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Weihnachtsmenü Schollenfilet in feiner Rahmsauce

Weihnachtsmenü Schollenfilet in feiner Rahmsauce Foto: www.weihnachtsmenue.de
Weihnachtsmenü Schollenfilet in feiner Rahmsauce
Foto: www.weihnachtsmenue.de

Weihnachtsmenü Schollenfilet in feiner Rahmsauce
(für 4 Personen)

Weinsuppe
50 g Blätterteig zum Garnieren
1/2 l Fleischbrühe
4 Eigelb
200 g Schmant
1/4 l Weißwein
2 TL Weizenstärke
1 TL Zucker
Zimt

Aus dem Blätterteig mit Plätzchenformen Sterne ausstechen und im vorgeheizten Ofen goldgelb backen. Inzwischen die Brühe erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Unter ständigem Umrühren die Eidotter, den cremig gerührten Schmant und den Wein zufügen. Die Stärke in etwas Wasser lösen und an die Suppe geben. Unter Rühren weiter erhitzen, bis die Suppe sämig ist. Mit Zucker und Zimt abschmecken, in vorgewärmte Suppenteller füllen. Mit Blätterteigsternen garnieren.

Pro Person: 304 kcal (1272 kJ), 6,6 g Eiweiß, 23,5 g Fett, 10,5 g Kohlenhydrate

Camembert auf Rucola mit Vinaigrette
100 g Radicchio
50 g Rucola
100 g Partytomaten
125 g Camembert
1 EL Pinienkerne
2 EL Balsamico
Salz
Pfeffer aus der Mühle
3 EL Olivenöl

Radicchio, Rucola und Tomaten putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Radicchio in mundgerechte Stücke schneiden, Partytomaten halbieren. Camembert in kleine Stücke schneiden. Dekorativ anrichten und mit Pinienkernen bestreuen. Aus Salz, Pfeffer, Balsamico und Olivenöl ein Dressing zubereiten und über den Salat träufeln.

Pro Person: 201 kcal (841 kJ), 6,9 g Eiweiß, 18,2 g Fett, 1,6 g Kohlenhydrate

Schollenfilet in Schmantsauce
4 Schollenfilets à 125 g
1 Zitrone
2 Schalotten
1/2 Bund Schnittlauch
250 g Reis mit Wildreis
1/4 l Weißwein
200 g Schmant
2 Eigelb
Salz
Pfeffer

Schollenfilets kalt abbrausen, trocken tupfen und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Schalotten abziehen, fein hacken. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Den Reis nach Packungsaufschrift zubereiten. Inzwischen die ge-hackten Schalotten mit dem Weißwein in einer großen Pfanne erhitzen.

Fischfilets zugeben und zugedeckt bei kleiner Hitze 5 Minuten garen. Fischfilets herausnehmen, warm stellen. Den frischen Schmant cremig rühren und an den Fischsud geben. Unter ständigem Rühren bei starker Hitze 7 Minuten einkochen. Zum Schluss die Schnittlauchröllchen zugeben. Vom Herd nehmen und das Eigelb einrühren. Mit Salz und etwas Pfeffer abschmecken. Schollenfilets mit Sauce und Reis servieren.

Pro Person: 503 kcal (2104 kJ), 29,8 g Eiweiß, 19,7 g Fett, 50,5 g Kohlenhydrate

Camembert mit Feigen und Cognac-Creme
50 g Kapstachelbeeren
2 Feigen
125 g Camembert
75 g Schmant
3 cl Cognac
Pfeffer aus der Mühle
Zitronenmelisse

Kapstachelbeeren aus der Hülle lösen, Feigen in Scheiben, Camembert in kleine Stücke schneiden. Für die Cognac-Creme den Schmant mit Cognac cremig rühren, mit Pfeffer abschmecken. Die Früchte mit Camembert, einem Klecks Cognac-Creme und Melisseblättchen anrichten.

Pro Person: 197 kcal (822 kJ), 7,4 g Eiweiß, 14,2 g Fett, 5,4 g Kohlenhydrate

Gesamt: Pro Person: 1205 kcal (5042 kJ), 50,7 g Eiweiß, 75,6 g Fett, 68,0 g Kohlenhydrate

Mindesthaltbarkeitsdatum: Viele Lebensmittel sind noch zu gut für die Tonne

Der fruchtige Joghurt sieht so lecker aus, die Nudeln aus dem Kühlregal nehmen wir noch mit, und auch der goldgelbe Käse lacht uns an. Nach dem Einkauf ist der Kühlschrank dann viel voller als geplant – und das, obwohl wir in den nächsten Tagen außer Haus essen. Die Folge: Die Lebensmittel laufen ab, am Ende landet viel in der Tonne. Dahinter steckt oft die Sorge, dass Produkte jenseits des Mindesthaltbarkeitsdatums ungenießbar sind. „Oft ist das unbegründet. Aber man sollte wissen, worauf man achten muss“, sagt Anita Zilliken, Ernährungswissenschaftlerin bei der AOK.

