Kategorie-Archiv: Essen & Trinken

Mixgetränke – auch ohne Alkohol

Zum Sommer gehören eisgekühlte Cocktails und Drinks einfach dazu. Das typische Frauengetränk ist eher süß, enthält nicht so viel Alkohol und ist schick dekoriert. Auch in diesem Sommer ist der „Hugo“ gefragt – eine Mischung aus Prosecco (oder Sekt), Holunderblütensirup, Minze und Limette, aufgesprudelt mit Sodawasser. Ganz ähnlich wird „Helga“ zubereitet, die durch Himbeersirup und frische Himbeeren rosa gefärbt ist.

In diesem Jahr gibt es eine neue Variante der Prosecco-Mixgetränke mit Retroname – die herbe „Inge“ mit Ingwersirup, feinen Ingwerscheiben und Basilikumblättern oder Minze. Ganz einfach lässt sich der Ingwersirup selbst herstellen: Für 200 ml Sirup braucht man 200 g braunen Zucker, 200 ml Wasser, etwas Zitronenschale und eine Knolle Ingwer in Scheiben geschnitten. Alle Zutaten werden erhitzt, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend mindestens 15 Minuten ziehen lassen, durch ein Sieb gießen, abfüllen und fertig!

Bei sommerlich-heißen Temperaturen sind Drinks ohne Alkohol aber die bessere Alternative. Denn ebenso lecker ist ein alkoholfreier Hugo – auch für Männer: Dafür werden 100 ml Ginger Ale und 150 ml Mineralwasser gemischt, dazu ein Schuss Holunderblütensirup, frische Minzblätter und Limette. Die Limette wird geviertelt und leicht zerdrückt, die Minze eventuell etwas zerstößelt. Serviert wird der erfrischende Sommerdrink mit Eiswürfeln in einem bauchigen Weinglas. Eine alkoholfreie Helga gelingt mit Himbeer- oder Traubensaftschorle, und beim Sommercocktail Inge lässt sich der Prosecco durch Tonic Water ersetzen.

Heike Kreutz, www.aid.de

Appetitlich-App auf dem Vormarsch

Das unter dem Namen „Appetitlich“-App gestaltete und zudem im Internet nutzbare Kontrollbarometer der Verbraucherzentrale NRW zum Stand der Hygiene und Kundeninformation in Gastronomiebetrieben ist mehr als sieben Monate nach dem Start ein Erfolgsmodell.

„Mehr als 20.000 App-Downloads und über 200.000 Klicks auf Ergebnisse der Betriebsprüfungen von Restaurants, Imbissstuben und Co. zeigen, dass wir Restaurantbesuchern per App und Internet einen nützlichen Zugang zu amtlichen Kontrolldaten ebnen“, so lautet die positive Zwischenbilanz der Verbraucherzentrale NRW zu ihrem Modellversuch.

Anfang Dezember letzten Jahres hat die Verbraucherzentrale NRW mit ihrer „Appetitlich“-App Neuland betreten. Seitdem testet sie das Kontrollbarometer als Pilotprojekt zunächst in den Städten Bielefeld und Duisburg. Die Veröffentlichung im Internet und App-Anwendung auf Tablets und Smartphones stützt sich auf die Ergebnisse der jeweiligen amtlichen Lebensmittelüberwachung. „Mit wenigen Klicks zeigt unser Kontrollbarometer anhand der Farbskala grün, gelb und rot an, ob sich ein Gastronomiebetrieb in puncto Sauberkeit und Kundeninformation korrekt verhält oder ob die berechtigten Verbraucherinteressen hierzu vernachlässigt werden“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.

Um für mehr Transparenz zu sorgen und eine positive Auswirkung auf Restaurants und Gaststätten zu erzielen, wurde das Modell des Kontrollbarometers auf Grundlage der Beschlüsse der Verbraucherschutzminister der Länder und der Landesregierung NRW vom Frühjahr 2011 entwickelt und vor mehr als einem halben Jahr mit Unterstützung des Landesverbraucherschutzministeriums in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen.

Von Anfang an war das Interesse von App- und Internet-Nutzern an dem Kontrollbarometer, das ihnen die Wahl einer geeigneten Lokalität erleichtern soll, überaus groß. Bis Ende Juni wurde das Kontrollbarometer rund 20.100-mal auf mobile Abspielgeräte heruntergeladen.

Bei der Restaurantsuche in Bielefeld und Duisburg ist die Nutzung des Kontrollbarometers für Benutzer und Betreiber gleichermaßen eine lohnende Sache. Bis Ende des ersten Halbjahres wurden in Bielefeld 448 und in Duisburg 735 Restaurants, Schnellimbisse, Cafés und Eisdielen erfasst. 95 Prozent (425) der Gastronomiebetriebe in Bielefeld und 90 Prozent (660) in Duisburg befinden sich hinsichtlich Hygienestandard und Informationsverhalten laut amtlicher Prüfung im grünen Bereich.

