Schlagwort-Archiv: Tourismus

Niederrhein mit neuem Konzept zu wichtigen Reisemessen

Mit voller Kraft voraus startet die Niederrhein Tourismus GmbH in das neue Jahr. Schon im ersten Vierteljahr wird der Niederrhein auf nicht weniger als vier Reisemessen vertreten sein: Es beginnt mit der wichtigen niederländischen „Vakantiebeurs“ in Utrecht: Bis Sonntag, 19. Januar, findet man den Niederrhein am Deutschland-Stand der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und begrüßt die Besucher in Halle 09 Stand C010/11.

133089PVerwirklicht wird in diesem Jahr ein neues Messekonzept: Der Niederrhein wird nicht mehr mit einem Solostand vertreten sein, sondern Partnerschaften auf Messen nutzen. Das gilt dann auch für die zweite Messe in diesem Jahr: Am 18. und 19. Januar geht es zur Urlaubsmesse CMT nach Stuttgart: Diese bedeutende Messe für Touristik und Freizeit in der Schwaben-Metropole hatte im letzten Jahr weit mehr als 200 000 Besucher und 2000 Aussteller. Da möchten die Niederrhein-Touristiker nicht fehlen: Sie betreiben die dortige Ausstellungsfläche mit eigenem Counter gemeinsam mit dem Kleve-Marketing.

Ende Februar reisen die Niederrheiner wie in jedem Jahr wieder nach Essen zur Reise- und Campingmesse und präsentieren die Region vom 19. bis 23. Februar. Die Standfläche teilt man sich dabei mit einem Hotel-Partnerbetrieb. Und zum Abschluss des Quartals wartet vom 5. bis 9. März mit der ITB, der Internationalen Tourismus Börse in Berlin, die weltweit größte Reisemesse. NT wird dann auf dem Gemeinschaftsstand mit „Tourismus NRW“ zu finden sein.

Neue Reisekataloge:
Kleeblatt für das Urlaubsglück
Mit im Gepäck bei den Messen sind die aktuellen, zum Jahresende erschienenen drei Reisekataloge über die Erlebnisregion Niederrhein. Sie informieren über die vielfältigen Freizeit- und Übernachtungsmöglichkeiten sowie die TOP-Hotels der Region. Ein Spezialkatalog über Stellplätze für Reisemobilisten am Niederrhein ist ebenfalls mit im Gepäck. Alle Kataloge sind jetzt – natürlich kostenlos – auch direkt bei der Niederrhein Tourismus GmbH in Viersen zu beziehen: Niederrhein Tourismus GmbH, 41747 Viersen, Willy-Brandt-Ring 13, Tel. 02162 / 81 79 03, Fax: 02162/ 81 79 180, e-Mail: info@niederrhein-tourismus.de, www.niederrhein-tourismus.de.

Urlaubsträume werden wahr

Rund die Hälfte der in Deutschland ausgezeichneten UNESCO Natur- und Kulturstätten liegen in der näheren Umgebung eines Dorint Hotels & Resorts. Nur ein Beispiel ist das Dorint Am Goethepark Weimar. Allein in und um das historische Weimar, im Bild das Goethe- und Schiller-Denkmal auf dem Theaterplatz, gibt es 13 UNESCO-Welterbestätten. Foto: Guido Werner © weimar GmbH
Rund die Hälfte der in Deutschland ausgezeichneten UNESCO Natur- und Kulturstätten liegen in der näheren Umgebung eines Dorint Hotels & Resorts. Nur ein Beispiel ist das Dorint Am Goethepark Weimar. Allein in und um das historische Weimar, im Bild das Goethe- und Schiller-Denkmal auf dem Theaterplatz, gibt es 13 UNESCO-Welterbestätten. Foto: Guido Werner © weimar GmbH

Räume zu schaffen, an denen Urlaubsträume wahr werden. Das ist das Credo der Mitarbeiter in den Dorint Hotels & Resorts. Somit ist der Titel des neuen Dorint Jahreskatalogs „Urlaubs(t)räume“ Programm. Dieser kann ab sofort im Internet unter www.dorint.com bestellt werden. Erstmalig widmet sich der Katalog ausschließlich den 13 Resorts Hotels von Dorint. Jedes Haus wird auf einer Doppelseite vorgestellt. Dazu gibt es Informationen über Freizeitaktivitäten in der Umgebung, Tipps für Ausflüge mit Kindern und jeweils zwei Arrangements mit konkreten Terminen und Preisen.

