Cranberries: Für Süßes und Pikantes

Cranberries haben ein fruchtig-herbes Aroma und sind ein Multitalent in der Küche. Die Beeren schmecken in herzhaften und süßen Speisen. Besonders bekannt ist die Cranberrysoße, die in den USA traditionell zum Thanksgiving-Truthahn gereicht wird. Dazu muss man die frischen Früchte einfach mit etwas Zucker, Wasser und geriebener Orangenschale einige Minuten köcheln und mit Salz abschmecken. Die aromatische Soße passt zu Fleisch, aber auch Gemüse und Desserts wie Sorbet.

Die getrockneten Früchte verfeinern Joghurt, Müsli und Salat, Reisgerichte, Chutneys und Suppen. Auch Kuchen, Gelee, Mus und Kompott lassen sich mit Cranberries zubereiten. Cranberrynektar schmeckt pur, gemischt mit anderen Säften oder als heißer Punsch an kalten Tagen. Roh sind die roten Beeren sehr herb und nicht unbedingt genießbar.

Cranberries sind ursprünglich in den Hochmooren Nordamerikas beheimatet. Die großfruchtige Moosbeere (Vaccinium macrocarpon) wurde von europäischen Siedlern „Crane Berry“ (Kranichbeere) genannt, weil die Blüte dem Kopf eines Kranichs ähnelt. Cranberries sind mit der europäischen Preiselbeere verwandt. Sie sind aber viel größer und haben ein helleres, festes Fruchtfleisch. Die Beeren sind sehr gesund und enthalten wertvolle Nährstoffe wie Vitamin C, A und K sowie Natrium, Magnesium und Kalium. 100 g getrocknete Cranberries liefern 308 kcal, 100 g frische Früchte etwa 46 kcal.

Cranberries werden überwiegend in Nordamerika angebaut und von Mitte September bis in den November hinein geerntet. Bei der Nassernte fluten die Landwirte ihre Felder und lösen die Beeren maschinell von den kleinen Sträuchern. Da die Cranberries vier Luftkammern besitzen, schwimmen sie oben. Sie werden abgesaugt und verladen. Die Trockenernte ist weniger verbreitet: Die Farmer setzen kleine Erntemaschinen, ähnlich wie Mähdrescher, ein, die die Beeren direkt von den Stielen pflücken.

Frische Cranberries sind von Oktober bis Januar erhältlich, während Trockenfrüchte und andere Erzeugnisse ganzjährig zum Sortiment gehören. Getrocknete Cranberries werden am besten bei Zimmertemperatur in einem luftdichten Behälter aufbewahrt. Frische Ware hält sich im Kühlschrank bis zu drei Monate.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.cranberries-usa.de

aid-Poster „aid-Saisonkalender Obst und Gemüse“, www.aid-medienshop.de

Fisch-Curry (cholesterinarm)

Fisch-Curry (cholesterinarm) Foto: Wirths PR
Fisch-Curry (cholesterinarm)
Foto: Wirths PR

Fisch-Curry (cholesterinarm)
(für 4 Personen)

250 g Basmatireis
1 rote Zwiebel
2 Möhren
1 säuerlicher Apfel (z.B. Boskoop)
500 g Kabeljaufilet
Saft einer halben Zitrone
3 EL Sojaöl
Salz
Pfeffer
Currypulver
1 EL Zucker
100 ml Apfelsaft
1 TL Weizenstärke
2 EL Kokosraspeln
1 EL gehackte Pistazien
Petersilie

Reis nach Packungsanweisung garen. Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Möhren waschen, schälen und in Stifte schneiden. Apfel entkernen und in Spalten schneiden. Kabeljau säubern, mit Zitronensaft beträufeln und mundgerecht würfeln. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Möhren ca. 5 Minuten darin dünsten.

Apfelspalten und Fischwürfel dazugeben, alles mit Salz, Pfeffer, Curry und Zucker würzen. Apfelsaft dazugeben und das Fisch-Curry abgedeckt bei geringer Hitze ca. 8-10 Minuten garen. Mit etwas Stärke binden. Kokosraspeln in einer Pfanne ohne Fett rösten. Reis mit gehackten Pistazien vermischen. Fisch-Curry mit Kokosraspeln bestreuen. Zusammen mit dem Reis auf einem Teller anrichten und mit Petersilie garnieren.

Pro Person: 450 kcal (1884 kJ), 26,6 g Eiweiß, 10,9 g Fett, 60,6 g Kohlenhydrate, 38 mg Cholesterin

Strompreise: Mit fairen Tarifen mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen

Wer sich ärgert, weil er schon wieder mehr für Strom bezahlen soll, kann mit einem Wechsel des Anbieters die Preiserhöhung wieder reinholen. Gleich mehrere Hundert Euro kann ein Wechsel bringen, wenn Kunden noch in der Grundversorgung des örtlichen Stromanbieters sind. Bei einem Jahresverbrauch von 5.500 Kilowattstunden kann ein solcher Haushalt in Essen 321 Euro im Jahr sparen, in Frankfurt am Main sind fast 280 Euro möglich. Zusätzlich kann man bis zu 100 Euro sparen, wenn man mit kleinen Tricks weniger Strom verbraucht, schreibt die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.

ft122013-grossBislang haben sich nach Angaben der Bundesnetzagentur nur rund 17 Prozent der Stromkunden zu einem Wechsel des Anbieters entschlossen. Dabei gibt es viele seriöse Stromanbieter mit fairen Tarifen. Wer nicht nur auf den Preis schaut, sondern auch auf die Tarifbedingungen, findet faire und günstige Angebote. Dabei helfen Strompreis-Rechner im Internet. Finanztest zeigt in der Dezember-Ausgabe, wie man mit den Tarifrechnern verbraucherfreundliche Tarife findet, welche Voreinstellungen sinnvoll sind und welche man verändern sollte.

Mit welchen Tipps man leicht über 100 Euro im Jahr sparen kann, zeigt Finanztest ebenfalls. Wer z.B. sein Notebook anstelle des PCs nutzt, spart fast zwei Drittel der Stromkosten, Waschen mit 40° C statt mit 60° C bringt 40 Prozent Stromersparnis und Geschirrspülen mit dem Sparprogramm 30 Prozent.

Der ausführliche Test Strompreise erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist bereits unter www.test.de/strompreise abrufbar.

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