Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz

Für 79 Prozent der Beschäftigten in Deutschland ist es wichtig, dass ihre Gesundheit am Arbeitsplatz gefördert wird. Bereits jeder vierte Arbeitnehmer hat schon einmal an betrieblichen Maßnahmen zur Gesundheit, wie beispielsweise Bewegungskursen, Workshops oder Mitarbeiterbefragungen, teilgenommen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von INSA Consulere im Auftrag des AOK-Bundesverbandes unter knapp 1.000 Berufstätigen.

Beim Blick auf die Betriebsgröße sind deutliche Unterschiede erkennbar. Aus Sicht der Beschäftigten engagieren sich drei von vier Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten für die Gesundheit ihres Personals. Anders sieht es bei Kleinunternehmen mit weniger als 50 Arbeitnehmern aus. Nur 35 Prozent der befragten Beschäftigten geben an, dass in ihrem Unternehmen etwas für die Gesundheit getan wird.

Ziel der AOK ist es, möglichst allen Beschäftigten den Zugang zur Betrieblichen Gesundheitsförderung zu ermöglichen. Ein erfolgreicher Ansatz für Unternehmen mit geringer Mitarbeiterzahl ist beispielsweise die Bildung von Netzwerken. Informations- und Kommunikationstechnologien kommen dabei eine immer größere Bedeutung zu. Wie diese die Gesundheit in Unternehmen unterstützen können, das steht auch im Mittelpunkt der dritten Auflage des AOK-Leonardo. Die Ausschreibung des digitalen Präventionspreises für die beiden Kategorien Förder- und Praxispreis läuft noch bis 15. November 2013.

Tsatsiki mit Oliven (cholesterinarm)

Tsatsiki mit Oliven Foto: Wirths PR
Tsatsiki mit Oliven
Foto: Wirths PR

Tsatsiki mit Oliven
(für 4 Personen)

1 Salatgurke
2-3 Knoblauchzehen
2 EL fein gehackter Dill
1 EL fein gehackte Minze
500 g Sahne Joghurt
5 EL Olivenöl
Pfeffer
Salz
1 Glas griechische schwarze Oliven
250 g Fladenbrot

Die Salatgurke waschen und grob raspeln, Knoblauchzehen abziehen und auspressen. Dill und Minze mit kaltem Wasser abbrausen, abtropfen lassen und fein wiegen. Die geraspelte Gurke unter den Joghurt heben, mit Knoblauch, Dill, Minze und Olivenöl verrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Dazu schwarze Oliven und Fladenbrot reichen.

Pro Person: 553 kcal (2.314 kJ), 10,7 g Eiweiß, 39,5 g Fett, 38,7 g Kohlenhydrate, 14 mg Cholesterin


Mediterrane Kost ist gut fürs Herz und Kreislauf

Essen Sie wie die Anwohner des Mittelmeeres, wenn Sie Herz- und Kreislauferkrankungen vermeiden wollen. Neben einer ballaststoffreichen Ernährung mit viel frischem Gemüse und gesundem Seefisch sind es vor allem drei Dinge, die für Gesundheit und Cholesterinspiegel wichtig sind:

Das richtige Öl für die Küche

Bei hohen Blutfett- bzw. Cholesterinwerten muss verstärkt auf die Fettzufuhr geachtet werden. Tierische Fette sollten auf ein Minimum reduziert werden, stattdessen sollte man zu hochwertigen pflanzlichen Ölen greifen. Ideal sind Olivenöl und Rapsöl. Sie enthalten Fettsäuren, die das Risiko der Arterienverkalkung deutlich senken. Somit sinkt auch die Gefahr des Herzinfarktes oder Schlaganfalls. Außerdem wirken sie blutdrucksenkend und entzündungshemmend. Omega-3-Fettsäuren senken zudem Cholesterin- und Triglyzeridwerte im Blut.

Knoblauch

Neben seinen gefäßschützenden Fähigkeiten kann die regelmäßige Einnahme von Knoblauch zu einer Senkung des Cholesterinspiegels führen. Verantwortlich dafür ist das Allicin, das jedoch auch die unerwünschte „Nebenwirkung“ hervorruft, den typischen Geruch nach dem Genuss von Knoblauch.

