Schlagwort-Archiv: Auto

Autohandel: Qualität gestiegen, Handlungsbedarf erkannt

Den aufgezeigten Handlungsbedarf als Ansporn nehmen und die erzielten Verbesserungen nicht unter den Teppich kehren: So bewertet ein Sprecher des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die Ergebnisse eines aktuellen Autohändlertests. Ein Beratungsunternehmen hatte für die Zeitschrift „auto motor und sport“ über 2 000 Händler von 32 Automarken auf dem deutschen Markt in elf Kategorien durch Testkäufer unter die Lupe genommen.

Im Vergleich zu der Untersuchung des Jahres 2013 attestierten die Tester, dass der Handel im Durchschnitt „um zwei Prozent zulegen konnte“. Nach Ansicht des ZDK sei das anerkennenswert und zeige, dass der Autohandel die aufgezeigten Verbesserungspotenziale ernst nehme und umsetze. Dass es trotzdem weiteren Handlungsbedarf gebe, sei nicht von der Hand zu weisen. Hier seien die Kfz-Unternehmer gefordert, im Sinne der Kundenzufriedenheit alle Register zu ziehen, so der Sprecher.

Andere Befragungen, wie jüngst der aktuelle „Kundenmonitor Deutschland 2014“, spiegelten hingegen eine hohe Zufriedenheit der Kunden mit den Kfz-Betrieben wider. Bei dieser repräsentativen Befragung von nahezu 32 000 deutschen Verbrauchern erhielten die Kfz-Betriebe die Note 1,91. Das brachte Platz 3 in der Gesamtwertung. Besser wurden lediglich die Optiker sowie die Versandapotheken bewertet.

Quelle: http://www.kfzgewerbe.de

Psychische Belastung der Lkw-Fahrer wird zum Risiko

Gestresste Berufskraftfahrer können zum Risiko auf unseren Straßen werden. Zahlreiche Studien haben ermittelt, dass eine Verschiebung von der physischen hin zur psychischen Belastung auch bei Berufskraftfahrern stattfindet. Neu: Eine Änderung des Arbeitsschutzgesetzes verlangt, dass die psychische Belastung Teil einer Gefährdungsbeurteilung sein muss. Damit sind die Arbeitgeber und Spediteure in der Pflicht, sich des Themas intensiv anzunehmen. Aber auch Nutzfahrzeughersteller können durch die Entwicklung und den Einbau von Assistenzsystemen die Informationsaufnahme und –verarbeitung erleichtern und damit eine bedeutsame Komponente zur Verringerung der psychischen Belastungen bereitstellen.

Im Zusammenspiel von Kraftfahrern, Arbeitgebern, Herstellern sowie Gesetzgeber und TÜV sollte es gelingen, eine umfassende Reduzierung der psychischen Belastungen auch bei Berufskraftfahrern zu erreichen – für die Sicherheit auf unseren Straßen.

Die Anzahl der Erkrankungen und Frühberentungen aufgrund von psychischer Belastung ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. Diese Belastungsverschiebung hin zu einer Zunahme der psychischen Belastung zeigt sich auch bei den Berufskraftfahrern. Aufgrund verbesserter Fahrzeugtechnik, z. B. durch Servosysteme und Automatikgetriebe, haben sich die physischen Belastungen reduziert. Gleichzeitig ist aber die Aufgabe des Berufskraftfahrers deutlich komplexer geworden und stellt erhöhte Anforderungen an mentale Fähigkeiten.

Zu dieser Belastungsverschiebung kommt es auch durch die zunehmende Elektronisierung der Arbeitsumgebung durch digitale Tachografen, Bordcomputer und Bordkommunikation, den häufig grenzüberschreitenden Verkehr mit erhöhten Anforderungen an Mehrsprachigkeit, Termindruck, zunehmende Verkehrsdichte und Staus sowie riskantes und aggressives Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer.

Durch die Änderung des Arbeitsschutzgesetzes vom 25. Oktober 2013 sind jetzt auch psychische Belastungen bei der Gefährdungsbeurteilung einzubeziehen. Die Arbeitgeber sind somit verpflichtet, sich mit den psychischen Belastungen der Berufskraftfahrer zu beschäftigen und, falls erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, diese zu reduzieren.

Das Medizinisch-Psychologische Institut (MPI) bei TÜV NORD führt entsprechende Untersuchungen für Berufskraftfahrer durch. Zusammen mit den Kollegen von Meditüv werden auch Gefährdungsbeurteilungen zur psychischen Belastung und zu solcherart Beanspruchungen angeboten. Schließlich ist der Zusammenhang zwischen der psychischen Belastung oder Überforderung der Fahrer und dem Unfallrisiko klar ersichtlich.

Weitere Informationen:
www.tuev-nord.de

Autoversicherung: Jetzt mehrere hundert Euro im Jahr sparen

Wenn Autoversicherer die Preise anheben, tun sie das oft so geschickt, dass Kunden es kaum merken. Ein Preisvergleich bringt viel. In manchen Fällen sogar fast 1000 Euro. Die Stiftung Warentest hat für die November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest 152 Tarife von 71 Versicherern untersucht.

ft112014-grossEinen Preisvergleich sollten Autobesitzer jedes Jahr machen. Denn es herrscht viel Bewegung am Markt. Vor allem zum Ende der Wechselsaison kurz vor dem 30. November sinken die Preise häufig noch einmal. Da rollen Internetanbieter mit knapp kalkulierten Tarifen den Markt auf.

Der Komforttarif der DA Deutsche Allgemeine ist für alle günstig. Wer nur eine Haftpflichtversicherung abschließen möchte, für denjenigen ist der Europa-Basistarif besonders günstig. Der Preis einer Autoversicherung hängt von vielen persönlichen Merkmalen ab, zum Beispiel vom Alter, Beruf, Wohnort und Automodell. Mit einem individuellen Vergleich holt man das Meiste heraus. Eine persönliche Analyse bietet die Stiftung Warentest für 7,50 Euro unter www.test.de/analyse-kfz oder für 10 Euro per Post an.

Der ausführliche Test Autoversicherung erscheint in der November-Ausgabe 2014 der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/autoversicherung abrufbar.

Bescheid genau überprüfen

Das wissen wahrscheinlich noch nicht alle Autofahrer: Seit Februar kommt der Kfz-Steuerbescheid nicht mehr von den örtlichen Finanzämtern, sondern vom Zoll. Bei der Übertragung der Daten der insgesamt 58 Millionen in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge kann es allerdings schon mal zu Pannen kommen – der ADAC rät Autofahrern daher, ihren Steuerbescheid genau zu kontrollieren und Fehler im Zweifelsfall dem zuständigen Hauptzollamt zu melden. Die Kontaktdaten der Hauptzollämter vor Ort finden sich unter http://bit.ly/adac-zollkontakt.Neben der neuen Zuständigkeit für die Kfz-Steuer gibt es noch eine Änderung: Die jährlichen Zahlungserinnerungen fallen weg, wenn jemand dem Zollamt keine Einzugsermächtigung erteilt hat. Autofahrer müssen also selbst rechtzeitig ans Zahlen denken.

Quelle/Text/Redaktion: www.adac.de

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