Schlagwort-Archiv: Reisen

Autofahrern drohen zusätzliche Belastungen

Eine Autobahn-Maut für Pkw in Deutschland würde die deutschen Autofahrer gleich mehrfach belasten. Erstens wird es keine Kompensation durch die Kfz-Steuer geben. Und zweitens wird die deutsche Maut auch in etlichen Nachbarländern die Einführung von Straßennutzungsgebühren nach sich ziehen. „Die Herren Seehofer und Ramsauer sollten einmal über den bayerischen Tellerrand hinausschauen. Wird es hierzulande zu einer Pkw-Autobahngebühr kommen, ziehen die Nachbarn im Westen und Norden sofort nach. Das trifft Millionen unserer Autofahrer dann noch härter“, so ADAC Präsident Peter Meyer.

Bisher sind auf Autobahnen in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Dänemark für Reisende keine Gebühren fällig. Wenn Deutschland als zentraler Flächenstaat in Mitteleuropa eine Autobahngebühr einführt, ist eine Maut auch in diesen Ländern nur noch eine Frage der Zeit. Millionen deutscher Autourlauber und Hunderttausende Pendler müssten dann mit weiteren Belastungen rechnen.

Deutsche setzen mehr auf Meer

Urlaubsreisen auf den Weltmeeren begeistern immer mehr Deutsche. Die Branche erwartet weiteres Marktwachstum – vornehmlich für Hochseekreuzfahrten. „Die Aussichten für das Jahr 2013 stimmen positiv: Die Vorausbuchungen im ersten Halbjahr lagen deutlich über den Werten des Jahres 2012“, erklärt Richard J. Vogel, Vorsitzender des Ausschusses Schiff im Deutschen ReiseVerband (DRV) zum Auftakt des Kreuzfahrt-Kongress 2013 in Hamburg (5. November, veranstaltet vom Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt in Kooperation mit dem Deutschen ReiseVerband).

Deutschland sei schon heute der zweitgrößte Kreuzfahrtenmarkt in Europa, hebt Vogel hervor. Steigende Umsatz- und Teilnehmerzahlen zeigen sich insbesondere im Hochseekreuzfahrtmarkt: Im vergangenen Jahr kletterten sowohl Umsatz als auch Passagierzahl um jeweils über 11 Prozent. Damit buchten über 1,5 Millionen deutsche Gäste eine Hochseekreuzfahrt.

„Alle Reedereien haben in den vergangenen Jahren mit vielen neuen Angeboten und Ideen sowohl an Bord als auch an Land dazu beigetragen, das Segment der Hochseekreuzfahrten weiter auszubauen und zu verjüngen, um die Reisen für ein breiteres Publikum interessant zu machen“, so Vogel, der als einer der Redner auf dem Kongress auftritt. Die detaillierten Ergebnisse der diesjährigen Touristik-Branchenentwicklung wird der DRV auf seiner Jahrestagung am 14. November 2013 vorstellen.

Bis zum Jahr 2016 werden allein von deutschen Reedereien vier neue Schiffe mit 11.500 zusätzlichen Betten für den hiesigen Quellmarkt in Dienst gestellt. „Für die kommenden Jahre steckt noch viel Potenzial im Hochseekreuzfahrtenmarkt“, ist der Vorsitzende des DRV-Ausschusses Schiff überzeugt: „Die Branche geht von einem anhaltenden Wachstum aus, die Buchungen in den vergangenen Wochen stimmen optimistisch – auch wenn das Flusskreuzfahrtsegment mit der Entwicklung in der Hochsee nicht mithalten kann und von zahlreichen Herausforderungen geprägt ist.“ Dazu zählen das Hochwasser in Deutschland, die Beeinträchtigungen durch den diesjährigen Schleusenstreik, die monatelange Einstellung der Fahrten auf dem Nil sowie die seit dem 1. Januar 2012 geltenden Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent.

Mit neuem Veranstaltungsort und gewohnt hochkarätigen Keynotes geht der Kreuzfahrt-Kongress in die dritte Runde. Am 5. November trifft sich die Branche im Empire Riverside Hotel Hamburg, um unter dem Motto „Branche im Aufbruch – Neue Impulse für die Kreuzfahrtwelt!“ zu diskutieren. DRV-Hauptgeschäftsführer Hans-Gustav Koch wird an einer Diskussionsrunde zum Thema „Geht der Kreuzfahrtbranche der Nachwuchs aus? Schwerpunkte und Stärken der Ausbildung“ als Diskutant teilnehmen.

