(bbv) – Wärmende Suppen und Eintöpfe, dampfende Aufläufe und wunderbares Wintergemüse von Feldsalat über Grünkohl bis Schwarzwurzeln – die verschiedenen Wintergemüse-Sorten haben Ernährungsfachfrauen und Gemüsebauern am vergangenen Wochenende auf dem Viktualienmarkt München vorgestellt.
Auf den Gemüsegenuss muss dennoch nicht verzichtet werden. Kohlköpfe oder Steckrüben lassen sich bis zu zwei Wochen in der Null-Grad-Zone des Kühlschranks aufbewahren. „Dabei macht es auch nichts aus, wenn die Steckrübe schon angeschnitten ist. Einfach die Schnittstelle mit Folie abdecken“, rät Heigl. Auch Karotten oder Radi fühlen sich im Kühlschrank wohl. Allerdings sollte hier das Kraut entfernt werden, denn es zieht die Feuchtigkeit aus den Früchten – das Gemüse wird weich.
Wer einen Kürbis kauft und ihn nicht sofort verbraucht, kann ihn auf dem Balkon ´parken´ – allerdings nur solange, wie es draußen frostfrei ist. Danach bietet sich das Kellerfenster an. Eine gute Lagerung hilft allerdings nur, wenn die Ware einwandfrei ist. „Achten Sie beim Kauf deshalb auf frische Produkte, die prall sind und keine Verfärbungen haben“, sagt Heigl. Regionale und frische Erzeugnisse bieten die Direktvermarkter – auf www.einkaufen-auf-dem-bauernhof.com findet jeder seinen Bauern nebenan.
Köstliche Rezeptideen mit Wintergemüse finden Interessierte in der gleichnamigen Broschüre, die das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband und dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten herausgegeben hat. Die Broschüre kann beim Bayerischen Bauernverband bestellt werden. Dazu ist ein mit 1,45 Euro frankierter Rückumschlag (mindestens DIN A5) an den Bayerischen Bauernverband, Max-Joseph-Straße 9, 80333 München, Stichwort Wintergemüse zu senden.