Schlagwort-Archiv: Fahrrad

Münsterland top im Radregionen-Ranking

Entlang der Ems führt einer der beliebtesten Radwege des Münsterlands, der EmsRadweg. Foto: Münsterland e.V.
Entlang der Ems führt einer der beliebtesten Radwege des Münsterlands, der EmsRadweg. Foto: Münsterland e.V.

Knapp 150.000 Radtouristen planen in diesem Jahr eine Tour mit mindestens drei Übernachtungen durch das Münsterland. Damit ist die Region laut der aktuellen Radreiseanalyse des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) so erfolgreich wie noch nie. „Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Michael Kösters, Vorstand des Münsterland e.V. „Unsere Profilierung auf wenige Themen, insbesondere das Radfahren, zeigt sich als sehr erfolgreich.“

Einen großen Sprung hat das Münsterland laut der ADFC-Studie in der Beliebtheitsskala der deutschen Radregionen gemacht. Es belegt den vierten Rang von insgesamt 135 genannten Radregionen – und ist damit innerhalb eines Jahres um fünf Plätze nach vorne geklettert. Beliebter als das Münsterland sind nur noch Bayern, der Bodensee und Mecklenburg-Vorpommern, wobei letztere lediglich 0,1 Prozentpunkte Vorsprung haben.
Erstmalig taucht das Münsterland in der Top 10 der geplanten Reiseziele für 2015 auf. Knapp 3 Prozent und somit etwa 150.000 Radtouristen wollen in diesem Jahr auf einer der Münsterland-Routen fahren. Das bedeutet Platz 7. Spitzenreiter ist die Ostseeküsten-Radtour. Hier planen 7,2 Prozent eine Tour. Insgesamt hatten die Teilnehmer der Studie 133 Regionen und Ziele für ihren nächsten Urlaub genannt.

Eine Familienradtour mit Stop an der Burg Vischering in Lüdinghausen, das gehört zum Routenprogramm im Münsterland. Foto: Münsterland e.V.
Eine Familienradtour mit Stop an der Burg Vischering in Lüdinghausen, das gehört zum Routenprogramm im Münsterland. Foto: Münsterland e.V.

Die Erfolge des münsterländischen Radtourismus machen laut Michael Kösters weitere Investitionen erforderlich. „Radtouristen sind Kunden mit gutem Einkommen und hohem Bildungsniveau. Sie haben berechtigte Qualitätsansprüche an Radwege, Beschilderung, Infrastruktur und ungetrübten Naturgenuss. Viele wollen am Abend nach einer Etappe ein Drei-Gänge-Menü und kein Butterbrot essen.“ Deshalb sei es wichtiger, die Qualität der vorhandenen Wege zu sichern und zu verbessern als neue Radfernwege zu entwickeln. Vor allem hinsichtlich des Streckenzustands, der Infotafeln und der Ausschilderung der Sehenswürdigkeiten gebe es noch Nachholbedarf.

Als besonders erfolgreich haben sich der EmsRadweg, der Europaradweg R1 und die Grenzgängerroute TeutoEms etabliert. Bei den beliebtesten Radfernwegen in Deutschland verbesserte sich der EmsRadweg um einen Platz auf Rang 9 von 147. Er führt auf 375 Kilometern von Hövelhof in der Senne bis zur Mündung der Ems in die Nordsee nach Emden. Der Europaradweg ist neu auf Platz 9 in der Top 10 der beliebtesten Radfernwege, die auch ins Ausland führen. Im Münsterland reicht er von der niederländischen Grenze bei Vreden vorbei an Münster bis hinter Warendorf. Die TeutoEms-Route hat in der vergangenen Woche bei der Internationalen Tourismusbörse in Berlin (ITB) die Auszeichnung als Vier-Sterne-Qualitätsroute des ADFC erhalten.

