Bildung findet längst nicht nur in der Schule statt und endet auch nicht mit dem Abschlusszeugnis: Das Thema Lernen begleitet den Menschen ein Leben lang. Deswegen widmet sich der Kreis Borken nun in einer ganzen „Woche der Bildung“ diesen Themen. Die Bildungswoche startet am Montag, 7. Oktober. In mehr als 120 Veranstaltungen zeigen die Bildungsträger bis Sonntag, 13. Oktober, ihre vielseitigen Angebote.
Ziel der „Woche der Bildung“ ist es, lebenslanges Lernen in den Fokus zu rücken und die Vielfalt der Weiterbildungseinrichtungen im Kreis Borken zu präsentieren. Im „Bildungskreis“ Borken gibt es sehr unterschiedliche und thematisch vielfältige Angebote, um sich weiterzubilden. „Wir nutzen diese eine Woche, um exemplarisch aufzuzeigen, welche Weiterbildungsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Borken angeboten werden“, erläutert Gabi Bücker aus dem Bildungsbüro des Kreises Borken, die das Projekt koordiniert. Einige Einrichtungen haben spezielle Angebote für die „Woche der Bildung“ konzipiert, andere öffnen ihre Kurse für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
„Weiterbildungsangebote tragen dazu bei, dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sich im sozialen, kulturellen und privaten, im schulischen wie im beruflichen Kontext weiterentwickeln und weiterqualifizeren können“, stellt Landrat Dr. Kai Zwicker die Bedeutung der Weiterbildungseinrichtungen heraus. „Außerdem sind es Orte der Begegnung: Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft treffen sich dort und lernen gemeinsam. Das ist ein konkreter Beitrag zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.“
An der kreisweiten Bildungswoche sind viele Weiterbildungseinrichtungen in fast allen Städten und Gemeinden des Kreises beteiligt. Auch viele Fachbereiche und das Bildungsbüro der Kreisverwaltung haben Veranstaltungen geplant. Das Programm ist vielfältig: Titel wie „Wenn die Rothirsche röhren“, „English for Emails“, „Bildung braucht Bewegung“ oder „Rhetoriktraining kompakt“ sollen auf Bildung neugierig machen.
Dazu ist in Bildungseinrichtungen eingeladen, in Museen, Büchereien, Archive und zu Sozialverbänden. Dort werden Ausstellungen und Tagungen, Info-Abende und Gesprächsrunden, Mitmach-Angebote, Besichtigungen, Fahrten und vieles mehr angeboten. Thematisch geht es – wie die Titel bereits andeuten – in viele Richtungen: Mal geht es um den Umgang mit dem Computer, Fremdsprachen, den Arbeitsmarkt oder das Geld, auch um Religiöses und Geschichtliches, Familie, die Rente oder Erste-Hilfe, mal geht’s raus in die Natur, wird es musikalisch oder kann Vieles von Sport bis Handarbeiten ausprobiert werden.
„Die ‚Woche der Bildung‘ soll den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit geben, in die Einrichtungen hineinschnuppern zu können“, sagt Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster. „Und sie bekommen einen Eindruck davon, wie vielseitig Weiterbildung sein kann.“ Gerade aus diesem Grund sei das Themenspektrum so breit angelegt, erläutert Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur und Sport. „Da ist sicher für jeden etwas dabei.“
Das Programm der Bildungswoche ist auf den Flyern nachzulesen, die es im Kreishaus Borken, Burloer Straße 93, und bei den Weiterbildungseinrichtungen gibt. Außerdem ist es im Internet unter www.bildungskreis-borken.de zu finden. Weitere Fragen beantwortet Gabi Bücker vom Bildungsbüro, die telefonisch unter 02861/82-1327 zu erreichen ist.
Bildzeile: Landrat Dr. Kai Zwicker (von links), Gabi Bücker aus dem Bildungsbüro, Fachbereichsleiterin Elisabeth Büning und Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster freuen sich auf das vielfältige Programm der „Woche der Bildung im Kreis Borken“.