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Weihnachtsmenü Hasenfilet mit Camembert-Knödeln

Weihnachtsmenü Hasenfilet mit Camembert-Knödeln Foto: Wirths PR
Weihnachtsmenü Hasenfilet mit Camembert-Knödeln
Foto: Wirths PR

Weihnachtsmenü Hasenfilet mit Camembert-Knödeln
(für 4 Personen)

Biersuppe mit Rahm

0,7 l Bier
2 Zimtstangen
2 EL Zucker
2 Eier
2 EL Weizenstärke
150 g Schmant
Saft 1/2 Zitrone
Zimt

Den Großteil des Bieres in einem Topf erwärmen. Zimtstangen und Zucker zugeben und etwa 10 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen. Die Zimtstangen aus der Suppe herausnehmen.

Die Weizenstärke mit etwas Bier verquirlen und an die Suppe geben. Den Schmant cremig rühren, das restliche Bier zugeben, nochmals verrühren und an die Biersuppe geben. Kurz aufkochen, dann die Suppe vom Herd nehmen. Inzwischen die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.

Das Eigelb mit etwas Wasser verrühren. Die Suppe vom Herd nehmen und mit dem Eigelb legieren. Die Suppe auf vier Teller verteilen. Aus dem Eischnee 4 Nockerln abstechen und die Suppe damit garnieren. Mit Zimt bestreut servieren.

Pro Person: 200 kcal (837 kJ), 5,1 g Eiweiß, 7,8 g Fett, 17,9 g Kohlenhydrate

Hasenfilet mit Camembert-Knödeln

600 g Hasenrücken (oder 350 g ausgelöstes Hasenfilet)
1 Möhre
1 kleine Zwiebel
1 kleine Stange Lauch
75 g Camembert
1 Packung Kartoffel-Knödelteig (à 750 g)
4 EL Butter
Salz
Pfeffer
1/2 Glas Wildfond (à 400 ml)
1/8 l Rotwein
125 g Crème fraîche
1 EL Preiselbeerkompott

Das Hasenfilet aus den Knochen herauslösen, kalt abspülen und trocken tupfen. Das Gemüse putzen, waschen und klein schneiden. Den Camembert entrinden und in kleine Stücke schneiden.

Den Knödelteig nach Packungsanweisung zubereiten, aus dem Teig 8 Knödel formen und diese mit den Camembert-Würfeln füllen. Die Knödel in kochendes Wasser geben, etwa 3-5 Minuten kochen lassen, dann noch weitere 20 Minuten ohne Hitze ziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Butter in einem Schmortopf erhitzen und das Hasenfilet darin von allen Seiten 12-15 Minuten kräftig anbraten, dabei salzen und pfeffern. Anschließend das Hasenfilet herausnehmen und warm stellen.

Das Gemüse im Bratensaft andünsten, mit Wildfond und Wein ablöschen und einkochen lassen. Die Sauce durch ein Sieb streichen. Crème fraîche an die Sauce geben. Mit Preiselbeer-kompott abschmecken.

Das Hasenfilet in Scheiben schneiden und mit Camembert-Knödeln und der Sauce servieren.

Pro Person: 555 kcal (2322 kJ), 26,9 g Eiweiß, 28,0 g Fett, 48,1 g Kohlenhydrate

Gefüllte Bratäpfel

4 säuerliche Äpfel
50 g Crème fraîche
50 g Camembert
1 Eidotter

Die Äpfel vom Kerngehäuse befreien und etwas aushöhlen. Camembert entrinden, in kleine Stücke schneiden und mit einer Gabel gut zerdrücken. Crème fraîche mit Camembert und Eidotter vermengen. Die Äpfel mit der Masse füllen und im vorgeheizten Backofen etwa 20-25 Minuten bei 200 °C backen.