„Golf drives me crazy“ heißt es zum Beispiel im Dorint Royal Golf Resort & Spa Camp de Mar Mallorca. Das Arrangement beinhaltet unter anderem die Übernachtung im Deluxe-Zimmer sowie die Nutzung der Driving Range auf dem Golfplatz „Golf de Andratx“. Zum „Blauen Sonntag“ lädt das Dorint Resort & Spa Bad Brückenau ein. In der ehemaligen Sommerresidenz König Ludwigs I. im Herzen Deutschlands erwartet die Gäste authentische Ursprünglichkeit kombiniert mit einer Vielfalt an regionalen Bioprodukten – ideal zum Wohlfühlen und Entspannen.

Viel Raum ist im Katalog „Urlaubs(t)räume“ den Familien gewidmet. Schließlich verfügen viele Dorint Destinationen über Appartements und Ferienwohnungen. Weiterer Pluspunkt: Bei Dorint übernachten Kinder bis elf Jahre kostenfrei im Zimmer der Eltern. Bei Halb- und Vollpensionsangeboten zahlen Kinder bis fünf Jahre gar nichts, Kinder bis elf nur die Hälfte. Erleichtert wird die Planung des Familienurlaubs mit dem Bärchen-Guide. Es gibt 1 Bärchen-, 2 Bärchen- und 3 Bärchen-Hotels.

Die Bären zeigen, welche speziellen Angebote für Kinder vorhanden sind. Zum Standard gehören unter anderem Wickelmöglichkeiten, Kinderspeisekarten und Mal-Sets sowie Kinderhochstühle. Acht Hotels sind mit 3 Bärchen ausgezeichnet. Sie bieten unter anderem einen eigenen Kids Club, Kinderprogramme sowie spezielle Kursprogramme, wie zum Beispiel Seepferdchen-Schwimmkurse.

Ganz neu im Katalog ist das Thema UNESCO-Welterbestätten. Kein Wunder, immerhin liegt rund die Hälfte der in Deutschland ausgezeichneten Natur- und Kulturstätten in der näheren Umgebung eines Dorint Hotels & Resorts. Aber auch beim Urlaub in den Dorint Hotels in der Schweiz, in Österreich (Tirol), in Prag und auf Mallorca kann man UNESCO-Welterbestätten entdecken. Allein in und um das historische Weimar gibt es zum Beispiel 13 Kulturstätten.

Wer nicht nur seinem Geist, sondern auch seinem Körper etwas Gutes tun möchte, ist in den Dorint Hotels & Resorts genau richtig: Kaum eine Hotelgruppe in Europa kann mit einem so reichhaltigen Spektrum an Wellness- und Beauty-Angeboten aufwarten. Wie wäre es mit einem Heubad in den Bergen, Kreidepackungen an den Küsten oder exotische Verwöhn Programmen auf der Sonneninsel Mallorca? Für sportbegeisterte Gäste bieten die Dorint Hotels & Resorts zahlreiche Möglichkeiten, um in Bewegung zu bleiben. Dazu zählen ausgewiesene Lauf- und Walkingstrecken, Leihfahrräder, klimatisierte Tennishallenplätze, Skigebiete vor der Hoteltür sowie nahegelegene Partner-Golfclubs.

Very british: Hannover steht 2014 ganz im Zeichen des Union Jack

Mit der Niedersächsischen Landesausstellung „Als die Royals aus Hannover kamen“ und vielen weiteren Aktionen rund um das 300. Jubiläum der königlichen Personalunion sowie der CeBIT mit Großbritannien als Partnerland und dem Internationalen Feuerwerkswettbewerb Herrenhausen mit englischem Team wird es 2014 „very british“ in Hannover.