Artischocke

Als traditionelle Heilpflanze wirkt die Artischocke verdauungsfördernd und Cholesterin senkend. Sie regt die Fettverdauung an, regeneriert die Leber und unterstützt die Tätigkeit der Galle. Dadurch wirkt sie cholesterinsenkend. Schon die Römer nutzten ihre Heilwirkung.

Besonders wirksam zum Senken des Cholesterinspiegels ist Artischocken-Presssaft. Er wird aus frischen Artischockenblättern- und knospen gewonnen und hat einen herb-aromatischen Geschmack. Er enthält neben Flavonoiden und Cynarin auch die Bitterstoffe aus den Artischockenblättern, die in den leckeren Artischockenherzen kaum vorzufinden sind.

Damit der Artischockensaft richtig wirken kann, ist eine regelmäßige Einnahme besonders wichtig. 15-20 Minuten vor dem Essen ist ideal. Dann kann unser Körper die Wirkstoffe aus den Pflanzensaft am besten nutzen. Artischocken-Presssaft gibt’s in Reformhaus und Apotheke.

29 800 Rheuma-Patienten stationär in Krankenhäusern behandelt

Im Jahr 2012 wurden in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 29 771 Patientinnen und Patienten in der Rheumatologie stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Welt-Rheuma-Tages (12. Oktober 2013) mitteilt, waren das 6,8 Prozent mehr als 2011 (27 876) und 26,3 Prozent mehr als 2006 (23 574).

Bei den Rheuma-Patienten wurde 2012 die seropositive chronische Polyarthritis (ständige Gelenkentzündung) mit 4 534 Fällen am häufigsten diagnostiziert. Fast drei Viertel der Betroffenen waren Frauen (73,8 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Rheuma-Patienten mit ständigen Gelenkentzündungen um 9,5 Prozent gestiegen, im Vergleich zu 2006 stieg die Zahl um 24,0 Prozent.

Die Rheumatologie ist je nach fachärztlichem Schwerpunkt des Krankenhauses der Fachabteilung „Innere Medizin” oder der Orthopädie zugeordnet. Im Jahr 2012 waren in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern insgesamt 22 internistische sowie elf orthopädische Rheumatologien eingerichtet. Damit verfügten von den 385 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 33 über Rheumatologien (2006: 32). Die Zahl der aufgestellten Betten in dieser Fachrichtung war dagegen 2012 mit 1 078 niedriger als 2006 (1 086). Wie die Statistiker mitteilen, ist die pädiatrische Rheumatologie (für Kinder und Jugendliche) im Rahmen dieser Statistik nicht berücksichtigt. (IT.NRW)

Mehr als eine Million Tonnen Brot und Brötchen hergestellt

Im Jahr 2012 wurden in Nordrhein-Westfalen nahezu 1,2 Millionen Tonnen Brot und Brötchen industriell hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des „Tages des deutschen Butterbrotes“ (27. September 2013) mitteilt, konnte die Produktion gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent gesteigert werden. Im Vergleich zum Jahr 2002 (890 000 Tonnen) erhöhte sich der Output um fast ein Drittel (+31,7 Prozent). Die in Nordrhein-Westfalen produzierte Menge an Brot und Brötchen hatte 2012 einen Absatzwert von 2,25 Milliarden Euro (+4,9 Prozent gegenüber 2011).

In ganz Deutschland wurden Brote und Brötchen im Gesamtwert von 9,29 Milliarden Euro (+4,6 Prozent) hergestellt. Nahezu ein Viertel (24,0 Prozent) der knapp fünf Millionen Tonnen deutschen Brotes wurden in nordrhein-westfälischen Betrieben produziert.

In dieser Statistik werden nur Angaben von Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erfasst. Kleinere Betriebe (sowie in Privathaushalten gebackene Brote und Brötchen) wurden bei den Ergebnissen nicht berücksichtigt.

Wie die Statistiker weiter mitteilen, zogen die Preise für Brot und Brötchen (+2,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr (August 2012) stärker an als der Verbraucherpreisindex insgesamt (+1,6 Prozent). Dabei waren die Preiserhöhungen je nach betrachteter Brotsorte unterschiedlich stark: Knäcke- (+7,5 Prozent) und Toastbrot (+7,2 Prozent) verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich, während die Teuerung bei Roggen- oder Mischbrot (+1,2 Prozent) und frischen Brötchen (+1,4 Prozent) relativ moderat war. (IT.NRW)

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