Pro Person: 201 kcal (841 kJ), 5,1 g Eiweiß, 11,7 g Fett, 17,8 g Kohlenhydrate

Bratapfel

Für Bratapfelrezepte eignen sich feste, leicht säuerliche und saftige Sorten wie Berlepsch, Boskoop oder Gravensteiner. Es müssen aber nicht immer Sorten aus dem Supermarkt sein. Äpfel aus dem eigenen Garten oder vom Biobauern haben zwar oft nicht die Normgröße, sie sind dafür aber auch ungespritzt. In der Schale befindet sich nämlich der größte Teil der Vitamine und Mineralstoffe. Zudem sollten Bratäpfel ohne Teigmantel immer mit der Schale zubereitet werden. Ansonsten trocknen sie während des Backens aus und werden unansehnlich. Um Äpfel lange frisch zu halten, sollten sie bei hoher Luftfeuchtigkeit und dunkel im Keller oder im Kühlschrank gelagert werden.

 Weitere Weihnachtsmenüs finden Sie im Internet unter www.weihnachtsmenue.de

Wildschwein in Rotwein-Marinade

Wildschwein in Rotwein-Marinade Foto: www.weihnachtsmenue.de
Wildschwein in Rotwein-Marinade
Foto: www.weihnachtsmenue.de

Wildschwein in Rotwein-Marinade
(für 8 Personen)

Dieses Rezept braucht etwas Vorbereitung, da das Wildschweinfleisch erst zwei Tage lang mariniert wird. Um so köstlicher ist dafür unser Festtagsmenü…

Feldsalat mit Pilzen und Speck

200 g Feldsalat
2 Stauden Chicorée
100 g Champignons

100 g magerer durchwachsener Speck
250 g saure Sahne
2 EL Walnussöl
2 EL Zitronensaft
1 kleine Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
Pfeffer
Salz

Feldsalat putzen, waschen und gut trocken schleudern. Die Chicoréestauden am Ende großzügig abschneiden und die Blätter unter kaltem Wasser gut abwaschen. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden.

Den Räucherspeck in dünne Scheiben schneiden und diese in einer Pfanne schön kross anbraten. Aus saurer Sahne, Walnussöl und Zitronensaft ein Dressing anrühren. Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. An das Dressing geben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Zu dem Salat servieren.

Pro Person: 106 kcal (444 kJ), 4,4 g Eiweiß, 9,1 g Fett, 2,2 g Kohlenhydrate

Wildschweinbraten in Rotwein-Marinade

für die Marinade:

2 Zwiebeln
2 Möhren
1/4 Sellerieknolle
2 Petersilienwurzeln
2 Lorbeerblätter
8-10 Wacholderbeeren
1 EL Zuckerrüben-Sirup (alternativ Honig)
Pfeffer
Salz
0,7 l Rotwein
1/4 l Wasser
0,1 l Weinessig

für den Braten:

2 kg Wildschweinbraten aus der Keule
150 g durchwachsener Speck
4 EL Butter
2 Möhren für den Bratenfond
1/2 Stange Lauch
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Pfeffer
Salz
400 g Möhren
500 g Maronen
2 EL Zucker
1 EL Mehl
5 EL Rotwein
0,1 l Schlagsahne

Das für die Marinade gedachte Gemüse putzen und waschen. Die Zwiebeln schälen, vierteln, Möhren und Sellerie klein schneiden. Alles zusammen mit den Gewürzen, Rotwein, Wasser und Essig aufkochen.

Den Wildschweinbraten vorbereiten und in der abgekühlten Marinade einlegen, so dass das Fleisch bedeckt ist. Kalt stellen und zwei Tage in der Marinade ziehen lassen. Anschließend das Fleisch aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Die Marinade aufheben.

Den durchwachsenen Speck würfeln und mit 2 Butter im Bräter anbraten. Möhren, Lauch und Zwiebeln waschen, putzen, klein schneiden, mit der Knoblauchzehe zum Speck geben und kurz andünsten.

Den Braten pfeffern und salzen, von allen Seiten scharf anbraten. 3/4 l Wasser und 1/2 l der durchgesiebten Marinadenflüssigkeit zugeben und kurz aufkochen lassen. Anschließend im zugedeckten Bräter bei 200-210 °C gut zwei Stunden fertig garen, dabei gegebenenfalls Marinade nachgießen.

