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Karfreitag und Ostern

Osterkranz und Brioche Foto: www.ostermenue.de
Osterkranz und Brioche
Foto: www.ostermenue.de

Über Karfreitag und Ostern

Mit den Ostertagen endet wieder die Fastenzeit. Viele unterziehen sich in dieser Zeit einer körperlichen und geistigen Reinigung, indem sie in den 40 Tagen nach Aschermittwoch aus religiösen oder aus gesundheitlichen Gründen auf den Genuss von Fleisch, aber auch auf Luxusgüter wie z.B. Zigaretten verzichten.

Den Schlusspunkt und gleichzeitig den Höhepunkt der Fastenzeit bildet der Karfreitag, an dem wir der Kreuzigung Jesu gedenken. Bis heute wird an diesem Tage traditionell Fisch verzehrt. Der klassische Karfreitagsfisch war früher der Kabeljau. Da es vor der Einführung der (Tief-) Kühltechnik sehr schwierig war, frischen Seefisch in küstenfernen Gegenden anzubieten, wurde er entweder auf Stockgerüsten an der frischen Luft getrocknet und als Stockfisch angeboten oder als Klippfisch durch Salzen und Trocknen haltbar gemacht. Vor der Zubereitung mussten Stockfisch und Klippfisch erst ausgiebig gewässert werden. Da der Karfreitag sowohl Fasten- als auch Feiertag ist, muss das Fischmahl heutzutage nicht mehr ganz so karg ausfallen. So können wir am Karfreitag guten Gewissens auch aufwendigere Fischgerichte auf den Tisch bringen, wie z. B. Forelle blau oder Edelfisch wie frischen Lachs.

Mit dem Osterfest feiern wir dagegen die Auferstehung Christi. Da wir dieses Fest jeweils am Sonntag nach dem ersten Frühlingsmond begehen, symbolisiert es außerdem das Frühlingserwachen der Natur. Jetzt grünt und blüht es wieder im Garten und in der Tierwelt werden die ersten Jungen geboren. Daher zählt auch das Lamm als Frühlingsbote bis heute zu den klassischen Osterfestbraten – gleichgültig, ob als Lammrücken zubereitet oder als knusprige Lammkeule.

Verbraucherzentrale empfiehlt hüllenlose Lebensmittel

Ostereier in Plastikschalen, die Gurke in der Folie oder ein paar vereinzelte Schinkenscheiben, die sich in einem Meer aus Plastik verlieren – Lebensmittel in Plastikverpackungen gehören inzwischen zum normalen Anblick im Supermarktregal. Verpackungen haben häufig einen Anteil von bis zu 25 Prozent am Gesamtgewicht, wie eine aktuelle Stichprobe der Verbraucherzentrale Hamburg zeigt.

Lag der Verbrauch an Kunststoffverpackungen 1991 noch bei 1,64 Millionen Tonnen, waren es 2013 bereits 2,76 Millionen Tonnen. „Wenn 80 Gramm Schinken 21 Gramm Plastikabfall verursachen, ist das absurd. Immer mehr Verbrauchern wird diese Plastikflut nach dem Auspacken des Einkaufs zu groß“, sagt Silke Schwartau, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Hamburg. Auch die Sorge um Weichmacher und andere mögliche Rückstände im Essen bewege viele Verbraucher zum Umdenken. Der verpackungsfreie Einkauf in speziellen Supermärkten ist ein neuer positiver Trend. Aus Sicht der Verbraucherzentrale sollte aber der gesamte Einzelhandel eine Trendwende einleiten und Möglichkeiten schaffen, um mitgebrachte Gefäße befüllen zu können, Mehrwegsysteme zu nutzen und mehr lose Lebensmittel anzubieten, insbesondere im Obst- und Gemüsesortiment.

Für Einwegverpackungen gibt es in Deutschland ein sehr gutes Getrenntsammelsystem. Laut Umweltbundesamt gehen je nach Verpackungsmaterial 50 bis über 90 Prozent der Verpackungsabfälle in das Recycling. Besser sei aber, Verpackungen möglichst zu vermeiden. „Wenn Verpackungsabfälle aber einmal entstanden sind, ist es wichtig, dass sie für das Recycling getrennt gesammelt werden und wir unsere Umwelt frei von Müll halten“, so ein Sprecher des Umweltbundesamts.

Weitere Informationen sowie eine Liste mit Beispielen aus der Praxis gibt es auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg unter www.vzhh.de.

