Geschenkpapier: Klassische Farben im Trend

Die diesjährige Weihnachtskollektion von Geschenkpapieren ist geprägt durch viele klassische Farben aber auch durch Farbkompositionen wie z.B. Brauntöne kombiniert mit einem starken Dunkelrot oder mit einem Azurblau. Nach Angaben des Verbandes Deutscher Papierfabriken ist dabei nach wie vor Geschenkpapier mit geometrischen Formen wie Streifen oder Linien angesagt. Wer es ausgefallener mag, der kann zu Ornamenten, oder Paisleymuster, angelehnt an orientalische Vorlagen greifen.

Wichtig ist die richtige Menge Papier. Zu groß geratene Verpackungen sollte man abschneiden oder noch besser gezielt falten. Und ganz wichtig: Nach Gebrauch gehört das Geschenkpapier nicht in den Abfall sondern in die Altpapiertonne.

Geschenkpapier kann unbesorgt ins Altpapier gegeben werden und trägt dazu bei, die hohen Recyclingquoten in Deutschland aufrecht zu erhalten. Für 100 Tonnen neues Papier setzt die deutsche Papierindustrie im Jahr 72 Tonnen Altpapier ein, insgesamt rund 16,2 Millionen Tonnen. Mit ihrer Altpapiereinsatzquote liegt sie weltweit an der Spitze. In Deutschland werden 76 Prozent der verbrauchten Papiere wieder eingesammelt und dem Recycling zugeführt. Jede Geschenkverpackung, die nach Gebrauch in der Altpapiertonne landet, trägt zur Ressourcenschonung bei.

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Raclette mit Gemüse

Raclette mit Gemüse Foto: Wirths PR
Raclette mit Gemüse
Foto: Wirths PR

Raclette mit Gemüse
(ausreichend für 4 Pfännchen)

60 g Mozzarella (oder ein anderer milder Käse)
einige Brokkoliröschen
1 Tomate
4 Zucchini-Scheiben
einige Champignons
2 EL Butter
Salz
weißer Pfeffer
fein gehackte Petersilie

Den Käse in Würfel schneiden. Das Gemüse putzen und waschen. Die Brokkoliröschen in etwas Salzwasser 8 Minuten garen. Die Tomate achteln. Die Zucchinischeiben halbieren. Die Champignons, Brokkoliröschen, Tomatenachtel und Zucchinischeiben auf vier Pfännchen verteilen. Mit etwas Butter ca. 5 Minuten auf dem Raclette-Gerät garen. Danach mit Käsewürfeln bestreuen, mit Salz und weißem Pfeffer würzen und im heißen Raclette-Gerät weitere 2-3 Minuten garen, bis der Käse leicht zerläuft. Mit etwas gehackter Petersilie bestreut servieren.

Pro Pfännchen: 90 kcal (377 kJ), 4,9 g Eiweiß, 7,2 g Fett, 1,4 g Kohlenhydrate

Die exotische Guave: Viel Vitamin C und erfrischendes Aroma

Die exotische Guave hat ein angenehm süß-säuerliches Aroma, das an eine Mischung aus Birne und Feige erinnert. Die Beerenfrucht ist nicht nur pur ein Genuss. Sie schmeckt im Obstsalat, in Quarkspeisen und im Milchshake sowie verarbeitet zu Gelee, Konfitüre und Chutneys. Guavenmus ist die Basis für Kuchen, Gebäck und Desserts, während das Kompott zu pikanten Fleischgerichten serviert werden kann.In den Anbauländern wie Brasilien ist die dicke zuckerhaltige Guavenpaste ein traditionelles Produkt mit dem Namen Goiabada, das gerne als Brotaufstrich verwendet wird. Die exotische Frucht ist kalorienarm und sehr gesund, da sie den Ballaststoff Pektin, Vitamin C (rund 273 mg pro 100 g), B-Vitamine, Provitamin A und Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Phosphor enthält.

Die Guave gehört zur botanischen Familie der Myrtengewächse und ist ursprünglich in den tropischen Gebieten Amerikas beheimatet. Heute wird sie vor allem in Brasilien, Indien, Florida, Kalifornien, Südafrika und vielen karibischen Inseln angebaut. Der immergrüne Baum wird drei bis zehn Meter hoch und die Früchte können bereits drei bis vier Monate nach der Blüte gepflückt werden. Sie sind rund bis eiförmig und grün bis gelb gefärbt. Das Fruchtfleisch ist je nach Sorte grünlich, weiß, rosa oder rot – mit vielen kleinen Samen, die mitgegessen werden können.

Reife Guaven haben eine gelbe Schale mit kleinen schwarzen Punkten und verströmen einen intensiven blumigen Duft. Die Schale ist zwar genießbar, schmeckt aber sehr bitter. Daher wird die Frucht meist nach dem Waschen dünn geschält oder aufgeschnitten und wie eine Kiwi ausgelöffelt. Beim Einkauf sollten sie zu Früchten mit einer glatten Schale greifen, die bei Fingerdruck nachgibt. In der Regel kommen Guaven unreif in den Handel, reifen aber bei Zimmertemperatur zügig nach.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
aid-Heft „Obst“, Bestell-Nr. 1002, Preis: 4,00 Euro, www.aid-medienshop.de

TIPP: Schadstofffreier Spielzeugkauf

Spielzeug ist der Renner im Weihnachtsgeschäft: Doch ob Holzeisenbahn, Plastikpuppe oder Metallspielzeug – mit neuen Spielwaren halten vielfach auch Schadstoffe Einzug. So informiert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) aktuell über die hohe Freisetzung von Nickel in mehr als 80 Prozent der geprüften Metallbausätze. Nickel ist das Kontaktallergen Nummer eins; etwa zehn Prozent der Kinder sind bereits sensibilisiert.