Rund um das Mindesthaltbarkeitsdatum, das es seit drei Jahrzehnten in Europa gibt, herrscht viel Unsicherheit – obwohl es den Verbrauchern eigentlich Orientierung geben soll. Der Datums-Aufdruck besagt, bis zu welchem Zeitpunkt ein ungeöffnetes und richtig gelagertes Lebensmittel seine speziellen Eigenschaften unverändert behält. Dazu gehören Geschmack, Geruch, Farbe, Konsistenz und Nährwert. „Dabei liegt die Betonung auf ‚mindestens behält‘. Und genau das ist der Knackpunkt“, sagt Zilliken.

Das abgelaufene Datum löst bei vielen Verbrauchern ein ungutes Gefühl aus. Viele fürchten, dass das Lebensmittel jenseits dieses Datums sofort schlecht und ungenießbar sein könnte. So kommt es, dass bei uns in Deutschland jedes achte gekaufte Lebensmittel in der Tonne landet. Insgesamt wirft jeder Bundesbürger pro Jahr zwei große Einkaufswagen mit Lebensmitteln weg, insgesamt über 80 Kilo für mehr als 230 Euro.

Augen, Nase und Zunge einsetzen

„Dabei können die meisten Lebensmittel auch über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus eine gewisse Zeit ohne Bedenken gegessen oder getrunken werden“, sagt Zilliken. Wie lange das der Fall ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Für Milchprodukte und Eier sind es Tage. Für Mehl, Kaffee, Nudeln und Reis Monate, vorausgesetzt, sie sind richtig gelagert. Am besten ist es, die eigenen Sinne für den Test zu schärfen. Setzen Sie Augen, Nase und Zunge ein:

  • Ist Schimmel zu sehen?
  • Bemerken Sie Schlieren in Getränken?
  • Riecht das Produkt sonderbar und anders als üblich?
  • Schmeckt es anders als sonst?

Wer die Produkte so sorgfältig überprüft, kann sich gut auf den eigenen „Riecher“ verlassen. Umgekehrt gilt natürlich auch: Essen und trinken Sie keine verdorbenen Produkte. Manchmal müssen Lebensmittel auch dann weggeworfen werden, wenn nur einige kleine Stellen betroffen sind. Bei anderen reicht es, betroffene Stellen zu entfernen. Einige Beispiele:

Verbrauchen bis

Bei manchen Lebensmitteln kommt es tatsächlich auf den Tag an: Leicht verderbliche Produkte wie Hackfleisch oder Geflügel aus der Kühltheke tragen kein Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern den Aufdruck „zu verbrauchen bis …“. Hier bleibt nur noch das Wegwerfen, wenn sie nicht innerhalb dieser Zeit verzehrt sind. In der Regel ist auch eine maximale Lagertemperatur angegeben, zum Beispiel „Ungeöffnet bei unter vier Grad Celsius verbrauchen bis …“. Also Achtung: Die übliche Kühlschranktemperatur von sieben Grad Celsius reicht dann nicht aus, um das Lebensmittel verzehrfähig zu halten. Optimal sind ein Kühlschrankthermometer und die Möglichkeit, den Kühlschrank variabel zwischen vier und sieben Grad Celsius einzustellen.

  • Schimmel: Bei Schimmel am Brot, in Getreidepackungen oder im Joghurt muss der gesamte Laib beziehungsweise die ganze Packung in den Müll. Je weniger Flüssigkeit im Produkt ist, desto eher kann es reichen, auch nur einen Teil großflächig abzuschneiden. Das gilt zum Beispiel für Hartkäse oder luftgetrocknete Wurst.
  • Faule Stellen: Obst und Gemüse mit viel Flüssigkeit wie Äpfeln, Birnen oder Tomaten sollten Verbraucher in den Müll werfen. Beim Kohlkopf reicht es, die faule Stelle großzügig zu entfernen.
  • Schlieren in Fruchtsäften:
  • Sie sind ein Hinweis auf Schimmelbefall – die ganze Flasche muss weg.
  • Gewölbte Deckel bei Konserven: Konserven sind eigentlich jenseits des Mindesthaltbarkeitsdatums haltbar. Ein gewölbter Deckel ist jedoch ein Hinweis auf Keimgefahr und verdorbenen Inhalt.

