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John F. Kennedy-Ausstellung

50 Jahre ist es her, dass der amerikanische Präsident John F. Kennedy bei seinem Besuch in Hessen auf der der Route von Langendiebach nach Frankfurt auch durch die Brüder-Grimm-Stadt kam. Tausende Hanauerinnen und Hanauer säumten damals die Bundesstraße 8. Wenige Monate später, im November 1963, fiel er einem Attentat in Dallas zum Opfer. Das Jubiläum dieses Staatsbesuchs lieferte schließlich den Anlass für die Hessische Landesregierung und das Hessische Hauptstaatsarchiv Wiesbaden zusammen mit den Städten, in denen Kennedy zu Gast war, eine Sonderausstellung zu konzipieren.

Zwei Wochen lang war die als Wanderausstellung angelegte Dokumentation jetzt in Hanau im Neustädter Rathausfoyer zu sehen und informierte auf 46 Bild- und Texttafeln sowie mehrere Videostationen über das Leben und Politik des amerikanischen Präsidenten.

Mit insgesamt 1.524 Besucherinnen und Besucher wurden die Erwartungen weit übertroffen. „Eine sehr stolze Zahl“, freut sich auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky über das rege Interesse an der Dokumentation und dankte nochmals dem Hessischen Hauptstaatsarchiv für die interessante Aufbereitung von Leben und Politik des US-Präsidenten.

Vor Ort wurde die Ausstellung von Martin Hoppe vom Fachbereich Stadtentwicklung und Bürgerservice der Stadt Hanau betreut. Daneben zollte Kaminsky auch den Mitgliedern des US-Veteranenclubs 905 Hanau um Robert und Joyce Schloesser, zahlreichen Mitgliedern des Hanauer Geschichtsvereins und für die Freundschaft zwischen den USA und Deutschland engagierten Bürgerinnen und Bürgern Hanaus Respekt für den ehrenamtlichen Aufsichtsdienst während der vergangenen zwei Wochen.

Diverse Leihgaben aus Privatbesitz, dem Archiv des Geschichtsvereins und des Medienzentrums wie auch ein Dokumentarfilm über den Besuch von Kennedy auf dem Fliegerhorst Langendiebach von Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Böll-Schule stießen auf großes Interesse. Das gut gefüllte Gästebuch und viele Gespräche mit Zeitzeugen dokumentieren die sehr guten und positiven Erinnerungen vieler Hanauer Bürgerinnen und Bürger an den Präsidenten.

Nächste Station der Wanderschau ist Erlensee, wo sie vom 23. September bis 10. Oktober in der Erlenhalle zu sehen ist.

 

Neue Elektronikschrottmülltonnnen für Arnsberg

Die Technischen Dienste der Stadt Arnsberg werden in den nächsten Tagen in den Stadtbüros Alter Markt im Stadtteil Arnsberg und Schwester-Aicharda-Straße im Stadtteil Neheim Mülltonnen aufstellen, die zur Aufnahme von kleinen Elektroaltgeräten dienen.
Diese Geräte landen leider noch zu oft in der Restmülltonne, obwohl sie, ebenso wie Großgeräte, beim Wertstoffbringhof kostenlos abgegeben werden können.

Dabei verpflichtet das Elektroaltgerätegesetz alle Bürgerinnen und Bürger dazu, sämtliche Elektrogeräte den Sammelsystemen zuzuführen. In den Gebrauchsanleitungen der Geräte, die unter das genannte Gesetz fallen, findet sich ein Symbol mit einer durchgestrichenen Mülltonne. Mit der nun zusätzlich geschaffenen Sammeleinrichtung soll den Bürgerinnen und Bürgern eine weitere Möglichkeit geboten werden, um Elektrokleingeräte zu entsorgen.

 

Kasseler Geschichte in Gedichten und Geschichten

Ein ganz besonderes Literaturprogramm wird zum Kasseler Stadtjubiläum unter dem Titel „Kasseler Geschichte in Gedichten und Geschichten“ geboten: Am 18. September 2013 sind in der Schaustelle des Stadtmuseums, Wilhelmsstraße 2, ausgewählte Lyrik und Prosa-Texte zur Kasseler Geschichte zu hören. Dazu spielt Stephan Franke Salonmusik auf dem Klavier, und zwar vor allem aus dem 1890 erschienen „Casseler Tanzalbum“ von Richard Heinze.

