Europawahl: 64,4 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland

Bei der achten Direktwahl des Europäischen Parlaments am 25. Mai 2014 werden nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Deutschland rund 64,4 Millionen Deutsche und weitere Unionsbürgerinnen und -bürger wahlberechtigt sein, davon 33,1 Millionen Frauen und 31,2 Millionen Männer.

Deutschland wird künftig mit 96 Abgeordneten im Europäischen Parlament vertreten sein. Die Gesamtzahl der Abgeordneten verringert sich von derzeit 766 auf die im Vertrag von Lissabon festgelegte Höchstzahl von 751.

Bei der Wahl der Europaabgeordneten aus der Bundesrepublik Deutschland werden etwa 61,4 Millionen Deutsche wahlberechtigt sein. Daneben können an der Wahl außerdem rund 2,9 Millionen weitere Unionsbürgerinnen und -bürger teilnehmen. Dabei handelt es sich um Staatsangehörige aus den übrigen

Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die in der Bundesrepublik Deutschland wohnen. Sie können entscheiden, ob sie ihr Wahlrecht zum Europäischen Parlament in Deutschland oder in ihrem Herkunfts-Mitgliedstaat ausüben. Wie die deutschen Wählerinnen und Wähler müssen sie für die Wahl in

Deutschland die jeweiligen Wahlrechtsvoraussetzungen nach dem Europawahlgesetz erfüllen. Für die hier lebenden ausländischen Unionsbürgerinnen beziehungsweise -bürger gelten zusätzlich besondere Regelungen für die Eintragung in die Wählerverzeichnisse. Nähere Informationen hierzu sind auf der Internetseite des Bundeswahlleiters unter www.bundeswahlleiter.de nachzulesen.

Von den Wahlberechtigten können sich etwa 5,2 Millionen junge Menschen erstmals an der Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland beteiligen. Darunter sind insgesamt rund 4,7 Millionen deutsche Erstwählerinnen (2,3 Millionen) und -wähler (2,4 Millionen), die in der Zeit vom 8. Juni 1991 bis 25. Mai 1996 geboren wurden und etwa 0,3 Millionen weitere Unionsbürger sowie 0,2 Millionen weitere Unionsbürgerinnen.

Mitgliedstaaten der Europäischen Union:

Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg,
Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden,
Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes
Königreich und Zypern.

Weitere Auskünfte gibt:
Büro des Bundeswahlleiters
Telefon: 0611 75-4863,
www.destatis.de/DE/Service/Kontakt/Bundeswahlleiter/Kontakt.html

Private Konsumausgaben auf knapp 1,6 Billionen Euro gestiegen

Die privaten Konsumausgaben in Deutschland stiegen im Jahr 2013 auf 1,57 Billionen Euro. Nominal betrachtet waren das 2,5 % mehr als im Vorjahr und 31,6 % mehr als im Jahr 2000. Preisbereinigt erhöhten sich die privaten Konsumausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 % und zu 2000 um 9,1 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2014 mitteilte.

Fondsgebundene Riester-Versicherung: Turbo für Riester-Rente

Wer eine fondsgebundene Riester-Versicherung hat, kann mit den richtigen Fonds seine Renditechancen steigern. Die Zeitschrift Finanztest hat für ihre April-Ausgabe das Fondsangebot der Versicherer untersucht und gibt Tipps für eine bessere Anlage.

Bei fondsgebundenen Riester-Versicherungen liegt nur ein Teil des Guthabens in sicheren, meist verzinsten Anlagen. Der andere Teil liegt in riskanten Anlagen, in Investmentfonds. In welche Fonds Teile seines Beitrags fließen, entscheidet der Versicherte. Um das Optimale für sich herausholen zu können, muss sich der Anleger also kümmern. Doch häufig wissen Riester-Sparer gar nicht, dass sie eine fondsgebundene und keine klassische Riester-Rentenversicherung abgeschlossen haben. Noch weniger wissen sie, dass sie selbst über die Fonds entscheiden können. Finanztest rät deshalb, sich die jährliche Standmitteilung genau anzusehen.

Die Fonds in der Police sollten mit den am besten bewerteten Fonds bei Finanztest verglichen werden. Schneiden die bisherigen Fonds schlechter ab, sollte man zu den empfohlenen wechseln. Der Tausch kostet meist nichts. Die gesamte Versicherung zu wechseln, ist hingegen meist keine gute Idee. Anleger müssen die Abschlusskosten für die gesamte Laufzeit – oft mehrere tausend Euro – in den ersten fünf Jahren bezahlen. Ein großer Teil davon ist bei einer Kündigung weg.

Der ausführliche Test Riester-Versicherung erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist bereits unter www.test.de/riester-fondsversicherung abrufbar.

Verdienstunterschiede von Frauen und Männern

Im Jahr 2013 blieb der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern im Vergleich zu den Vorjahren konstant. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Equal Pay Day am 21. März 2014 mitteilt, verdienten Frauen mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 15,56 Euro weiterhin 22 % weniger als Männer (19,84 Euro). Bei Vollzeitbeschäftigten war der Verdienstunterschied deutlich höher als bei Teilzeitbeschäftigten.

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