Attention, please: 2014 wird es „very british“ in der niedersächsischen Landeshauptstadt! Hannover ist Mittelpunkt der Landesausstellung „Hannovers Herrscher auf Englands Thron. 1714-1834“ – und entführt seine Besucher nicht nur in vier großen Ausstellungen, sondern auch mit zahlreichen Veranstaltungen wie Konzerten und Kulturveranstaltungen, Führungen und einem Feuerwerk, einer eigens komponierten Oper, britischer Teatime, einer Modenschau, Pferdesport oder britischem Gartenfestival in die Zeit, als die Royals aus Hannover kamen.

Landesausstellung 2014

Haupt-Ausstellungsorte in Hannover sind das Niedersächsische Landesmuseum, das neu errichtete Museum Schloss Herrenhausen, das Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst und das Historische Museum Hannover. Sie nehmen ihre Besucher vom 17. Mai bis zum 5. Oktober mit auf eine Entdeckungsreise durch die 123-jährige Geschichte, in der das Kurfürstentum Hannover und das Königreich Großbritannien durch einen König miteinander verbunden waren. Auch ein Abstecher nach Celle lohnt sich: Die Ausstellung im Residenzmuseum im Celler Schloss dreht sich um das Thema „Reif für die Insel. Das Haus Braunschweig-Lüneburg auf dem Weg nach London“.

James Gillray , Very Slippy-Weather, 1808, Wilhelm Busch  © Hannover Marketing und Tourismus GmbH/Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
James Gillray , Very Slippy-Weather, 1808, Wilhelm Busch
© Hannover Marketing und Tourismus GmbH/Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst

Die Besucher der Landesausstellung können sich auf spannende Exponate wie eine royale Kutsche (den Staatswagen Nr. 1), auf Kunst und Karikaturen freuen – und bekommen Antworten auf Fragen wie „Was haben Gullivers Reisen mit Politik zu tun?“, „Wie kam es, dass ein deutscher Fürst auf einmal Herrscher eines Weltreiches wurde?“ oder „Wie wurden die ‚Könige mit Migrationshintergrund‘ in Großbritannien aufgenommen?'“. Außerdem haben sie die Möglichkeit, bei Kostümführungen, literarischen Rundgängen, einer Teatime im Park, bei Workshops wie „Kalligraphie“ und „Vergoldung“, „Backen wie bei Jane Austen“ oder im „Debating Club“ in die facettenreiche Geschichte und Kultur der Personalunion einzutauchen. „Very british“ geht es auch bei After-Work-Events, Poetry-Slams oder im Welfenkino zu.

Im Zeichen des Union Jack: Britisches Jahr in Hannover

Zusätzlich zu den vielfältigen Angeboten der Kulturvermittlung an den Ausstellungsorten verbreiten anlässlich des königlichen Jubiläums das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen in Theatern, Parks, auf der Pferderennbahn, in Museen oder Kirchen royalen Glanz in Hannover. So stehen etwa die eigens für die Landesausstellung komponierte und geschriebene Oper „George“, verschiedene (Kirchen-)Konzerte und Inszenierungen wie „God save King George“ mit dem Knabenchor Hannover, die Oper „Ein Sommernachtsraum“ von Benjamin Britten im Staatstheater Hannover, das Tanzprojekt „Oliver Twist“ oder „Brodowys Sommersalon“ ganz im Zeichen des Union Jack.

Auf dem Bild ist Georg III zu sehen © Foto: I. C. J. Hannemann, Kopie nach Johann Zoffany, George III., 1776 / Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Auf dem Bild ist Georg III zu sehen
© Foto: I. C. J. Hannemann, Kopie nach Johann Zoffany, George III., 1776 / Niedersächsisches Landesmuseum Hannover

Unter dem Motto „urban gardening – London Special“ wird beim Gartenfestival Herrenhausen im englischen Georgengarten ebenso britische Lebensart zelebriert wie beim Hannoversch-Britischen Renntag auf der Galopprennbahn „Neue Bult“ in Langenhagen. Und auch die Hannoversch-Britische Gesellschaft lässt das Pferd, niedersächsisches Wappentier und Leitmotiv der Landesausstellung, an den Start gehen: Bei der auf Basis historischer Quellen nachgestellten Reise Georgs zu seiner Krönung nach London aus dem Jahr 1714 werden prachtvolle Pferde vor die Kutsche gespannt und auf ihrem Weg von Reit- und Fahrvereinen begleitet.

