Schlagwort-Archiv: Reisen

Was tun, wenn der Hund unter Reisekrankheit leidet

Tommy ist ein geübter Reisebegleiter und ist gerne mit Herrchen oder Frauchen auf Tour.  Foto: obs/Bundesverband für Tiergesundheit e.V./ Andrea Klostermann
Tommy ist ein geübter Reisebegleiter und ist gerne mit Herrchen oder Frauchen auf Tour.
Foto: obs/Bundesverband für Tiergesundheit e.V./ Andrea Klostermann

(ots) – Tommy freut sich schon auf die Ferien. Frauchen hat dann viel Zeit und lange Spaziergänge stehen auf dem Programm. Tommy hat aber auch ein wenig Angst. Auto fahren ist nicht gerade seine große Leidenschaft, weil ihm häufig übel wird. Damit steht er nicht alleine. Marktforschungen zufolge leiden 16 Prozent aller Hunde unter der Reisekrankheit (Kinetose). Die Ursachen sind die gleichen wie beim Menschen. Egal ob im Auto, im Zug, auf dem Schiff oder im Flugzeug – während der Fahrt passen die Informationen, die der Körper dem Gehirn meldet, nicht zusammen, mit dem, was das Auge wahrnimmt. Besonders unangenehm ist es, wenn das Fahrzeug die Richtung wechselt, beschleunigt oder abbremst. Viele Hunde werden dann regelrecht seekrank. Sie reagieren mit starkem Hecheln, Panik, Bellen oder sogar mit Erbrechen. Auch die Angst vor dem Fahren kann der Auslöser für die Reisekrankheit sein.

Vor allem junge Hunde sind betroffen. Es ist deshalb ratsam, früh mit einem „Fahrtraining“ zu beginnen. Zunächst sollte man den Hund an das stehende Auto gewöhnen und ihn belohnen, wenn er einsteigt. Hat er sich erst einmal mit der fremden Umgebung angefreundet, kann man erste Fahrten wagen. Hundeexperten raten, längere Reisen mit einem entspannten Spaziergang unmittelbar vor Fahrtantritt zu beginnen. Auch mit leerem Magen fährt es sich stressfreier. Der Hund sollte im Auto ausreichend Platz haben und sicher untergebracht sein. Gut geeignet sind Trennnetze oder -gitter.

Hunde mögen keine allzu große Hitze. Autos mit modernen Klimaanlagen bieten nicht nur den Menschen, sondern auch dem Hund entsprechenden Reisekomfort. Kritisch sind dagegen Pausen. Hier darf ein Hund niemals allein im Auto zurückgelassen werden, auch nicht bei leicht geöffneten Fenstern. Die Temperaturen steigen in einem in der Sonne geparkten Auto schnell auf 50 Grad Celsius und mehr an. Gut ist es, den Hund bei kleinen Zwischenstopps zu bewegen und ihn ausreichend mit Wasser zu versorgen. Der normale Wasserbedarf eines (mittelgroßen) Hundes (0,5 bis 1 Liter pro Tag) steigt bei sommerlichen Temperaturen schnell auf das Doppelte. Er benötigt dieses Mehr an Flüssigkeit, um übers Hecheln seine Körpertemperatur zu regeln. Schwitzen im klassischen Sinn kann ein Hund nämlich nicht.

Häufige Pausen helfen außerdem, den vierbeinigen Fahrgast abzulenken und ihm die Angst vorm Fahren zu nehmen. Das wirkt sich insgesamt auf sein Wohlbefinden aus und die Reisekrankheit lässt sich möglicherweise schon auf diese Weise verhindern. Viele Hundehalter versäumen es, die Unpässlichkeit ihres Hundes beim Tierarzt zu erwähnen, weil sie meinen, man könne ohnehin nichts daran ändern. Für hartnäckige Fälle gibt es aber die Möglichkeit, spezielle Medikamente zu verabreichen. Dazu kann jeder Tierarzt Auskunft geben. Weitere Informationen zum Thema „Reisen mit Tieren“ sind hier veröffentlicht:

