Borretsch & Borretschsamenöl – Inhaltsstoffe und Wirkung

Borretsch & Borretschsamenöl

Allgemeines

Borretsch, auch Gurkenkraut oder Gurkenkönig genannt, wächst auf nährstoffärmeren Böden der östlichen Mittelmeerländer sowie in West-, Mittel- und Osteuropa. Er ist dort oft an Hecken und Wegrändern zu finden, meist verwildert als Gartenflüchtling. Borretsch ist ein einjähriges Kraut, mit Blütezeit von Mai bis Juli. Die Blüten sind blau und von Naturliebhabern als recht hübsch wahrgenommen. Bezüglich seines Ursprungs wird vermutet, dass Borretsch Ende des ersten Jahrtausends von den Mauren aus den Atlasländern nach Südspanien mitgebracht wurde.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Besonders wertvoll ist das aus den Samen gewonnene Borretschsamenöl.  Foto: Wirths PR
Besonders wertvoll ist das aus den Samen gewonnene Borretschsamenöl.
Foto: Wirths PR

Besonders wertvoll ist das aus den Samen gewonnene Borretschsamenöl. Es ist mit einem Anteil von ca. 20 % besonders reich an Gamma-Linolensäure.

Verwendung und Darreichung

Das wertvolle Öl wird meist innerlich bei arthritischen Beschwerden wie auch bei trockener Haut oder Neurodermitis empfohlen. Es wird auch für hochwertige Ölmischungen wie Omega 3-6-9 Öl (gibt es von young phorever) verwendet.

Sonstiges

In der Küche ist Borretsch – nicht zuletzt wegen seines gurkenähnlichen Geschmacks mit Zwiebelanklang – auch ein klassisches Gurkengewürz. Borretschblätter oder -blüten nimmt man zum Würzen immer frisch, weil ihr feines Aroma beim Trocknen verloren geht. Sie passen frisch und fein gehackt zum Abschmecken von Salaten, Suppen, Fisch, Hackfleisch, Geflügel und Gemüse. Dabei werden sie nicht mitgekocht, sondern immer am Ende zugegeben.

Die erfundene Vergewaltigung

Zwei tatsächliche Kriminalfälle, die beide bundesweit für große Aufmerksamkeit gesorgt haben, bilden die Grundlage für zwei fiktionale Verfilmungen der Produktionsfirma POLYPHON. Produzent ist Hubertus Meyer-Burckhardt, beratend zur Seite steht ihm der Berliner Anwalt Hartmut Lierow. Er hatte die authentischen Fälle in verschiedenen Funktionen selbst begleitet. Die Drehbücher für die Filme werden zur Zeit entwickelt.

Unter dem Arbeitstitel “Die erfundene Vergewaltigung” wird der Justizirrtum um den Lehrer Horst Arnold thematisiert. Eine Kollegin hatte ihn 2001 der Vergewaltigung in der Schule bezichtigt, doch trotz fehlender Indizien wurde Horst Arnold schuldig gesprochen. Er verbrachte fünf Jahre in Haft. Anwalt Hartmut Lierow recherchierte den Fall aus eigener Initiative und konnte 2009 eine Wiederaufnahme erwirken, die 2011 mit einem Freispruch wegen erwiesener Unschuld endete.

“Als rechtschaffender Bürger in einem Rechtsstaat wegen einer verachtenswerten Tat zu Unrecht verurteilt zu werden, ist für einen Menschen das Schlimmste, was ihm überhaupt passieren kann,” sagt Rechtsanwalt Lierow. “Neben der Freiheit, neben dem Beruf verliert der Verurteilte auch die Ehre, soziale Anerkennung, Freundschaften, Kontakte, Vertrauen und Selbstvertrauen.” Horst Arnold starb 4 Monate nach Bestätigung des Freispruches durch den Bundesgerichtshof Ende Juni 2012, ohne die berufliche Rehabilitation und ohne eine ihm zugesprochene Haftentschädigung zu Lebzeiten erhalten zu haben.

“Der vierfach Mord von Ulm” lautet der Arbeitstitel des zweiten Fernsehspiels. Als Vorlage dient ein Fall von 2009, wo ein 19jähriger gemeinsam mit seinem Freund dessen Eltern und zwei Schwestern mit insgesamt 30 Schüssen tötete. Die Beiden hatten die Tat detailliert vorbereitet und geplant. Sie wurden am Ende mit unterschiedlich hohen Haftstrafen schuldig gesprochen. Anwalt Hartmut Lierow , der als Vertreter der Nebenklage am Prozess beteiligt war, stellt fest: “Letztlich konnten auch durch ein sorgsam arbeitendes Gericht in einem ein halbes Jahr dauernden Prozess die Gründe für diesen ungeheueren Kulturbruch nicht restlos geklärt werden. Aber es gibt psychologische Plausibilitäten.” Solchen wird mit filmischen Mitteln nachgespürt werden.”

