Die Zahl der Universitätsprofessuren hat sich im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Dies geht aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, die die Zeitschrift „Forschung & Lehre“ in ihrer Januar-Ausgabe exklusiv als „Universitätsbarometer 2013“ veröffentlicht. Demnach lehrten 25.973 Professoren an deutschen Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen. Das sind 291 mehr als im Jahr 2011.
Über den Zeitraum von zehn Jahren (2002: 23.739 Professoren) sind sogar 2.234 Professuren hinzugekommen. Mit dem Zuwachs bei den Studierendenzahlen halten die Professorenzahlen allerdings nicht Schritt. Die Zahl der Studierenden ist mit 1.673.675 gegenüber 2011 (1.605.401) um knapp 70.000 gestiegen, gegenüber dem Jahr 2002 (1.422.688) um 250.987. Damit hat sich das Betreuungsverhältnis wie in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert. Es liegt jetzt im Durchschnitt bei 64 Studierenden pro Hochschullehrer. 2011 waren es noch 63 Studierende, 2010 60. Wie bereits in den letzten Jahren hat sich die Zahl der Abschlussprüfungen wieder erhöht: von 2011 um 34.175 auf nunmehr 360.727.