Die 148 Kilometer lange Tour folgt alten Schmugglerpfaden und Handelswegen durch die Münsterländer Parklandschaft und das Osnabrücker Land bis nach Ostwestfalen. Wegen der flachen Streckenführung und der guten touristischen Infrastruktur ist die Route gut für Familien geeignet. Damit gehört der Radweg jetzt zu insgesamt 29 Vier-Sterne-Touren des ADFC. Nur eine Strecke hat bisher fünf Sterne erhalten.

Als Vorbereitung auf ihre Radtouren nutzen laut der ADFC-Studie rund 90 Prozent der Touristen das Internet. Besonders häufig (70 Prozent) suchen sie freie digitale Karten. Knapp ein Viertel nutzen Tourenportale und Radroutenplaner wie sie der Münsterland e.V. auf seiner Homepage anbietet. „Um Wünschen der Touristen noch stärker zu entsprechen, haben wir deshalb im Herbst zusätzlich den Tourenplaner Münsterland gestartet“, erklärt Kösters. Damit können die Gäste themenbezogene Touren mit individuellen Start- und Zielpunkten sowie Zwischenstationen erstellen. Den Tourenplaner gibt es auch als App für Apple und Android. Denn während der Radreise nutzen laut Analyse immer noch knapp die Hälfte der Touristen das Smartphone sowie das Internet (40 Prozent) als Informationsquelle. Gefragt sind dann vor allem die Standortbestimmung, Wetterinformationen, Streckenberechnung und Übernachtungsmöglichkeiten.

Die Radreiseanalyse des ADFC ist die etablierteste bundesweite Erhebung zum fahrradtouristischen Markt. Sie wird jährlich auf der ITB vorgestellt. In diesem Jahr beantworteten über 3000 Teilnehmer einen Online-Fragebogen mit 41 Fragen zu ihrem Radreise-Verhalten 2014 und ihren Plänen für 2015. Laut ADFC haben zwischen 2012 und 2014 jährlich rund fünf Millionen Deutsche eine Radreise unternommen.
www.muensterland-tourismus.de
www.tourenplaner-muensterland.de

Winterfeste Fahrräder: Rechtzeitig den Check durchführen

Foto: www.tuv.com
Foto: www.tuv.com

Pflicht für Radfahrer

Licht ist Pflicht für Radfahrer. Wer sein Rad auch in der dunklen Jahreszeit benutzen möchte, sollte es jetzt schon winterfest machen. „Beleuchtung, Reifen, Bremsen“, bringt Gerd Engelhardt von TÜV Rheinland den Wintercheck fürs Fahrrad auf eine knappe Formel. „Ein Rad ohne Licht ist nicht verkehrsfähig“, betont der Laborleiter. Im Interesse der eigenen Sicherheit sollte man jetzt die Beleuchtungsanlage prüfen: Sind die Leitungen unbeschädigt? Passen die Kontakte? Greift der Dynamo und hat freien Lauf? „Hier bieten sich Nabendynamos an“, sagt Engelhardt. „Sie sind witterungsunempfindlich und funktionieren auch bei Regen und Schnee sicher.“ Zudem sei es sinnvoll, die einfache Glühbirne gegen eine LED-Lampe auszutauschen, die mehr Leistung bringt, empfiehlt der TÜV Rheinland-Experte.

Reflektoren auf Schäden prüfen

Reflektoren sorgen dafür, dass Fahrradfahrer von den anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen werden. Sie sollten deshalb auf Risse und Beschädigungen geprüft werden, die ihre Funktion beeinträchtigen können. Zusätzlichen Schutz in der Dunkelheit bieten reflektierende Streifen auf dem Radmantel. Ebenso wie die unterschiedlichen Formen von Speichenreflektoren sorgen sie dafür, dass der Radfahrer auch von der Seite gut wahrgenommen wird. Voraussetzung ist, dass die Reflektoren regelmäßig gereinigt werden.

