Umfrage: Ein Großteil der Bundesbürger hält Kriminalfilme und -serien im Fernsehen für zu klamaukig oder für zu brutal – Vor allem Ältere beklagen sich über zu viel Gewalt
Reihenweise alberne Szenen in den „Tatort“-Episoden mit Jan Josef Liefers (Münster), Leichen am laufenden Band in den Folgen mit Til Schweiger (Hamburg) oder Ulrich Tukur (Wiesbaden): Viele Bundesbürger stören sich an zu vielen Gags oder Gewaltszenen in den Kriminalfilmen im Fernsehen. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Gesundheitsportals „www.apotheken-umschau.de“ beklagen 57,0 Prozent der Frauen und Männer in Deutschland, dass bei vielen Krimis und Krimiserien im Fernsehen heutzutage viel zu sehr der Klamauk im Vordergrund stehe und weniger eine spannende Kriminalgeschichte. 47,0 Prozent der Deutschen wiederum sagen, dass viele Krimis im Fernsehen ihnen heutzutage zu blutig und brutal seien.
Dabei kritisieren der Umfrage zufolge mit 61,0 Prozent besonders viele Männer den Klamauk in Krimis (Frauen: 53,1 Prozent). Frauen wiederum sind zu 60,8 Prozent der Meinung, viele Kriminalfilme oder -serien seien zu blutig und brutal (Männer: 32,6 Prozent). Von allen Frauen und Männern ab 70 Jahren schließen sich dieser Kritik sogar mehr als zwei Drittel (69,0 Prozent) an, dagegen klagen unter den 14- bis 19-Jährigen nicht einmal drei von zehn (29,6 Prozent) über zu viel Gewalt in TV-Krimis.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsportals „www.apotheken-umschau.de“, durchgeführt in persönlichen Interviews von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.205 Personen ab 14 Jahren, darunter 1.125 Frauen und 1.080 Männer.
Quelle: www.apotheken-umschau.de