Inzwischen die Möhren und die Maronen jeweils 15 Minuten lang kochen. Die noch heißen Maronen schälen. 2 EL Butter in einer Pfanne erhitzen, 1 EL Zucker zugeben und die Maronen darin einige Minuten glacieren. Anschließend die Möhren auf die gleiche Weise glacieren.

Nach Abschluss der Garzeit den Wildschweinbraten aus dem Bräter nehmen. Den Bratensud mit etwas Mehl binden, mit Rotwein und Sahne verfeinern und durch ein Sieb streichen. Mit den glacierten Möhren und Maronen servieren. Dazu passen Semmelknödel.

Pro Person: 585 kcal (2448 kJ), 53,2 g Eiweiß, 26,1 g Fett, 33,1 g Kohlenhydrate

Gefüllte Birnen mit Preiselbeersahne

 8 Birnenhälften (aus der Dose)
0,2 l Sahne
2 EL Zucker
100 g gemahlene Haselnüsse
70 g Weizenkeime
1/2 TL Zimt
1 kleines Glas Preiselbeeren (170 g Einwaage)

Die Birnenhälften abtropfen lassen. Sahne steif schlagen und süßen. Haselnüsse, Weizenkeime und Zimt mischen und unter die Sahne heben. Einen Teil der Preiselbeeren unterheben und die Masse in die Birnenhälften füllen. Mit den restlichen Preiselbeeren servieren.

Pro Person: 233 kcal (977 kJ), 3,4 g Eiweiß, 16,0 g Fett, 18,5 g Kohlenhydrate

Gesamt: 924 kcal (3866 kJ), 61,0 g Eiweiß, 51,2 g Fett, 53,8 g Kohlenhydrate

Wildschweinbraten mit Nudeln und Kräutersauce

Wildschweinbraten mit Nudeln und Kräutersauce Foto: Wirths PR
Wildschweinbraten mit Nudeln und Kräutersauce
Foto: Wirths PR

Wildschweinbraten mit Nudeln und Kräutersauce
(für 4 Personen)

800 g Wildschweinrücken ohne Knochen
Salz
Pfeffer
3 EL Butter
1/4 l Wildfond
1 Zwiebel
50 g geräucherter, durchwachsener Speck
200 g Pfifferlinge
1/2 Bund Basilikum
4 Kirschtomaten
400 g Bandnudeln
1 EL Butter
1 EL Mehl
2 cl Weinbrand
0,2 l Sahne

Wildschweinrücken waschen, trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen und in 2 EL heißer Butter rundherum anbraten. Wildfond angießen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Gas Stufe 3) ca. 45 Minuten schmoren. Inzwischen die Zwiebel abziehen und fein hacken, den Speck würfeln, Pfifferlinge putzen und waschen. Den Speck auslassen und die Pfifferlinge darin kurz dünsten.

Mit Salz und Pfeffer würzen. Basilikumblättchen waschen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. Tomaten waschen, Stielansatz entfernen, ebenfalls in Streifen schneiden. Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten, abgießen, abtropfen lassen und zusammen mit Basilikum- und Tomatenstreifen in Butter schwenken. Fleisch herausnehmen und warm stellen. Bratenfond abgießen.

Die Zwiebelwürfel in der restlichen Butter andünsten. Mit Mehl bestäuben, Weinbrand, Sahne und Bratenfond angießen und aufkochen lassen. Wildschweinrücken in Scheiben schneiden. Mit Sauce, Pfifferlingen und nach Wunsch mit einer Preiselbeerbirne servieren.

Pro Person: 943 kcal (3947 kJ), 56,6 g Eiweiß, 46,6 g Fett, 69,7 g Kohlenhydrate

 

Gesundheitstipp: Artischockensaft für die Verdauung
Bei reichlichem Essen, insbesondere fetthaltigem, ist Artischocke ideal. Ihre Wirkstoffe regen den Gallenfluss an und unterstützen so die Entgiftungstätigkeit der Leber. Sie fördern zudem die Fettverdauung und verhindern Völlegefühl und Blähungen. Da Artischockensaft sehr bitter schmeckt, am besten mit Wasser, Gemüsesäften oder Joghurt mixen. Artischockensaft gibt es in Apotheken und Reformhäusern.