Bremsen überprüfen

Reifen sollten in der nassen Jahreszeit genügend Profil haben und weniger stramm aufgepumpt werden. „Das gibt mehr Halt auf der Straße“, erklärt Engelhardt. Reifen mit porösen Stellen oder Einrissen sollten ausgewechselt werden, bevor Minustemperaturen und Nässe sie noch weiter schädigen. Auch die Felge sollte kritisch begutachtet werden, denn sie wirkt sich maßgeblich auf die Bremsleistung aus. „Hydraulikbremsen sind am wenigsten witterungsempfindlich“, weiß der Fachmann. Außerdem empfiehlt er, die Bremsbeläge genau zu prüfen sowie Kette und Schaltung regelmäßig zu reinigen und zu fetten.

Quelle/Text/Redaktion: Foto: www.tuv.com

Zum Rennradfahren nach Mallorca

Mallorca. Bucht von Alcudia. Aparthotel  Viva. Blue Foto: ITS/ DER Touristik
Mallorca. Bucht von Alcudia. Aparthotel Viva. Blue Foto: ITS/ DER Touristik

Auf der Baleareninsel Mallorca hat ITS die Zahl der Radsportstationen erhöht und bietet jetzt zwölf verschiedene Stationen an. Fast das ganze Jahr über bietet die abwechslungsreiche Landschaft auf Mallorca Radsportlern beim Training immer wieder neue Eindrücke. Ob auf dem eigenen Rennrad oder auf einem Top-Mietrad: Mit bestem Trainingsklima, flachen Hügellandschaften, alpinen Gebirgsketten und einer gut ausgebauten Infrastruktur finden Radsportler hier ihr Traumferienziel.

Neu bei ITS im Programm sind die beiden Radsportstationen in Playa de Palma in den Hotels Playa Golf und den Appartements Jade. Beide werden vom Bicycle-Team des Radrennprofis Fred Rompelberg betreut. Damit kann man jetzt bei ITS an zwölf Stationen auf der Insel Radsportpakete buchen. An den Stationen gehören Radkeller, Waschstation und Werkstatt mit Mechanikern zur Ausstattung. Ob Hobby- oder Tourenfahrer oder sportlicher Amateur, mit Rennmaschinen, Fitnessbikes oder auch Tandems findet jeder das richtige Leihrad. In den Mini-Radsport-Paketen sind beim Fred Rompelberg Bicycle Team neben dem Werkstattservice auch eine Radsportkarte mit Tourenvorschlägen und Höhenprofilen, eine Trinkflasche und die tägliche Tourenverpflegung enthalten.

Das Maxi-Radsport-Paket bietet darüber hinaus geführte Touren, Radsport-Picknicks sowie eine persönliche Kilometer-Trainingskarte. Im dazu gehörenden Radsport-Trikot und mit Rucksack und Mütze sind die Tourenteilnehmer zudem bestens ausgestattet. Große Touren begleitet außerdem ein Bus. Je nach dem, wie bequem oder herausfordernd die Strecken sein sollen, wählt man individuell seine Radsportgruppe.

An der Nordostküste Mallorcas erstreckt sich vom Fischereihafen Alcudia bis nach Ca`n Picafort eine weit geschwungene Bucht. In Alcudia im Vier-Sterne-Aparthotel Viva Blue mit Appartements für bis zu vier Personen befindet sich die Radstation von ITS-Partner Luxcom Radsportferien.

Die Mieträder reichen von Renn- bis zu Trekkingrädern. Nach den Touren entlang der kilometerlangen Bucht, über die zerklüftete Halbinsel Cap des Pinar oder durchs Hinterland an Oliven- und Mandelbaumplantagen vorbei entspannt man Bein- und Rückenmuskeln im klimatisierten Outdoorpool des Viva Blue. Der neue Pool mit 25-Meter-Bahn informiert mit seinem Tag+Swim-System sogar über die Trainingsergebnisse. Danach heizt man sich im Hallenbad, dem Whirlpool und der Sauna wieder richtig auf. Oder man macht noch einen Spaziergang durch das nahe Naturschutzgebiet S`Albufera, schlendert an der Promenade von Alcudia entlang oder relaxt einfach am langen feinen Sandstrand.

Weitere Informationen: www.its.de

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...