4 fertige Dampfnudeln(à 100 g)
0,2 l fertige Vanille-Sauce
500 geingemachte Pflaumen, Apfel oder anderes Kompott-Obst
1/4 l Milch
2 TL Zucker
In einem großen Topf oder einer Pfanne Milch und 2 TL Zucker zum Kochen bringen und die Dampfnudelneinsetzen. Mit geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten ziehen lassen. Mit Vanille-Sauce und Kompott servieren.
Pro Person: 360 kcal (1506 kJ), 12,0 g Eiweiß, 7,3 g Fett, 83,0 g Kohlenhydrate
In Deutschland, insbesondere in Schwaben, sind Germknödel auch unter der Bezeichnung Dampfnudeln bekannt. Das sind die in Milch, Fett und Zucker gedämpfte Hefeteigstücke. Sie werden stets warm gegessen, meist mit Vanillesauce und Kompott. Sie werden unterschiedlich zubereitet, mal im Dampf gegart, mal halbgar gekocht und anschließend fertig gebacken.
600 g Gemüse der Saison (z.B. Erbsen, Möhren, Maiskörner), frisch oder TK
20 g Butter
1/4 l Gemüsebrühe
2 Zwiebeln
12 Gemüse-Maultaschen
Salz
Pfeffer
Das Gemüse putzen und waschen (oder auftauen). In einem Topf in etwas heißer Butter kurz andünsten. Mit Gemüsebrühe angießen und garen lassen.. Die Zwiebeln schälen und würfeln, zugeben und andünsten.
Die Maultaschen in fingerbreite Streifen schneiden und in die Pfanne geben. Unter mehrmaligem Wenden leichtanbraten. Das gegarte Gemüse abgießen, abtropfen lassen, in die Pfanne geben und mit den Maultaschenstreifen nochmals kurz mit erhitzen.
Pro Person: 383 kcal (1602 kJ), 15,8 g Eiweiß, 13,3 g Fett, 49,9 g Kohlenhydrate
Gemüse-Maultaschen
Die vegetarische Alternative der großen gekochten Nudelteigtasche – als Suppeneinlage, geschmälzt mit Zwiebeln oder als deftiges Pfannengericht mit Ei – diese fleischlose Maultasche bereichert jeden Speiseplan und ist mal etwas anderes.
Zum Kochen und Braten nimmt man im Ländle übrigens am liebsten Butter oder Butterschmalz. Denn bei aller Sparsamkeit achtet der Schwabe beim Essen doch hauptsächlich auf Geschmack und Qualität.
Wenn die Laternen zu Sankt Martin leuchten, wird kulinarisch die Gänsesaison eingeläutet. Ob mit Äpfeln oder Pflaumen gefüllt oder mit Rotkraut und Klößen serviert wird: Gänsebraten mit echtem Genuss ist nur garantiert, wenn die Vögel aus tiergerechter Haltung stammen. „Schmackhaftes Fleisch und wenig Fettgewebe, langsame Aufzucht und ausreichend Auslauf – das sind die wichtigsten Kriterien für ganz unbeschwerten Gansgenuss“, empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW, Produkte aus „(bäuerlicher) Freilandhaltung“ oder Bio-Gänse zu bevorzugen.
Ohne diese Angaben muss damit gerechnet werden, dass Tiere aus Ungarn, Frankreich oder Bulgarien tierquälerisch zwangsgemästet wurden. Auch dass die Vögel lebend zur Daunengewinnung gerupft wurden, muss nicht genannt werden. Für den Gänseeinkauf gibt sie die folgende Checkliste an die Hand:
Blick auf Haltungsformen: Wer Bio-Gänse oder Fleisch von Gänsen mit der Bezeichnung „Freilandhaltung“, „bäuerliche Freilandhaltung“ oder „Bäuerliche Freilandhaltung, unbegrenzter Auslauf“ kauft, ist auf der ganz sicheren Seite beim Schmaus. Denn bei diesen gesetzlich definierten Haltungsformen müssen zum Beispiel bei der „Freilandhaltung“ mindestens vier Quadratmeter Auslauf pro Tier, bei der „bäuerlichen Freilandhaltung“ sogar zehn Quadratmeter pro Gans oder sogar unbegrenzter Auslauf garantiert sein. Außerdem ist festgelegt, wie viele Tiere maximal in einem Stall untergebracht werden dürfen. Crux: Die Kennzeichnung von Gänsen nach diesen europaweit gültigen Geflügelhaltungsformen hält längst nicht mit der großen Nachfrage Schritt.
Deutsche Gänse ab Hof: Beim heimischen Erzeuger oder auf dem Wochenmarkt kann man davon ausgehen, dass die Tiere langsam gemästet wurden, Auslauf genießen konnten und ein vergleichsweise gutes Gänseleben hatten. Allerdings: Es empfiehlt sich auch hier nach der Herkunft der Vögel zu fragen, denn zum Teil werden, insbesondere auf dem Wochenmarkt, auch zugekaufte Produkte verkauft.