 

Weitere Wildgerichte:
http://newspol.de/tag/wild-rezepte/

 

Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle

Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle Foto: Wirths PR
Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle
Foto: Wirths PR

Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle
(für 4 Personen)

für den Rehrücken:
1 ganzer Rehrücken (ca. 1,25 kg)
1 TL Salz
1/2 TL weißer Pfeffer
1 TL Wacholderbeeren
7 EL Butter
200 g Wildreste
1 Zwiebel
1 EL Mehl
1/4 l Wasser
8 Pfefferkörner
1 TL Wacholderbeeren
1 Tomate
1 TL Senf
3 EL Weinessig
5 EL Weißwein
4 EL Wasser
1 EL Stärke
225 g Schmant
400 g Spätzle
250 g Pfifferlinge

für den Salat:
2 Chicoreestauden
1 Orange
150 g Feldsalat
30 g Walnüsse
75 g Schmant
2 EL Milch
1/2 zerdrückte Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
Zitrone

für das Dessert
2 Birnen
100 g Johannisbeeren (TK)
150 g Camembert

Zubereitung:

Den Rehrücken auslösen und enthäuten. Die beiden Filets mit Salz, Pfeffer und zerdrückten Wacholderbeeren einreiben. Die Butter in einer großen Pfanne erhitzen und die beiden Rückenteile rundum gut anbraten. Aus der Pfanne nehmen, in einen leicht gefetteten Bräter legen und im Backrohr bei 180° knapp 30 Minuten fertig garen.

Inzwischen die Wildreste und die feingewürfelte Zwiebel in dem Bratenfett scharf anbraten, mehlen und braun werden lassen. 1/4 l Wasser zugießen, salzen, die Pfefferkörner, Wacholderbeeren und die gewürfelte Tomate zugeben. 15 Minuten kochen, durch ein Sieb passieren. Senf, Essig und Wein zugeben. Stärke mit etwas Wasser verrühren, mit dem Schmant verquirlen, an die Sauce geben, kurz aufwallen lassen und nochmals abschmecken. Spätzle zubereiten.

Die geputzten und gewaschenen Pfifferlinge in 3 EL Butter 15 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen. Das fertig gegarte Wildfleisch schräg in daumendicke Scheiben schneiden und auf eine Platte setzen und mit den Spätzle und den Pfifferlingen servieren.

Für den Salat die Orange schälen und filetieren. Chicoree und Feldsalat waschen und putzen. Auf vier Teller verteilen und mit grob gehackten Walnüssen bestreuen. Schmant mit Milch und der zerdrückten Knoblauchzehe cremig rühren, mit Salz, Pfeffer und Zitrone würzen und zu dem Salat servieren.

Für das Dessert die Birnen halbieren und vom Kerngehäuse befreien, mit Johannisbeeren füllen und zu dem Camembert servieren.

Pro Person: 1305 kcal (5463 kJ), 91,2 g Eiweiß, 62,5 g Fett, 93,1 g Kohlenhydrate

Gesundheits-Tipp: Artischocke hilft beim Verdauen

Es heißt zwar immer, Wildgerichte seine fettarm, aber über die Zubereitung, die Sauce und die Beilagen kommen trotzdem größere Mengen Fett auf uns zu. Und das kann ganz schön auf den Magen schlagen. Hier hilft ein Verdauungscocktail aus 0,2 l Tomatensaft und 2 EL Artischockensaft, z. B. von Schoenenberger, gibt es im Reformhaus. Die Wirkstoffe der Artischocke verbessern die Fettverdauung und regen den Gallenfluss an. Da Artischockensaft etwas bitter schmeckt, am besten mit Obst- oder Gemüsesaft mischen.


Weitere Wildgerichte:
http://newspol.de/tag/wild-rezepte/

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