Die Kreuzfahrtenbranche ist mit rund drei Milliarden Euro Jahresumsatz im Jahr 2012 ein bedeutender und weiter wachsender Wirtschaftsfaktor in Deutschland – mit einer deutlichen Schaffung neuer Arbeitsplätze. Erstmals unternahmen 2012 fast zwei Millionen Bundesbürger (2011: 1,8 Millionen Kreuzfahrtgäste) eine Reise auf einem Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiff, so das Ergebnis der DRV-Kreuzfahrtenmarktstudie, vom März 2013. Der Kreuzfahrtenmarkt konnte damit seinen Anteil am Gesamtumsatz des Veranstaltermarktes in Deutschland im vergangenen Jahr um 0,3 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr auf 12,7 Prozent steigern.

www.drv.de

Buslinienfernverkehr ist ein voller Erfolg

Der Buslinienfernverkehr ist ein voller Erfolg, wie der lineare Anstieg der genehmigten Linien zeigt. Der Markt boomt, die Stimmung ist gut und weil nicht nur Fahrgäste, sondern auch immer mehr Unternehmen auf den Fernlinienbus setzen, wird es beim 1. bdo-fernbus-forum in Berlin Antworten von hochkarätigen Gästen auf die vielen offenen Fragen geben.

Wer wissen will, was in der Branche läuft, der darf diese exklusive Veranstaltung nicht verpassen. Unternehmer bekommen beim fernbus-forum ein praktisches Baukasten-Set für den Einstieg in den Markt. Lohnt sich der Einstieg für Mittelständler noch? Sind Sie schon dabei oder überlegen Sie noch? Wie viel vom Kuchen ist noch übrig? Welche Modelle gibt es? Wie lukrativ ist das ganze? Wer hat welche Erfahrungen gemacht?

Das fernbus-forum findet am 26. November in Berlin statt. Mit dabei sind Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung. So wird Staatssekretär Michael Odenwald (BMVBS) einen Sachstandsbericht aus Sicht des Bundesverkehrsministeriums zu einem Jahr Fernbus-Liberalisierung geben.

Erfolgreiche Unternehmer stellen ihre Geschäftsmodelle vor: Torben Greve und Panya Putsathit (Mein Fernbus), Alexander Kuhr (DeinBus), Karsten Schulze (berlinlinienbus) sowie André Schwämmlein (FlixBus).

Für Google präsentiert Michael Firnhaber die multimodale Vernetzung im Web 2.0 via Google Transit. Frank M. Schmid (Schmid Mobility Solutions), der zuletzt in der Bodewig-Kommission mitwirkte, referiert zum Thema Mehrwert Busterminal – Integration in Autohöfe. Über die Busstationen und welchen Beitrag die Städte leisten können informieren Wolfgang Marahrens (Bus-Port Hamburg) und Hilmar von Lojewski (Deutscher Städtetag).

Dem Thema Barrierefreiheit stellen sich der VDA, Mikel Rosco (Irizar) und Axel von Zündt (Caetanobus). Reinhard Crome (team red) spricht über den Fernbus und neue Chancen für Touristik und ÖPNV.

Anmeldungen sind bei der omnibera (Omnibus-Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH) ab sofort möglich:
http://www.bdo-online.de/fileadmin/Dateien/Downloadbereich/131105__1.bdo-fernbus-forum.pdf

Die Teilnahmegebühr für den exklusiven Workshop beträgt für Mitglieder in einem der bdo-Landesverbände 450 Euro, für Nicht-Mitglieder 650 Euro. Nähere Informationen erhalten Sie über info@omnibera.de oder 030-24089300. Journalisten, die sich akkreditieren wollen, wenden sich bitte an presse@bdo-online.de. Veranstaltungsort ist das Abion Hotel, Alt Moabit 99, 10559 Berlin. Die Veranstaltung ist am 26. November zwischen 9.30 und 16 Uhr geplant.