Einkauf gut planen

Wer nur kauft, was er für die anstehende Woche braucht, muss sich am wenigsten Gedanken um das Haltbarkeitsdatum machen. Wann ist diese Woche wer zu Hause? Was kommt auf den Tisch? „Wer gut plant und einen detaillierten Einkaufszettel macht, muss nicht soviel wegwerfen und spart Geld“, sagt Ernährungsexpertin Zilliken. Wichtig ist es natürlich außerdem, die gekauften Lebensmittel – genauso wie bereits zubereitete – richtig zu lagern, um sie lange frisch zu halten. Was wohin gehört:

  • Heimisches Obst gehört in den Kühlschrank, exotisches nicht. Im Kühlschrank ist Obst am besten in der Gemüseschublade aufgehoben – allerdings getrennt vom Gemüse. Also am besten eine Schublade fürs Gemüse, eine fürs Obst verwenden.
  • Bis auf Auberginen, Tomaten, Kartoffeln und Kürbis sind sonstige Gemüsesorten gut im Kühlschrank frisch zu halten. Wer einen kühlen, dunklen Keller hat, kann Äpfel, Birnen, Kartoffeln, Kohl und Kürbis auch gut dort lagern.
  • Wird Brot nur kurz aufbewahrt, bleibt es in der Bäckertüte knusprig. Zum längeren Aufbewahren eignen sich ein Brotkasten oder ein Tontopf mit Deckel.
  • Käse und Milchprodukte gehören in den Kühlschrank und hier am besten in die Mitte.
  • Wurst und Fleischwaren bekommen den kältesten Platz; der ist auf der unteren Ablage.
  • Eier, Butter und Getränke lagern gut in der Kühlschranktür.

Auch wenn es einfach klingt, ist es gar nicht so leicht, auf den Punkt genau für den Bedarf der Woche einzukaufen. „Reste müssen deshalb aber nicht zwangsläufig im Müll landen“, sagt Zilliken. Vieles lässt sich bestens einfrieren, beispielsweise Fisch, Fleisch und Brot, aber auch Butter sowie rohes Obst und Gemüse. Außerdem lassen sich aus gekochten Resten am nächsten Tag noch neue Speisen zaubern. Entweder wird man hier selbst kreativ oder lässt sich von speziellen Rezepten für Reste inspirieren.

Diabetesrisiko senken: Weniger verarbeitete Lebensmittel essen

Wer nur wenig Erfrischungsgetränke, Fleischprodukte und Weißbrot konsumiert, hat offenbar ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes. Das ist das Resultat einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), die der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)-Studie untergeordnet ist. In die Studie gingen die Daten von mehr als 21.000 Menschen aus sieben europäischen Ländern ein. In Fragebögen machten die Teilnehmer Angaben, wie häufig sie welches Lebensmittel in den vergangenen zwölf Monaten verzehrt hatten.

Die Wissenschaftler ordneten die individuellen Ernährungsgewohnheiten fünf Ernährungsmustern zu. In den folgenden zwölf Jahren wurden die Probanden medizinisch begleitet und in 9.682 Fällen ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert.

Menschen, die viel verarbeitetes Fleisch, süße Softdrinks und Weißbrot konsumierten, hatten ein höheres Diabetesrisiko als solche, die weniger von diesen Lebensmitteln aßen. Nur ein Teil dieses Effekts war auf das höhere Körpergewicht zurückzuführen, erklären die Wissenschaftler. Ein hoher Verzehr von Obst und Gemüse reduzierte dagegen das Erkrankungsrisiko. Weitere Studien sind jedoch notwendig, um die Hintergründe für diese Zusammenhänge zu verstehen. Eine hohe Aufnahme von Getreideballaststoffen soll beispielsweise die Empfindlichkeit der Zellen für das Hormon Insulin erhöhen.

