Schlagwort-Archiv: Warenkunde

Kürbisse – Die größten Beeren mit vielen Gesichtern

(aid) – Nicht nur die bunten Blätter, sondern auch die zahlreichen Kürbisse sind ein untrügliches Zeichen für den Herbst. Vielfältig in Farbe und Form werden sie nicht nur zu Halloween gerne zu Dekozwecken genutzt. Aber und gerade als Nahrungsmittel erlebt Großmutters Gemüse eine Renaissance. Und schon botanisch gesehen, bieten sie eine Überraschung. Denn Kürbisse sind die größten Beeren der Welt. Sie können über einen Meter Durchmesser haben, über drei Meter Umfang und bis zu 150 kg Gewicht, in Rekordfällen sogar über 500 kg auf die Waage bringen.

Quelle: www.aid.de

Schwarzwurzel – Der Spargel des Winters

(aid) – Jetzt hat die Schwarzwurzel Saison. Das zarte Wintergemüse bereichert den Speiseplan und erinnert in der Zubereitung und im Geschmack an Spargel. Das Aroma ist jedoch intensiver und eher nussartig. Schwarzwurzeln schmecken in der Suppe oder im Eintopf, als Püree und gebacken als Gemüsebeilage zu Wildgerichten. Besonders gut harmoniert der „Winterspargel“ mit Äpfeln, Nüssen, Möhren oder Erbsen, ist aber auch roh im Salat ein Genuss.

Dazu werden die Wurzeln gerieben und zum Beispiel mit etwas Zitronensaft, Jogurt oder saurer Sahne, frischen Kräutern und einem Hauch Meerrettich verfeinert. Das Putzen der Wurzeln ist sehr aufwendig, der austretende Saft kann die Hände verfärben. Daher empfiehlt es sich, entweder Gummihandschuhe zu tragen oder erst nach dem Kochen und Abschrecken in kaltem Wasser die Stangen zu schälen. Legen Sie die rohen, geschälten Wurzelstücke direkt in eine Mischung aus Wasser, Essig und Mehl oder in Zitronenwasser. So bleiben die Stangen weiß. Nur frische und unverletzte Wurzeln gehören in den Einkaufskorb. Das Fruchtfleisch sollte weiß und nicht holzig oder faserig sein. Im Gemüsefach des Kühlschranks lassen sich Schwarzwurzeln einige Tage aufbewahren.

aid, Heike Kreutz

So grillt man Geflügel

So grillt man Geflügel

Wir alle kennen das gegrillte Huhn vom Spieß. Ob als „Broiler“ oder „Brat-hendl“ – es ist immer ein Hit und sollte deshalb auf Ihrer Grillparty nicht fehlen. Ebenfalls beliebte Geflügelspezialitäten sind kross gebratene Hühnerflügel oder „chicken wings“, wie die Amerikaner sagen.

Dreierlei Fleisch vom Grill Foto: Wirths PR
Dreierlei Fleisch vom Grill
Foto: Wirths PR

Geflügelfleisch hat aber noch viel mehr zu bieten: Probieren Sie doch einmal Putenschnitzel oder Hühnerkeulen. Sie sind sehr schmackhaft und vor allem auch kalorienarm – und liefern somit eine echte Alternative zum Fleisch von Schwein und Rind.

Wenn’s schnell gehen soll, eignen sich Brust vom Huhn und Putenschnitzel zum Grillen. Einfach salzen, würzen, grillen – fertig! Unser Tipp: Dekorativ wird Putenschnitzel, wenn Sie es wellenförmig auf einen Spieß stecken und zusätzlich mit Salbeiblättern belegen.

Eine Delikatesse sind auch gegrillte Hühnerbeine. Sie erfordern allerdings etwas Vorbereitung, denn damit sie so richtig schmackhaft werden, sollte man sie vor dem Grillen einige Stunden marinieren. Verwenden Sie zum Marinieren ein gutes Öl, beispielsweise Sesamöl für asiatische Gerichte, Gewürzöl wenn es etwas schärfer sein soll oder Olivenöl. Die Marinaden würzt man am besten mit Curry, Sojasoße und Ingwer.

Wichtig bei der Zubereitung von Geflügel: wegen der Salmonellengefahr sollte man Geflügel sehr gründlich waschen und unbedingt durchbraten. Dann steht Ihrem Grillspaß mit Geflügel nichts mehr im Wege!

Den letzten Pfiff erhält Ihr Huhn natürlich durch den richtigen Dip. Unser Dip-Tipp: ein pikanter Dip mit Curry und Curcuma.

Couscous, Bulgur, Polenta: Kennen Sie den Unterschied?

Klein, gelb und körnig – auf den ersten Blick sehen sich die geschroteten Getreidekörner mit den fremdländischen Namen Couscous, Bulgur und Polenta sehr ähnlich. Aber worin besteht der Unterschied?

Couscous ist ein Grundnahrungsmittel der nordafrikanischen Küche und wird aus dem Grieß von Weizen, Gerste oder Hirse hergestellt. Traditionell wird das gemahlene Getreide vorgequollen, zwischen den Handflächen zu kleinen Kügelchen zerrieben und in der Sonne getrocknet. Heute wird Couscous meist industriell hergestellt und im Handel als küchenfertiges Produkt angeboten, das nur noch in heißem Wasser oder Gemüsebrühe mit etwas Butter quellen muss.

Bulgur dagegen stammt aus dem Vorderen Orient und wird in der Regel aus Hartweizen gewonnen. Die Körner werden eingeweicht, gedämpft, getrocknet und erst dann zu Grieß vermahlen. Das Getreideerzeugnis muss nicht gekocht werden, sondern nur in heißem Wasser oder einer Brühe quellen.

Couscous und Bulgur haben eine leicht nussige Note und sind eine interessante Alternative zu üblichen Stärkebeilagen wie Kartoffeln, Nudeln und Reis. Sie schmecken als Beilage zu Fleisch, Meeresfrüchten und Fisch, als Füllung für Paprika und Auberginen, im Salat, als vegetarischer Bratling und in Suppen. Das bekannte libanesische Gericht Tabouleh ist ein Bulgursalat mit Tomate, Petersilie und Minze, der gerne mit Fladenbrot gegessen wird. In der Türkei serviert man kleine Köfte-Bällchen mit Bulgur als Vorspeise. Für eine orientalische Nachspeise wird Couscous mit Rosinen, Granatapfel, Datteln, gerösteten Mandeln und etwas Zimt warm serviert.

Die italienische Polenta wird aus Maisgrieß zubereitet, der vorgegart und grob gekörnt bis fein gemahlen im Supermarkt erhältlich ist. Polenta schmeckt in Kombination mit Parmesan und zerlassener Butter, aber auch als Beilage zu Fleischgerichten, Pilzen, Salat und im Auflauf.

Alle drei Getreideerzeugnisse sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie sollten trocken, dunkel und relativ kühl gelagert werden – am besten in gut verschließbaren, lichtundurchlässigen Dosen.

Heike Kreutz, www.aid.de

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