Tagebuch und Notfallplan optimieren Behandlung für Asthma-Patienten

Für Patienten mit Asthma bronchiale ist es wichtig, ihre Krankheit richtig einzuschätzen und sich bei einem Anfall angemessen zu verhalten. Um Asthmatiker dabei zu unterstützen, bietet ihnen die AOK ab sofort Formulare für ein Tagebuch und einen Notfallplan an, die sie kostenfrei im Internet herunterladen können.

© Foto: AOK
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In das Tagebuch-Formular notieren Patienten ihre Lungen-Messwerte, die sie mit dem Peak-Flow-Meter ermitteln, außerdem Symptome, Beschwerden und alle Medikamente. So können Patienten die Krankheit besser einschätzen und erkennen, was die Erkrankung verschlechtert. Für den Arzt ist das Tagebuch ebenfalls eine Hilfe, den Zustand des Patienten einzuschätzen und entsprechend die Therapie zu planen. „Empfehlenswert ist ein Tagebuch vor allem bei Veränderungen oder besonderen Umständen, etwa wenn die Therapie angepasst wird“, sagt  Peter Willenborg, im AOK-Bundesverband zuständig für die Kommunikation in den strukturierten Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke. Kommt es dennoch zu einem Anfall, ist ein Notfallplan hilfreich.

Der Asthma-Notfallplan soll den Patienten und den Angehörigen helfen, sich bei einem Anfall richtig zu verhalten. Dazu füllen die Patienten den Plan gemeinsam mit dem behandelnden Arzt aus. In den Plan wird eingetragen, was bei einem leichten bis mittelschweren oder einem schweren Asthma-Anfall zu tun ist. Den Plan sollten Patienten zusammen mit den Notfallmedikamenten so aufbewahren, dass er bei einem Anfall schnell griffbereit ist. Willenborg rät Asthma-Patienten außerdem: „Informieren Sie zur eigenen Sicherheit auch Angehörige und Freunde, wo sich Notfallplan und Medikamente befinden.“

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