Unter dem Begriff Diabetes mellitus werden verschiedene Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels zusammengefasst, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet sind. Rund neunzig Prozent der Patienten haben einen Typ-2-Diabetes, bei dem der Körper nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin anspricht. Dieser Typ tritt vorwiegend ab dem 40. Lebensjahr auf.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.dife.de

Mehr über Diabetes mellitus erfahren Sie in der Rubrik „Ernährungstipps bei Krankheiten“ auf www.was-wir-essen.de

Viel Gemüse, Pflanzenöl und mageres Fleisch hilft dem Cholesterinspiegel

Wer gerne Fleisch isst, sollte sich unbedingt cholesterinbewusst ernähren und deshalb magere Sorten wie z. B. Geflügelfleisch bevorzugen. Viel frisches Gemüse ist ebenfalls günstig, denn es enthält reichlich Ballaststoffe. Mit Fett sollten wir allerdings geizen, dafür aber hochwertige Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Raps-, Sesam oder Olivenöl bevorzugen.

Gut ist auch die Artischocke. Denn ihre Inhaltsstoffe können den Cholesterinspiegel senken. Es handelt sich dabei um Bitterstoffe, Flavonoide und Cynarin. Sie steigern die  Gallenproduktion und den Gallenfluss. Dies hat eine günstige Wirkung auf den Cholesterin- und Fettstoffwechsel, denn für die Bildung der Gallensäfte wird Cholesterin aus dem Blut verbraucht. Außerdem wird Fett besser verdaut und vermehrt ausgeschieden – und damit auch Cholesterin.

Gleichzeitig wird durch die Artischocke die Entstehung von neuem Cholesterin gehemmt. Besonders wirksam ist Artischocken-Presssaft (erhältlich in Reformhaus und Apotheke). Er wird aus frischen Artischockenblättern und -knospen gewonnen und schmeckt herb-aromatisch. Der besseren Wirkung wegen sollte er bereits eine Viertelstunde vor dem Essen getrunken werden, am besten mit etwas Wasser oder Gemüsesaft verdünnt.

Wok-Gemüse mit Huhn und Basmatireis Foto: Wirths PR
Wok-Gemüse mit Huhn und Basmatireis
Foto: Wirths PR

Wok-Gemüse mit Huhn und Basmatireis
(für 4 Personen)

250 g Basmati Reis
400 g Hühnerbrust
75 g Zuckerschoten
1/2 Stange Lauch
4 Frühlingszwiebeln
2 Stängel Staudensellerie
1 Möhre
1/2 rote Paprikaschote
1/2 grüne Paprikaschote
4 Blatt Chinakohl
75 g Bambus-Sprossen
75 g Sojabohnen-Sprossen
3 Scheiben Ananas (aus der Dose)
1 Knoblauchzehe
1 Stückchen frische Ingwerwurzel
4 EL Sesamöl
Salz
Pfeffer
Chilipulver
1 Msp. gemahlener Kreuzkümmel
4 EL Sojasauce
100 ml Ananassaft
100 ml Orangensaft
2 EL Honig
3 EL Essig
1-2 EL Weizenstärke
80 ml Schoenenberger Artischocken-Presssaft
800 ml Gemüse- oder Tomatensaft

Das Hühnerfleisch kalt abbrausen, trocken tupfen und in dünne Scheiben schneiden. Das Gemüse putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Lauch in Ringe, Frühlingszwiebeln und Staudensellerie in 1 cm breite Stücke, die Möhren in dicke Streifen schneiden. Paprikaschoten und Chinakohl in 2-3 cm große Stücke schneiden.

Bambus-Sprossen, Sojabohnensprossen und Ananas abtropfen lassen. Ananas in Stücke schneiden. Knoblauch und Ingwerwurzel schälen und fein hacken. Das Öl in einer Wokschale erhitzen, das Hühnerfleisch darin rundherum anbraten und mit Salz, Pfeffer und Chilipulver würzen. Herausnehmen und warm stellen. Inzwischen den Basmati-Reis nach Packungsanweisung kochen.

Das Gemüse nach und nach unter vorsichtigem Rühren in der Wokpfanne bissfest dünsten, dabei mit Salz, Chili, Knoblauch, Ingwer und Kreuzkümmel kräftig würzen. Sojasauce, Ananas- und Orangensaft angießen und aufkochen lassen. Die Sauce mit Honig und Essig würzen. Die Weizenstärke mit etwas Wasser kalt anrühren, an die Sauce geben und kurz aufkochen lassen.

Das Hühnerfleisch unter das Gemüse heben, nochmals abschmecken und mit dem Basmati-Reis servieren. Den Artischocken-Presssaft mit dem Tomatensaft mischen, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Am besten eine Viertelstunde vor dem Essen trinken.

Pro Person: 583kcal (2440 kJ), 35,5 g Eiweiß, 12,4 g Fett, 80,8 g Kohlenhydrate, 62 mg Cholesterin

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