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Deutsche Wirtschaft in Frühlingsstimmung

Zunehmende Bestelleingänge und steigende Auftragsbestände sorgen für gute Laune in der deutschen Wirtschaft. Die meisten Industrieunternehmen meldeten zum Ende des ersten Quartals eine weitere Verbesserung ihrer Geschäftslage. Das signalisiert der Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI), der im März mit 52,8 (Vormonat: 51,1) deutlich über der Wachstumsmarke von 50 Punkten schloss und damit den höchsten Stand seit fast einem Jahr erreichte.

„Unsere Einkäufer profitierten auch im März von sinkenden Beschaffungspreisen. Vor allem Stahl sowie verschiedene Chemikalien und Kunststoffe sind zurzeit deutlich billiger am Markt zu haben“, betonte Dr. Christoph Feldmann, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), Frankfurt.

„Laut EMI ist die Stimmung in der deutschen Industrie gut. Der sich seit einigen Monaten angedeutete Konjunkturaufschwung verfestigt sich“, sagte Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, dem BME. Die angeblichen Väter dieses Aufschwungs seien vielfältig. Neben Euro-Kurs- und Ölpreisentwicklung beanspruche auch Mario Draghi diese konjunkturelle Erholung für sich. Insbesondere der ultralockeren Goldpolitik durch das Quantitave Easing sei der Aufschwung zu verdanken. Traud: „Er springt hier auf den fahrenden Zug auf, denn viele deutsche Industrieunternehmen sehen gerade den Ankauf von Staatsanleihen kritisch. Den weiteren Rückgang der Zinsen benötigen die wenigsten deutschen Unternehmen. Die Verzerrungen durch negative Zinsen und zu erwartende Belastungen durch Pensionsverpflichtungen sind für die hiesigen Unternehmen aber mehr ein Risiko als eine Chance.“

Für DIHK-Chefvolkswirt Dr. Alexander Schumann „sorgen Ölpreis, Wechselkurs und Niedrigstzinsen für Frühlingsstimmung in der deutschen Wirtschaft“. Doch diese Sonderfaktoren seien nur Schmierstoff für zwei Zylinder des Konjunkturmotors: Konsum und Bauwirtschaft. Denn trotz ordentlicher Exportzahlen am aktuellen Rand sei hier der alte Schwung noch nicht wieder erreicht. Schumann gegenüber dem BME: „Und die Investitionen leiden weiterhin unter der Verunsicherung bei den Unternehmen. So viele Firmen wie zuletzt in der Hochphase der Eurostaatsschuldenkrise sehen laut DIHK-Konjunkturumfrage in der Wirtschaftspolitik ein Geschäftsrisiko – und damit eine Investitionshürde.“

Die Entwicklung der EMI-Teilindizes im Überblick:

Industrieproduktion: Die März-Daten für die deutsche Industrie wiesen den 23. Produktionsanstieg in Folge aus. Aktuell wurde sogar die höchste Zuwachsrate seit fast einem Jahr gemessen. Über ein Drittel der befragten Unternehmen erhöhten ihre Fertigungsvolumen. Ausschlaggebend waren vor allem vermehrte Auftragseingänge.

Auftragseingang: Dank des erstarkenden wirtschaftlichen Umfelds und einer Belebung der In- und Auslandsnachfrage nahmen die Bestelleingänge bei Global Playern und KMU den vierten Monat in Folge zu. Der Anstieg war so markant wie seit April 2014 nicht mehr. Das größte Plus meldeten die Produzenten von Investitionsgütern.
Die Exportgeschäfte zogen den zweiten Monat hintereinander an, wobei die Wachstumsrate ein Achtmonatshoch erreichte. Mehr als ein Viertel der Umfrageteilnehmer verzeichnete einen Zuwachs. Besonders die Nachfrage aus Asien, den USA und dem Nahen Osten erhöhte sich vor allem dank des niedrigen Eurokurses.

Beschäftigung: Der Jobaufbau setzte sich den sechsten Monat hintereinander fort. Doch wenngleich die Einstellungsrate ein Dreimonatshoch erreichte, blieb sie marginal. Im Konsumgüterbereich wurden gar Stellen gestrichen, allerdings überwogen die Neueinstellungen in der Investitionsgüterindustrie. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern ließ sich indes keine nennenswerte Änderung feststellen.