Der Plitvice National Park in Kroatien

Der Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien wurde in Deutschland vor allem durch die Karl-May-Filme bekannt. Der Nationalpark ist der flächenmäßig größte Nationalpark Kroatiens und zugleich auch der älteste Nationalpark Südosteuropas. Er wurde 1949 gegründet und befindet sich im hügeligen Karstgebiet Mittelkroatiens unweit der Grenze zu Bosnien und Herzegowina, direkt an einer wichtigen Nord-Süd-Straßenverbindung, die das Landesinnere Kroatiens mit der mediterranen Küstengegend verbindet. Das geschützte Nationalparkgebiet umfasst 296,85 Quadratkilometer.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_Plitvicer_Seen

Michaelsmarkt in Debrecen

Im Ostungarischen Debrecen findet man immer im Mai den Michaels-Jahrmarkt. Am letzten Wochenende strömten Zehntausende Menschen in die zweitgrößte Stadt Ungarns um das Markttreiben zu erleben.

Das Höhlenhotel in Italien

Blütenpracht satt Foto: DER Touristik
Blütenpracht satt
Foto: DER Touristik

Das Höhlenhotel Sextantio le Grotte della Civita

Mit dem Höhlenhotel Sextantio le Grotte della Civita hat Jahn Reisen im Sommer 2015 eine ganz besondere Adresse neu im Programm. Das 4-Sterne-Hotel ist ein ungewöhnliches Kleinod: Die 18 Zimmer mit allem modernen Komfort sind in ursprünglichen Felsengrotten eingerichtet.

Im Süden Italiens, wo die Region Basilikata an Apulien grenzt, liegt das Städtchen Matera. Hier, am Rand einer steilen Schlucht, gibt es bereits seit der Antike eine ganz besondere Art zu wohnen. In die Tiefen der Erde hinein erstreckt sich von den kleinen Gassen der Altstadt aus ein Gewirr von Höhlen, Felsenkirchen und Kellern.

Diese antiken Stadtteile heißen Sassi – die Steine – und gehören zum Weltkulturerbe der Unesco. Der weiche Tuffstein erlaubte es, dass die Wohnungen in den natürlichen Höhlen im Laufe von Jahrhunderten immer tiefer in den Stein hinein erweitert wurden.

In dem historischen Teil von Materna liegt auch das Hotel Sextantio le Grotte della Civita. Der Name des 4-Sterne-Hotels bedeutet so viel wie „die bewohnten Höhlen“.  Die 18 Zimmer sind jedes für sich einzigartig, von großen Doppelzimmern bis zu Suiten mit mehr als 140 Quadratmetern. Alle Höhlenzimmer inklusive Badezimmer und auch der öffentliche Bereich sind anhand antiker Handwerkstechniken restauriert worden. Ihre schlichte, klare Einrichtung lässt die ursprünglichen Formen bestens zur Geltung kommen. Die unverputzten Tuffsteinwände in den Zimmern fühlen sich an wie Sandpapier und strahlen Naturverbundenheit und Geborgenheit aus.

Insgesamt erinnert das Hotel an ein stilvoll eingerichtetes Museum mit viel Wohnkomfort. Der öffentliche Bereich war früher eine Felsenkirche. Heute wird hier das Frühstück mit köstlichen lokalen Produkten serviert. Am besten lässt man dieses besondere Wohnerlebnis abends bei Kerzenlicht im Garten oder auf der Terrasse auf sich wirken. Anschließend speist man vor dem flackernden Feuer des Kamins und genießt dazu einen Wein aus der Region. Ganz wie in früheren Zeiten.

Neben der Besichtigung der ungewöhnlichen Altstadt locken auch die zahlreichen Fresken, mit denen früher die Mönche in den Sassi die Höhlenkapellen ausgestattet haben. Mit dem Mietwagen kann man einen Ausflug nach Bari machen und dort mit den runden Trullihäusern eine weitere besondere Art des Wohnens entdecken.

Weitere Informationen: www.jahnreisen.de.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...