Bambi für Miley Cyrus

Miley Cyrus: We Can't Stop, Video Stills 2013 © Elvina Beck
Miley Cyrus: We Can’t Stop, Video Stills 2013 © Elvina Beck

Frech, provokant, polarisierend: Die 20-jährige Miley Cyrus ist ein Weltstar. Und das aus einem guten Grund: Miley Cyrus ist eine hervorragende Musikerin. Sie ist omnipräsent und mit dem neuen Album „Bangerz“ sowie den Singleauskopplungen wie „Wrecking Ball“ und „We Can’t Stop“ dauerhaft an der Spitze. Dafür erhält Miley Cyrus den Bambi in der Kategorie „Pop International“.

Miley Cyrus: We Can't Stop 2013 (©) Vijat Mohindra
Miley Cyrus: We Can’t Stop 2013 (©) Vijat Mohindra

Die Bambi-Jury sagt: „Miley Cyrus ist der Popstar der Stunde, alle Aufmerksamkeit ist ihr sicher. Das kleine Mädchen von einst hat sich neu erfunden. Sie ist eine hervorragende Musikerin, die das Zeug dazu hat, eine der größten Entertainerinnen unserer Zeit zu werden. Mit ihrem Auftritt bei den VMA-Awards von MTV sorgte sie weltweit für Aufsehen. Mit dem Videoclip zu ihrem Hit „Wrecking Ball“ riss sie Wände ein und zertrümmerte zugleich ihr altes Image ein für alle Mal.“

Bambi, Deutschlands wichtigster Medienpreis und eines der größten gesellschaftlichen Ereignisse des Jahres, findet am 14. November 2013 in Berlin statt. ‚Das Erste‘ überträgt die Show ab 20:15 Unr live aus dem Theater am Potsdamer Platz.

Miley Cyrus erhält den Bambi Pop International © Sony Music
Miley Cyrus erhält den Bambi Pop International © Sony Music

„50 Dinge, die ein Hesse wissen muss“

Moderieren die Sendung: Anna Lena Dörr und Tobias Kämmerer Foto: hr/Torben Hagenau
Moderieren die Sendung: Anna Lena Dörr und Tobias Kämmerer
Foto: hr/Torben Hagenau

Wie viel Apfelwein verträgt ein Hesse? Wie kann man ganz legal zwei Ehefrauen haben? Welche Feuerwehr ist die schnellste in Hessen? Diese und weitere 47 interessante und kuriose Fragen beantworten die Moderatoren Anna Lena Dörr und Tobias Kämmerer mit einem Augenzwinkern am Donnerstag, 14. November, um 20.15 Uhr in der Sendung „50 Dinge, die ein Hesse wissen muss“ im hr-fernsehen.

Hessen auf den Hund gekommen

Heißer und aufregender Dreh auf dem Flugfeld: Tobias Kämmerer ist auf dem Frankfurter Flughafen Zeuge der schnellsten Feuerwehr Hessens Foto: hr/Torben Hagenau
Heißer und aufregender Dreh auf dem Flugfeld: Tobias Kämmerer ist auf dem Frankfurter Flughafen Zeuge der schnellsten Feuerwehr Hessens
Foto: hr/Torben Hagenau

Die Sendung lässt die Hessen und ihr Bundesland teilweise mit charmanter Ironie und liebenswertem Humor hochleben. Die Zuschauer erfahren zum Beispiel, wo die allermeisten Hessen auf den Hund gekommen sind oder warum es im mittelhessischen Biebertal blutig zugeht.

Wissenswert ist auch, dass die älteste fahrende Museumseisenbahn zwischen Kassel und Naumburg unterwegs ist. Wissen muss ein Hesse natürlich auch, dass Diphterie und Tetanus erstmals in Marburg geheilt wurden und dass in Hessen die erste Computerfabrik der Welt stand.

Wandlungsfähig: Tobias Kämmerer zeigt als Johann Wolfgang von Goethe welche Geheimnisse der berühmteste Sohn der Stadt Frankfurt am Main hatte. Foto: hr/Torben Hagenau
Wandlungsfähig: Tobias Kämmerer zeigt als Johann Wolfgang von Goethe welche Geheimnisse der berühmteste Sohn der Stadt Frankfurt am Main hatte.
Foto: hr/Torben Hagenau

Drei Wochen lang stellte der Hessische Rundfunk die „50 Dinge“ vor. An der Aktion beteiligt sind das Pop-Radio hr3, hr-online und das hr-fernsehen mit seinen Sendungen „Hallo Hessen“, „Maintower“ und „Hessenschau“. Auf der Internetseite www.50dinge.hr-online.de konnten hr3-Hörer und Zuschauer des hr-fernsehens über die Rangfolge der 50 Dinge abstimmen, die ein Hesse wissen muss.

Das Ergebnis der Abstimmung zeigt das hr-fernsehen in der 90-minütigen Unterhaltungssendung, die der Höhepunkt der diesjährigen Aktion sein wird.

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