Das insgesamt knapp zweistündige Programm bietet einen vergnüglichen Spaziergang durch die Kasseler Geschichte mit Mundart-Texten von Konrad Berndt, Philipp Scheidemann, Paul Heidelbach und Karl Sömmer sowie weiteren Texten auf Hochdeutsch von Siegmund Dispeker, Christine Brückner und anderen.

Den Kern des Programms bilden Texte, die von ihren Autoren speziell für das Stadtjubiläum im Jahr 1913 verfasst worden waren. Dazu gehören zum Beispiel die Textsammlung von Konrad Berndt, die unter dem Titel „Friggedellen“ erschienen ist, sowie ein Gedicht von Paul Heidelbach mit dem Titel „Zu Kassels Jahrtausendfeier“. Heidelbach ist vielen als Mundartdichter auch unter dem Pseudonym Karle Klambert bekannt.

Hartmut Müller, Gymnasiallehrer im Ruhestand und fest in Kassel verwurzelt, hat das Programm zusammengestellt. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Kasseler Mundart und gehört zu den Aktiven des Kasseler Literaturspaziergangs. Müller hat sich dort als einer der drei „Spaziergänger“ auf den Vortrag von Mundarttexten spezialisiert.

Eine weitere Lesung zur Kasseler Geschichte, auch wieder von Stephan Franke am Klavier begleitet, findet am 30. Oktober 2013 in der Stadtbibliothek Kassel statt.

Kontakt/Fragen:
Stadt Kassel, Büro 1100, Obere Königsstraße 8, Zimmer H 221, 34117 Kassel, Telefon 05 61/7 87- 20 13, E-Mail: 2013@kassel.de, www.kassel-1100.de

Spendenkonto:
Kasseler Sparkasse, BLZ: 520 503 53, Konto: 2244, Verwendungszweck: Stadtjubiläum

Zum Hintergrund:
Am 18. Februar 913 unterzeichnete König Konrad I. im damaligen Chassalla oder Chassella zwei Urkunden – die ersten schriftlichen Belege für die Existenz Kassels. Ausgehend vom Datum dieser sogenannten Ersterwähnungsurkunden feiert die Stadt im Jahr 2013 ihre 1100-jährige Geschichte.

 

Bundestagswahl: Kreisverwaltung informiert im Internet

Welcher Kandidat hat die meisten Erststimmen in den Wahlkreisen 138 und 139 erhalten und zieht damit direkt in den neuen Bundestag ein? Wie verteilen sich die Zweitstimmen an Ennepe und Ruhr auf die 22 Parteien, die sich um einen Sitz im Parlament bewerben? Diese Fragen werden bei der Bundestagswahl am kommenden Sonntag, 22. September, beantwortet.

Direkt nach Schließung der Wahllokale in den neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises wird die Kreisverwaltung ab 18 Uhr auf ihrer Internetseite (www.en-kreis.de) über die Zwischen- und Endstände der Stimmenauszählungen in den heimischen Wahlkreisen 138 und 139 informieren. Zusätzlich findet sich dort auch das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Wetter.

Wie bereits bei den letzten Urnengängen für die Wahl des Deutschen Bundestages wird der Ennepe-Ruhr-Kreis in zwei Wahlkreise aufgeteilt sein. Zum Wahlkreis 139/Ennepe-Ruhr-Kreis II zählen die Städte Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Wetter und Witten. Hier bewerben sich um das Direktmandat: Dr. Ralf Brauksiepe (CDU), Ralf Kapschack (SPD), Rosemarie Steinhauer (FDP), Dr. Janosch Dahmen (Bündnis90/Die Grünen), Helmut Kanand (Die Linke), Roland Löpke (Piraten) Dieter Schulz (NPD), Jakobus Fröhlich (MLPD – Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands), und Christian Rombeck (AfD – Alternative für Deutschland).

