„Baymax“ heißt der Held eines neuen Disney-Animationsfilms (Kinostart: 22. Januar) – ein pummeliger Roboter, dem Bastian Pastewka in der deutschen Synchronisation seine Stimme leiht. „Er ist mir ja nicht nur optisch ähnlich, sondern auch ein ganz klarer und lustiger Charakter“, sagt der Comedian im Gespräch mit TV Movie. „Wenn er real wäre, könnten wir sicher dicke Kumpel werden.“ Doch auch dem Roboter-Erfinder im Film, einem superschlauen Teenager, fühlt er sich seelenverwandt. „Genau wie der kleine Hiro war auch ich mal ein rätselhafter Nerd mit Inselbegabung. Ich bin ein Kind der 80er, war Turnschuhbeutelvergesser und hatte als Schwächster in der Klasse einiges auszuhalten.“
Doch der bekennende „Die drei ???“-Fan und Serienjunkie findet sich selbst nicht weiter absonderlich. „Ich mag Pünktlichkeit, lebe gern still und schätze es nicht, gestört zu werden“, sagt Pastewka. „Ich finde, meine Macken halten sich absolut in Grenzen.“ Was seinen Serienkonsum betrifft, habe er in seiner Frau sogar seine Meisterin gefunden. „Wenn ich frage: Wollen wir mal reden?, sagt sie: Was gucken wir denn heute? Das ist fantastisch!“
Pastewkas Traum für 2015 ist eine ernste Rolle: „Gern wäre ich mal der Schurke im ‚Tatort'“. Allerdings, so befürchtet er, würden ihn wohl eher die „Rosamunde Pilcher“-Macher als verwitweten Landschaftsgärtner mit Vietnam-Trauma besetzen. „Macht nichts“, sagt der 42-Jährige. „Ich bin offen für alles.“