Einen modernen Blick auf die beiden Länder bieten zudem Veranstaltungen wie die deutsch-britische Modenschau „Anglomaniacs & Union Jackets“ sowie Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst im Sprengel Museum Hannover, in der kestnergesellschaft und im Kunstverein Hannover.

Britisches Feuerwerk – Britische Kultur

Mit einem königlichen Programm würdigen darüber hinaus zahlreiche regelmäßig stattfindende, große Veranstaltungen die Zeit, als die Royals aus Hannover kamen: So verzaubert beim Internationalen Feuerwerkswettbewerb am 31. Mai das englische Team „1st Galaxy“ vor der prachtvollen Kulisse der Herrenhäuser Gärten mit britischer Feuerwerkskunst; ein Rahmenprogramm mit Kleinkunst und Musik liefert darüber hinaus britische Unterhaltung für die ganze Familie. „Very british“ geht es ebenfalls bei der Fête de la Musique am 21. Juni in Hannovers Innenstadt zu – und auch die KunstFestSpiele Herrenhausen sowie die Chortage Hannover beziehen das 300. Jubiläum der Personalunion, beispielsweise mit einer Neuinterpretation einer englischen Oper von Henry Purcell, kunstvoll ein.

Auch ein Abstecher in die Urlaubsregion mit einem Besuch von Schloss Marienburg ist lohnenswert: In einer Sonderausstellung wird dort die Hannoversche Königskrone mit Zepter und Brautkrone erstmals seit dem Ende des Königreichs Hannover öffentlich im ehemals welfischen Herrschaftsgebiet gezeigt.

„Die Verbindungen zu England haben Hannover sehr geprägt. 2014 feiert die Stadt ihre britischen Wurzeln und steht ganz im Zeichen des Union Jack. Wir laden alle Gäste aus dem In- und Ausland herzlich ein, das britische Jahr zum Anlass zu nehmen, Hannover zu besuchen und zu entdecken“, sagt Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG).

Für alle, die die Landesausstellung und das britische Jahr in Hannover für eine Reise in die niedersächsische Landeshauptstadt nutzen möchten, hat die HMTG verschiedene Gruppenarrangements und Übernachtungspakete zusammengestellt. Eine Übersicht finden Sie unter www.hannover.de/erlebnispakete & www.visit-hannover.com

Alle Informationen rund um die Landesausstellung und die Veranstaltungen in ganz Niedersachsen gibt es unter www.hannover.de/landesausstellung und www.royals-aus-hannover.de. Zudem präsentiert die HMTG das britische Jahr auf der Internationalen Tourismus Börse in Berlin (ITB) oder auf dem GTS in London.

Hintergrund zur Landesausstellung: Im Oktober 1714 bestieg der Kurfürst von Hannover als König Georg I. in London den britischen Thron. Von da an war der Welfenfürst Herrscher über beide Reiche – wie die vier Könige nach ihm. Anlässlich des 300. Jubiläums dieser Personalunion erinnert das Land Niedersachsen im Jahr 2014 mit der großen kulturhistorischen Ausstellung „Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714-1837“ an die 123 Jahre dauernde Epoche, als die Royals aus Hannover kamen. So unterschiedlich beide Länder hinsichtlich ihrer staatlichen Verfassung sowie ihrer wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse auch waren, so ergaben sich doch vielfältige politische Einflüsse und Wechselwirkungen.

Diese sollten die gesellschaftliche Entwicklung in Großbritannien und Hannover und die Kulturen beider Länder wesentlich beeinflussen: in der Kunst und Architektur, in der Musik und in der Mode, in der Wissenschaft und in der Landwirtschaft. Neben der Ausstellung im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover laden auch das neu errichtete Schloss Herrenhausen, das Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst sowie das Residenzmuseum im Celler Schloss ein, die ereignisreiche Zeit, in der Hannovers Herrscher auf Englands Thron regierten, kennenzulernen. Dazu machen zahlreiche Veranstaltungen wie Konzerte, die britische Teatime und Sportevents die Zeit lebendig, als die Royals aus Hannover kamen.

