Altersvorsorge mit Riester: Immer noch ein guter Tipp – wenn das Angebot stimmt

Trotz aller Kritik: Die Stiftung Warentest empfiehlt die Altersvorsorge mit Riester nach wie vor – vorausgesetzt, das Angebot stimmt. Für die Dezember-Ausgabe von Finanztest hat sie sich zwei riestergeförderte Produktsparten angesehen: Bei den Rentenversicherungen befand sie nur fünf für „gut“. Riester-Bausparverträge sind besser, aber auch nur, wenn feststeht, dass man sich mit dem angesparten Geld ein eigenes Dach über dem Kopf kaufen will. Wer kann, sollte riestern – und die staatliche Förderung mitnehmen.

Für fast jeden gibt es ein geeignetes Riesterprodukt, um fürs Alter vorzusorgen. Unentschiedene fahren gut mit einem Banksparplan, Bequeme mit einer Rentenversicherung, Renditejäger setzen auf einen Riester-Fondssparplan. Nur für Engagierte ist eine fondsgebundene Riester-Rentenversicherung geeignet. Obwohl die Riester-Rente wegen mangelnder Transparenz und nicht gezahlter Zulagen der staatlichen Zulagenstelle immer wieder in der Kritik steht, ist Riester für viele immer noch eine gute Möglichkeit, fürs Alter vorzusorgen. Riester-Kunden sollten sich auch nicht verunsichern lassen und voreilig agieren. In vielen Fällen ist es besser, den Vertrag fortzusetzen als zu kündigen, und ein Wechsel in ein anderes Produkt kann teuer werden.

Die Versicherer bieten derzeit nur wenige gute Riester-Rentenversicherungen an; nur fünf „gute“ fanden die Tester. Ganz vorn die Huk24. Beim Wohnriestern schnitt die Bausparkasse Wüstenrot am besten ab.

Der ausführliche Test Riester-Rente erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist bereits unter www.test.de/riester-versicherung abrufbar.

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