Der Fernbus hat damit schon eins erreicht, was die internationale Smart-Move-Kampagne erreichen will: doubling the use.

Video smart move: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=QrkxA2IQBzQ

www.bdo-online.de

Travel-Studie: Die häufigsten Missgeschicke

Das sollte den Verkehrsbetrieben der deutschen Städte zu denken geben: 57 Prozent der Geschäftsreisenden sind mindestens einmal am Tarifsystem des öffentlichen Nahverkehrs am Zielort gescheitert und deshalb aufs Taxi umgestiegen. Das ergab eine Befragung unter 100 Vorständen, Führungs- und Fachkräften im Auftrag einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV). Der Nahverkehr vor Ort ist damit der von Geschäftsreisenden am häufigsten genannte Grund für Unannehmlichkeiten. Fast ebenso häufig scheitern sie an den Ticketautomaten der Deutschen Bahn und ihrer Wettbewerber.

Der Tarifdschungel von U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen ist für Ortsfremde extrem verwirrend. Wer geschäftlich unterwegs ist, hat wenig Zeit, die komplexen Angebote zu studieren oder sich durchzufragen. Sechs von zehn Geschäftsreisenden haben sich deshalb schon mindestens einmal für ein Taxi entschieden, obwohl sie ursprünglich eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln geplant hatten. Doch auch die Deutsche Bahn und ihre Konkurrenten schrecken Geschäftsreisende ab. 52 Prozent der Befragten sagen, sie seien beim Fahrkartenkauf mit deren Automaten nicht zurechtgekommen.

Auffällig ist, dass solche Schwierigkeiten bei Mitarbeitern unter 40 Jahren häufiger auftauchen als bei älteren Befragten. So haben 63 Prozent der Jüngeren schon mindestens einmal vergeblich versucht, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Bei den älteren Geschäftsreisenden sind es zehn Prozent weniger. 65 Prozent der vermeintlich technisch versierteren jungen Kollegen beschweren sich zudem über Probleme mit dem Fahrkartenautomaten der Bahn, aber nur 43 Prozent der älteren Mitarbeiter.

Frauen mit ÖPNV auf Kriegsfuß – Männer vergessen Wechselkleidung

Auch zwischen Frauen und Männern gibt es deutliche Unterschiede: Mit dem öffentlichen Nahverkehr kamen nach eigenen Angaben 68 Prozent der Frauen nicht zurecht, aber nur 46 Prozent der Männer. Am Ticketautomaten der Bahn verzweifelten 62 Prozent der Frauen und 42 Prozent der Männer.

Neben den bereits genannten gibt es aber noch weitere Komplikationen, die bei Auswärtsterminen häufig auftreten. Manche von ihnen sind selbst verschuldet: 51 Prozent aller Befragten kamen schon mindestens einmal zu spät zum Flughafen oder Bahnhof, weil sie die Anfahrtszeit unterschätzt hatten. 46 Prozent hatten sich nicht exakt genug mit ihren Geschäftspartnern oder Kollegen abgesprochen und deshalb am falschen Treffpunkt gewartet.

Ein weiteres klassisches Missgeschick auf Geschäftsreisen ist 43 Prozent der Befragten unterlaufen: Sie kleckerten während der Reise und hatten keine Wechselkleidung für den Termin dabei. Auf ein solches Malheur sind Frauen deutlich besser vorbereitet. Nur 36 Prozent hatten im Notfall schon einmal nichts zum Umziehen dabei. Von den geschäftsreisenden Herren ist dies bereits jedem zweiten schon einmal passiert. 39 Prozent aller Befragten berichten außerdem, dass ihnen unterwegs mindestens einmal ein Gepäckstück verloren ging oder gestohlen wurde.

Für einen möglichst reibungslosen Ablauf von Geschäftsreisen empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit Spezialisten in Geschäftsreisebüros. Sie übernehmen das gesamte Reisemanagement inklusive Planung, Vor- und Nachbereitung. Zwar lassen sich damit nicht alle großen und kleinen Missgeschicke vermeiden. Die Geschäftsreisebüros geben aber wertvolle Tipps zum Zielort, etwa welche Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln dort geeignet sind, oder welche Smartphone-Apps vor Ort weiterhelfen.

www.drv.de

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