Gesundheitstipps rund ums Oster-Ei

(aid) – Wer seine Ostersträuße mit ausgepusteten Eiern dekorieren will, der sollte frühzeitig anfangen. Denn das Pusten und Dekorieren macht ein wenig Arbeit. Am besten wird vor der großen Bastelaktion bereits geplant, was mit den rohen Inhalten geschehen soll.

Die möglichst frischen, unversehrten rohen Eier werden zunächst mit lauwarmem Wasser und Spülmittel gründlich gesäubert, um mikrobielle Verunreinigungen sowie den unansehnlichen Herkunftsstempel zu entfernen Anschließend werden sie mit Küchenkrepp oder einem weichen Tuch trockengerieben. Zum Löchermachen braucht man eine ruhige Hand und einen Eierstecher oder eine spitze Nadel. Damit werden zunächst oben und unten vorsichtig kleine Löcher gepiekst. Mit einem Zahnstocher oder einem Schaschlik-Spieß werden sie anschließend vergrößert. Dann sollten Eigelb und Eiweiß vorsichtig mit dem Spieß vermischt werden. So geht später das Auspusten leichter.

„Rohe Eier sollte man auf keinen Fall mit dem Mund auspusten“, warnt Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler beim aid infodienst. „Denn nicht nur auf der Schale, sondern auch im Ei könnten sich Salmonellen befinden.“ Ein gutes Hilfsmittel ist stattdessen ein dünner Strohhalm oder ein spezieller Mini-Blasebalg aus dem Bastel- oder Haushaltswarenladen. Nach dem Pusten wird die Schale so oft mit Wasser ausgespült, bis keine Eireste mehr zum Vorschein kommen.

Am besten wird die rohe Eimasse sofort verwertet. Dafür kommen im Prinzip alle Rezepte mit ungetrennten Eiern in Frage. Ganz oben auf der Liste stehen in den meisten Haushalten in der Osterzeit Rühreier in allen Varianten, dicht gefolgt von Omelette und Pfannkuchen. Auch für den Guss von Aufläufen und Quiches werden viele Eier benötigt. Und natürlich für Backwaren wie Waffeln, Käsekuchen, Windbeutel und Rührkuchen aller Art. Sind die Feiertage in Sicht, dann können auch die süßen Osterlämmer in den Ofen. Zur Not können rohe Ei-Inhalte wenige Tage in einem geschlossenen Gefäß im Kühlschrank bleiben wenn sie anschließend gut durchgegart werden.

Eva Neumann, www.aid.de

Schlemmer-Lachs „Gourmet“

Schlemmer-Lachs "Gourmet" Foto: Wirths PR
Schlemmer-Lachs „Gourmet“
Foto: Wirths PR

Schlemmer-Lachs „Gourmet“
(für 4 Personen)

600 g Lachs
1 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
2 EL Olivenöl
1 Mangoldstaude
300 g Bandnudeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
20 g Butter
100 ml Brühe
100 ml Weißwein
150 g Crème fraîche

Lachsfilet waschen, trocken tupfen, in vier Portionsstücke teilen. Mit Zitronensaft beträufeln, salzen, pfeffern und im erhitzten Olivenöl ganz kurz anbraten. Mangold putzen, waschen, trocken tupfen, Stiele in feine Scheibchen, die Blätter nicht zu klein schneiden und in wenig Salzwasser kurz blanchieren. Mangold heraus nehmen, abtropfen lassen und in eine leicht gebutterte feuerfeste Form geben, Lachsstücke darauf setzen und im vorgeheizten Backofen bei 175 °C (Gas Stufe 2) ca. 20 Minuten garen.

Inzwischen die Bandnudeln nach Packungsaufschrift in Salzwasser kochen. Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen, ebenfalls fein würfeln und in heißer Butter dünsten. Brühe und Weißwein angießen. Crème fraîche unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nudeln abgießen, abtropfen lassen. Auf vier Tellern anrichten, Mangold und Lachs darauf setzen und mit der Weißweinsauce servieren.

Pro Person: 799 kcal (3345 kJ), 42,4 g Eiweiß, 42,0 g Fett, 58,9 g Kohlenhydrate

Artischocken-Presssaft für die Verdauung

Bei reichlichem Essen, insbesondere fetthaltigem, ist Artischocke ideal. Die Wirkstoffe der Artischocke regen den Gallenfluss an und unterstützen so die Entgiftungstätigkeit der Leber. Sie fördern zudem die Fettverdauung und ver-hindern Völlegefühl und Blähungen. Da Artischocken-Presssaft etwas bitter schmeckt, am besten mit Wasser oder Gemüsesäften mixen. Den gesunden Saft gibt es in Apotheken und Reformhäusern, z. B. von Schoenenberger.

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