„Auch lackiertes Holzspielzeug und Buntstifte aus lackiertem Holz überschreiten häufig die Grenzwerte für Phthalat-Weichmacher, die im Körper hormonähnlich wirken“, berichtet die Verbraucherzentrale NRW von alarmierenden Ergebnissen der Bedarfsgegenständeüberwachung. Damit Eltern, die jetzt im Advent mit dem Wunschzettel der Kinder einkaufen gehen, auch beim Umwelt- und Gesundheitsschutz keine Wünsche offen lassen, gibt die Verbraucherzentrale NRW folgende Tipps mit auf den Weg:

  • Der Nase nach: Wer statt im Internet in einem Geschäft kauft, der kann mit der Nase auswählen. Dort gilt: Alles, was chemisch oder unangenehm riecht, besser meiden! Ein strenger Geruch weist darauf hin, dass das Spielzeug noch Stoffe ausdünstet. Lösemittel in Farben und Lacken lassen sich oft schon am Geruch erkennen. Parfümiertes Spielzeug birgt ein unnötiges Risiko: Duftstoffe können sich im Körper anreichern, reizend wirken oder Allergien auslösen. Auch auf Hinweise wie „PVC-frei“ oder „phthalatfrei“ sollte geachtet werden (denn hormonell wirksame Phthalat-Weichmacher sind leider geruchlos). Wer beim Onlinehändler bestellt, kann erst nach Lieferung „schnuppern“ und bei auffälligem Geruch von seinem 14-tägigen Rückgaberecht Gebrauch machen.
  • Aus zweiter Hand: Secondhand-Spielzeug ist eine gute Alternative zu Billigprodukten und häufig auch die schadstoffärmere Lösung: Gerüche und flüchtige Schadstoffe sind dabei in aller Regel schon verschwunden. Außerdem ist Spielzeug mit einem zweiten Leben oft erheblich günstiger, spart Ressourcen und schont die Umwelt. Gerade in der Weihnachtszeit öffnen viele Basare, bei denen sich Schnäppchen ergattern lassen.
  • Fingerspitzengefühl: Zum Spielzeug-Check sollte alles selbst in die Hand genommen werden. Denn schlecht verarbeitete Nähte, fehlerhafte Bedruckung, scharfe Ecken und Kanten haben am Spielzeug nichts zu suchen! Bei Spielzeug für Kleinkinder sollte es darüber hinaus auch keine ablösbaren Kleinteile geben.
  • Augen auf: Kinder lieben es bunt, doch es sollte nichts abfärben. Bleibt die Farbe beim Reibetest an den Fingern haften, ist das nicht nur ärgerlich, sondern auch ein Warnhinweis. Vor allem Kinder unter drei Jahren erkunden Spielzeug mit dem Mund, sodass die Farbe dann direkt in den Körper gelangen kann. Insbesondere Schleifen an Plüschtieren enthalten häufiger gesundheitsgefährdende Farbstoffe oder bluten aus. Diese sollten daher vorsorglich entfernt werden. Bei Holzbuntstiften oder Holzspielzeug sind unbehandelte Produkte die bessere Wahl. Bei lackiertem Spielzeug sollten Eltern auf Speichelechtheit nach DIN 53160 achten. Vom Kauf abgesehen werden sollte, wenn sich gleich Farbe auf den Fingerkuppen zeigt.
  • Label und Siegel: Bereits auf der Verpackung eines Spielzeugs sind allgemeine Hinweise zur Produktsicherheit zu finden. Der Hersteller oder Importeur muss mit vollständiger Adresse angegeben sein; außerdem ist die „CE“-Kennzeichnung Pflicht. Damit erklärt der Hersteller allerdings nur selbst, dass er die gesetzlichen Vorgaben einhält. Eine Prüfung des Produkts von einer unabhängigen Stelle ist mit dem Zeichen nicht verbunden. Über die tatsächliche Schadstoffbelastung sagt der CE-Aufdruck daher nichts aus. Das „GS“-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) hingegen wird nur nach unabhängiger Prüfung des Spielzeugs vergeben. Das Logo garantiert, dass die Hersteller zumindest die gesetzlichen Grenzwerte für Schadstoffe und sonstige Normen für Spielzeug einhalten. Problem jedoch: Das GS-Zeichen wird gern gefälscht. Korrekt muss es immer in Verbindung mit der Prüfinstitution – zum Beispiel TÜV Rheinland – genannt sein. Fehler in der Aufschrift weisen auf eine Fälschung hin. Das Siegel „Spiel gut“ kennzeichnet pädagogisch wertvolles Spielzeug.

Umfangreiche Informationen zu Spielzeug bietet die Verbraucherzentrale NRW im Internet: www.vz-nrw.de/spielzeug

Stand: 13/2013

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