Der Lutherweg in Sachsen – eine Wanderung im Zeichen der Reformation

Landschaft und Kultur genießen, Kraft für den Alltag schöpfen und aktiv erleben, wie die Reformation bis heute nachhaltig auf viele Lebensbereiche wirkt: der neu geschaffene Lutherweg in Sachsen macht es möglich. Er führt als 550 km langer Rundwanderweg durch landschaftlich reizvolle Regionen des Leipziger Neuseenlands, des Sächsischen Burgenlands und des Sächsischen Heidelands. Markiert mit einem grünen „L“ auf weißem Untergrund verbindet der Lutherweg 26 Orte, in denen die Reformation deutliche Spuren hinterlassen hat. Hier erfährt man anschaulich, wie sich die Reformation in Sachsen ausbreitete und welche Auswirkungen dies mit sich brachte.

Lutherweg in Sachsen - Wegweiser vor der Marienkirche in Torgau Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/Andreas Schmidt
Lutherweg in Sachsen – Wegweiser vor der Marienkirche in Torgau
Foto:Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/Andreas Schmidt

Der erste Teilabschnitt des Lutherwegs in Sachsen wird am 4. Juni 2014 auf Burg Gnandstein eröffnet. Die Westroute zwischen Torgau und Zwickau umfasst 17 Stationen, darunter Wurzen, Grimma, Colditz, Leisnig, Döbeln und Wolkenburg. Die Eröffnung der kompletten Strecke ist für 2015 geplant. Der Lutherweg in Sachsen bildet mit den anderen Lutherwegen in Deutschland ein Netzwerk und hat Anschlüsse nach Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Sachsen gilt als eines der Kernländer der Reformation. In den Städten Zwickau, Torgau, Eilenburg und Borna öffnete sich die Bürgerschaft sehr früh dem Gedanken der Reformation. In Leipzig trafen im Sommer 1519 führende Vertreter der reformatorischen Bewegung um Martin Luther und Andreas Karlstadt mit dem katholischen Theologen Johannes Eck zur „Leipziger Disputation“ zusammen, die Luthers endgültigen Bruch mit der katholischen Kirche markierte. Andere Stationen am Lutherweg in Sachsen sind eng verknüpft mit den starken Frauen der Reformation. Im Kloster Nimbschen lebte Katharina von Bora, Luthers spätere Ehefrau. In den Orten Rochlitz, Mittweida und Kriebstein wirkte Elisabeth von Rochlitz und ermöglichte durch ihr energisches Handeln die Einführung der Reformation in ihrem Territorium.

Bei der Wanderung entlang des Lutherwegs kann man entdecken, wie die Veränderungen der Reformation den Bau und die Ausgestaltung evangelischer Kirchen prägten. Durch Luther wurde in der deutschen Sprache das Wort „gastfrei“ heimisch. Seinen Studenten gab er die Empfehlung: „Gastfreiheit ist an allen Orten, wo Kirche ist.“ Weiterhin soll der Lutherweg ein spiritueller Wanderweg sein, der das Bewusstsein für die Natur und die Schöpfung wecken will. Auf der Wegstrecke informieren neben einer Übersichtstafel zum Verlauf des Lutherweges zahlreiche Tafeln über Sehenswürdigkeiten und die reformatorische Bedeutung der Lutherwegorte. Ein touristischer Faltplan ist in den Tourist-Informationen aller Stationen kostenlos erhältlich.

Dem Thema Reformation widmen sich im Jahr 2014 auch zahlreiche Veranstaltungen in Sachsen, darunter der 4. Lutherwegtag in Leipzig (25.1.), das 12. Festival der Reformation in Zwickau (16.5.-18.5.), der Landeskirchentag Sachsen und das Deutsche Evangelische Chorfest 2014 in Leipzig (27.-29.6.), der 5. Katharina-Tag in Torgau (4.7.) und das Lutherfest in Borna (29.8.).

Informationen:
www.lutherweg-sachsen.de

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