Gänsekauf im Supermarkt: Wird Gänsefleisch im Supermarkt gekauft, ist auch hier deutsche Herkunft die erste Wahl. Denn hierzulande ist die tierquälerische Gänsestopfmast und Lebendrupf kein Thema. Die meisten Tiere in den Supermarkttheken stammen jedoch aus Ungarn und Polen. In Ungarn ist das Stopfen – wie auch in Frankreich und Bulgarien – erlaubt. In Polen hingegen ist dies zwar verboten, aber der Lebendrupf weit verbreitet. Nicht gekennzeichneten Produkten aus diesen Ländern sollte deshalb die kalte Schulter gezeigt werden. Und Achtung: Angaben wie „bäuerliche Aufzucht“ oder „tiergerechte Haltung“ sind nicht geschützt – und sagen nichts über die tatsächlichen Haltungsbedingungen aus.
Auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer NRW www.landservice.de findet man unter der Rubrik „Landfrische Produkte/Hofläden“ Adressen von Betrieben, die Gänse ab Hof verkaufen.
Wok-Gemüse mit Huhn und Basmatireis (für 4 Personen)
250 g Basmati Reis
400 g Hühnerbrust
75 g Zuckerschoten
1/2 Stange Lauch
4 Frühlingszwiebeln
2 Stängel Staudensellerie
1 Möhre
1/2 rote Paprikaschote
1/2 grüne Paprikaschote
4 Blatt Chinakohl
75 g Bambus-Sprossen
75 g Sojabohnen-Sprossen
3 Scheiben Ananas (aus der Dose)
1 Knoblauchzehe
1 Stückchen frische Ingwerwurzel
4 EL Sesamöl
Salz
Pfeffer
Chilipulver
1 Msp. gemahlener Kreuzkümmel
4 EL Sojasauce
100 ml Ananassaft
100 ml Orangensaft
2 EL Honig
3 EL Essig
1-2 EL Weizenstärke
80 ml Schoenenberger Artischocken-Presssaft
800 ml Gemüse- oder Tomatensaft
Das Hühnerfleisch kalt abbrausen, trocken tupfen und in dünne Scheiben schneiden. Das Gemüse putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Lauch in Ringe, Frühlingszwiebeln und Staudensellerie in 1 cm breite Stücke, die Möhren in dicke Streifen schneiden. Paprikaschoten und Chinakohl in 2-3 cm große Stücke schneiden.
Bambus-Sprossen, Sojabohnensprossen und Ananas abtropfen lassen. Ananas in Stücke schneiden. Knoblauch und Ingwerwurzel schälen und fein hacken. Das Öl in einer Wokschale erhitzen, das Hühnerfleisch darin rundherum anbraten und mit Salz, Pfeffer und Chilipulver würzen. Herausnehmen und warm stellen. Inzwischen den Basmati-Reis nach Packungsanweisung kochen.
Das Gemüse nach und nach unter vorsichtigem Rühren in der Wokpfanne bissfest dünsten, dabei mit Salz, Chili, Knoblauch, Ingwer und Kreuzkümmel kräftig würzen. Sojasauce, Ananas- und Orangensaft angießen und aufkochen lassen. Die Sauce mit Honig und Essig würzen. Die Weizenstärke mit etwas Wasser kalt anrühren, an die Sauce geben und kurz aufkochen lassen.
Das Hühnerfleisch unter das Gemüse heben, nochmals abschmecken und mit dem Basmati-Reis servieren.
Den Artischocken-Presssaft mit dem Tomatensaft mischen, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Am besten eine Viertelstunde vor dem Essen trinken.
Pro Person: 583kcal (2440 kJ), 35,5 g Eiweiß, 12,4 g Fett, 80,8 g Kohlenhydrate, 62 mg Cholesterin
Viel Gemüse, Pflanzenöl und mageres Fleisch hilft dem Cholesterinspiegel
Wer gerne Fleisch isst, sollte sich unbedingt cholesterinbewusst ernähren und deshalb magere Sorten wie z. B. Geflügelfleisch bevorzugen. Viel frisches Gemüse ist ebenfalls günstig, denn es enthält reichlich Ballaststoffe.
Mit Fett sollten wir allerdings geizen, dafür aber hochwertige Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Raps-, Sesam oder Olivenöl bevorzugen. Gut ist auch die Artischocke. Denn ihre Inhaltsstoffe können den Cholesterinspiegel senken. Es handelt sich dabei um Bitterstoffe, Flavonoide und Cynarin. Sie steigern dieGallenproduktion und den Gallenfluss.
Dies hat eine günstige Wirkung auf den Cholesterin- und Fettstoffwechsel, denn für die Bildung der Gallensäfte wird Cholesterin aus dem Blut verbraucht. Außerdem wird Fett besser verdaut und vermehrt ausgeschieden – und damit auch Cholesterin. Gleichzeitig wird durch die Artischocke die Entstehung von neuem Cholesterin gehemmt. Besonders wirksam ist Artischocken-Presssaft (erhältlich in Reformhaus und Apotheke).
Er wird aus frischen Artischockenblättern und -knospen gewonnen und schmeckt herb-aromatisch. Der besseren Wirkung wegen sollte er bereits eine Viertelstunde vor dem Essen getrunken werden, am besten mit etwas Wasser oder Gemüsesaft verdünnt.