Der Wahlkreis 138//Hagen-Ennepe-Ruhr-Kreis I wird von den kreisangehörigen Städten Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm sowie der kreisfreien Stadt Hagen gebildet. Dort treten als Direktkandidaten an: Cemile Giosouf (CDU), René Röspel (SPD), Katrin Helling-Plahr (FDP), Frank Steinwender (Bündnis90/Die Grünen), Thomas Schock (Die Linke), Maja Tiegs (Piraten), Udo Franke (NPD), Brigitte Schiltz (Bündnis 21/RRP) und Reinhard Funk (MLPD – Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands).

5 der insgesamt 18 Direktkandidaten finden sich auch auf der Landesliste ihrer Partei wieder. Dies sind Dr. Ralf Brauksiepe (CDU, Platz 13), Ralf Kapschack (SPD, Platz 37), Rosemarie Steinhauer (FDP, Platz 22), Dr. Janosch Dahmen (Bündnis90/Die Grünen, Platz 14) und Dieter Schulz (NPD, Platz 9). Als weitere Bewerber aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, die über die Landesliste nach Berlin möchten und damit die Zahl der Bundestagsmandatsbewerber aus dem Ennepe-Rujhr-Kreis auf 13 Frauen und Männer erhöhen, finden sich Daniel Poznanski (FDP, Hattingen, Platz 52) und Frank Scherie (Alternative für Deutschland, Ennepetal, Platz 23). Ob die jeweilige Platzierung für den Einzug in den 18. Deutschen Bundestag ausreicht, hängt von der Zahl der Zweitstimmen der jeweiligen Partei ab.

Stichwort Bundestagswahl 2009

Bei der letzten Bundestagswahl 2009 zogen Christel Humme (SPD) und René Röspel (SPD) als erfolgreiche Direktkandidaten in den Bundestag ein, über die Landesliste schaffte es Dr. Ralf Brauksiepe (CDU). Damit war der Ennepe-Ruhr-Kreis mit drei Mandaten in Berlin vertreten.

Wahlergebnisse 2009 im Überblick

Wahlkreis 139 (2009 lautete die Wahlkreisnummer 140)/Wahlleitung Ennepe-Ruhr-Kreis

Wahlberechtigte 183.435/Wahlbeteiligung 74,1 Prozen

Erststimmen

SPD 40,9 Prozent/54.845 Stimmen, CDU 30,4/40.763, FDP 10,0/13.393, Bündnis 90/Die Grünen 8,7/11.621, Die Linke 8,3/11.180, Sonstige 1,7/2.332

Mit Dr. Ralf Brauksiepe, Dr. Janosch Dahmen, Dieter Schulz und Jakobus Fröhlich treten vier der Direktkandidaten von 2009 auch 2013 wieder an

Zweistimmen

SPD 34,8 Prozent/46.848 Stimmen, CDU 26,7/35.927, FDP 12,5/16.778, Bündnis 90/Die Grünen 11,3/15.428, Die Linke 9,4/12.596, Piraten 1,6/2.180, Sonstige 3,6/4.853

Wahlkreis 138 (2009 lautete die Wahlkreisnummer 139)/Wahlleitung Stadt Hagen

Wahlberechtigte 217.768/Wahlbeteiligung 69,2 Prozent

Erststimmen

SPD 43,0 Prozent/63.983 Stimmen, CDU 33,5/49.884, FDP 7,6/11.241, Bündnis 90/Die Grünen 5,9/8.838, Die Linke 8,2/12183, Sonstige 1,8/2.679

Mit René Röspel, Katrin Helling-Plahr und Thomas Schock treten drei der Direktkandidaten von 2009 auch 2013 wieder an

Zweistimmen

SPD 32,9 Prozent/49.075 Stimmen, CDU 30,3/45.193, FDP 12,2/18.254, Bündnis 90/Die Grünen 9,1/13.550, Die Linke 9,7/14.427, Piraten 1,6/2.407, Sonstige 4,1/6.114

 

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