Einkaufs-/Verkaufspreise: Die Einkaufspreise verringerten sich den 14. Monat in Folge, jedoch insgesamt nur geringfügig und wesentlich schwächer als im Februar. Während der niedrige Ölpreis die Kostensenkung begünstigte, wirkten sich eurobedingt erhöhte Importpreise preistreibend aus.
Erstmals seit Oktober 2014 hoben die Unternehmen ihre Verkaufspreise an. Entsprechend schloss der Teilindex wieder oberhalb der Referenzlinie von 50 Punkten. Derzeit liegt die Inflationsrate der Verkaufspreise zwar so hoch wie seit August vergangenen Jahres nicht mehr, sie nimmt sich aber dennoch niedrig aus.

Der Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) ist ein monatlicher Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter Schirmherrschaft des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit Economics, Henley-on-Thames, erstellt und beruht auf der Befragung von 500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden Industrie in Deutschland (nach Branche, Größe, Region repräsentativ für die deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild des US-Purchasing Manager´s Index (Markit U.S.-PMI).

Quelle: http://www.bme.de

(dvf, sy)

Absturt: Co-Piloten hat Browserverlauf nicht gelöscht

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wertet in dem weiterhin als Todesermittlungssache geführten Verfahren durch eigene Kräfte, den Mitarbeiterstab des Polizeipräsidiums Düsseldorf und Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamtes NRW übergebene und sichergestellte Unterlagen sowie die beschlagnahmten Datenträger aus.

Bei der Durchsuchung an der Wohnanschrift in Düsseldorf konnte darüber hinaus ein sog. Tablet sichergestellt und bereits ausgewertet werden. Der Name des Anmelders, die persönliche Korrespondenz und eingegebene Suchbegriffe tragen den Schluss, dass das Gerät im relevanten Zeitraum vom Co-Piloten genutzt wurde. Der Browserverlauf war nicht gelöscht, insbesondere konnten die in der Zeit vom 16.03. bis zum 23.03.2015 mit diesem Gerät aufgerufenen Suchbegriffe nachvollzogen werden. Danach hat sich der Nutzer zum Einen mit medizinischen Behandlungsmethoden befasst, zum Anderen über Arten und Umsetzungsmöglichkeiten einer Selbsttötung informiert. An mindestens einem Tag hat sich der Betreffende darüber hinaus über mehrere Minuten mit Suchbegriffen über Cockpittüren und deren Sicherheits-vorkehrungen auseinandergesetzt.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir einzelne Suchbegriffe auch auf Nachfrage nicht bestätigen oder gar mitteilen werden und deren Bewertung der Auswertung und Würdigung aller Beweismittel vorbehalten bleiben muss. Aufgrund des Umfanges der Dokumente und der Vielzahl der Dateien sind weitere Ermittlungsergebnisse in den nächsten Tagen nicht zu erwarten. Um den Ermittlungen Fortgang geben zu können, bitten wir auch deshalb, bis dahin von Nachfragen abzusehen.

Ralf Herrenbrück, Oberstaatsanwalt

Absturz über den französischen Alpen:Presseerklärung IV der Staatsanwaltschaft Düsseldorf zu aktuellen Ermittlungsergebnissen

27.3.1986 – Geburtstag von Manuel Neuer

Manuel Neuer

Steckbrief / Lebenslauf
Manuel Neuer deutscher Fußballspieler / Torwart

Name: Manuel Peter Neuer
Geboren: 27. März 1986
Geburtsort: Gelsenkirchen, NRW, Deutschland

Größe: 1,93 m
Gewicht: 92 kg

Sonstiges: Ist der Bruder von Marcel Neuer

Weitere Infos:
Manuel Neuer (Wikipedia)

Bilder von Manuel Neuer:
Manuel Neuer (google)

Videos von Manuel Neuer:
Manuel Neuer (youtube)

13. März 1989 – Geburtstag von Holger Badstuber

Holger Badstuber

Foto: https://www.flickr.com/photos/liznn7/

Wann hat Holger Badstuber Geburtstag?

Der deutsche Fußballspieler Holger Badstuber wurde am 13. März 1989 in Memmingen geboren.

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