ist, dass Sachen bei einem Einbruch entwendet oder durch Sturm beschädigt wurden, die sich in einem Gebäude befanden. Weiteres Plus: Die Hausratversicherung erstattet den Neuwert, während die Reisegepäckversicherung nur für den Zeitwert aufkommt.
Hilfestellungen, um den richtigen Versicherungsschutz bei Auslandstrips zu finden, gibt es in der Versicherungsberatung der Verbraucherzentrale NRW. Oder am Verbrauchertelefon NRW immer donnerstags von 10 bis 12 Uhr, unter 0900-1-89 79 67 für 1,86 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkpreise können variieren.
Stand: 25/2015