„Die Anzahl der gastronomischen Betriebe in der App steigt kontinuierlich. Deren Bewertungen werden von den Behörden permanent aktualisiert und von uns veröffentlicht. Unser Service wird dadurch immer aussagekräftiger. Auch immer mehr Gastwirte nutzen ihr individuelles Ergebnis auf der Skala des Kontrollbarometers zur Eigenwerbung“, erläutert die Verbraucherzentrale NRW die erfreuliche Wirkung des Kontrollbarometers. Als weiteres Plus ist geplant, der aktuellen Veröffentlichung geprüfter Daten zum Vergleich bis zu drei zurückliegende Bewertungen zur Seite zu stellen.

Das Kontrollbarometer für Bielefeld und Duisburg ist kostenlos als „Appetitlich“-App für Smartphones und Tablets im App Store (für iPhones) oder bei Google Play (für Geräte mit Android-Betriebssystem) abrufbar.

Quelle/Text: Verbraucherzentrale NRW
Stand: 21.07.2014

So grillt man Geflügel

So grillt man Geflügel

Wir alle kennen das gegrillte Huhn vom Spieß. Ob als „Broiler“ oder „Brat-hendl“ – es ist immer ein Hit und sollte deshalb auf Ihrer Grillparty nicht fehlen. Ebenfalls beliebte Geflügelspezialitäten sind kross gebratene Hühnerflügel oder „chicken wings“, wie die Amerikaner sagen.

Dreierlei Fleisch vom Grill Foto: Wirths PR
Dreierlei Fleisch vom Grill
Foto: Wirths PR

Geflügelfleisch hat aber noch viel mehr zu bieten: Probieren Sie doch einmal Putenschnitzel oder Hühnerkeulen. Sie sind sehr schmackhaft und vor allem auch kalorienarm – und liefern somit eine echte Alternative zum Fleisch von Schwein und Rind.

Wenn’s schnell gehen soll, eignen sich Brust vom Huhn und Putenschnitzel zum Grillen. Einfach salzen, würzen, grillen – fertig! Unser Tipp: Dekorativ wird Putenschnitzel, wenn Sie es wellenförmig auf einen Spieß stecken und zusätzlich mit Salbeiblättern belegen.

Eine Delikatesse sind auch gegrillte Hühnerbeine. Sie erfordern allerdings etwas Vorbereitung, denn damit sie so richtig schmackhaft werden, sollte man sie vor dem Grillen einige Stunden marinieren. Verwenden Sie zum Marinieren ein gutes Öl, beispielsweise Sesamöl für asiatische Gerichte, Gewürzöl wenn es etwas schärfer sein soll oder Olivenöl. Die Marinaden würzt man am besten mit Curry, Sojasoße und Ingwer.

Wichtig bei der Zubereitung von Geflügel: wegen der Salmonellengefahr sollte man Geflügel sehr gründlich waschen und unbedingt durchbraten. Dann steht Ihrem Grillspaß mit Geflügel nichts mehr im Wege!

Den letzten Pfiff erhält Ihr Huhn natürlich durch den richtigen Dip. Unser Dip-Tipp: ein pikanter Dip mit Curry und Curcuma.

Mit Kichererbsen den Orient genießen

Die Kichererbse sorgt für Abwechslung auf dem Speiseplan. Vor allem in der orientalischen und mediterranen Küche dürfen die gesunden Hülsenfrüchte nicht fehlen. Im Nahen Osten wird aus Kichererbsen und Sesammus ein köstlicher Brotaufstrich hergestellt: das „Hummus“. Die Menschen im arabischen Raum kombinieren die runzeligen „Erbsen“ meist mit Couscous, während die Spanier sie zu einem köstlichen Eintopf (Ropa vieja) verarbeiten. Die bei uns bekannteren würzigen Falafel-Bällchen sind dagegen eine türkische Spezialität.

Immer häufiger werden die fein-aromatischen Hülsenfrüchte auch in der deutschen Küche verwendet. Sie sind mehligkochend, behalten aber auch im gegarten Zustand ihre Form. Das nussige Aroma passt zu Suppe, Aufläufen, Reis- und Currygerichten. Auch im Salat und als Beilage zu Fleisch und Meeresfrüchten sind sie ein Genuss. Das Mehl kann als Basis für Brot, Pizzateig oder süße Backwaren verwendet werden.

Kichererbsen (Cicer arietinum) gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler und sind mit der Erbse nicht näher verwandt. Die deutsche Bezeichnung bedeutet interessanterweise Erbse-Erbse, da „kicher“ auf das lateinische Wort „cicer“ für Erbse zurückgeht. Die Samen der Hülsenfrüchte haben eine kantige, unregelmäßige Form und sind eine gute Alternative zu üblichen Sättigungsbeilagen wie Nudeln oder Kartoffeln. Sie enthalten reichlich Ballaststoffe, wertvolles Eiweiß, B-Vitamine, Vitamin A, C und E sowie die Mineralstoffe Eisen, Zink und Magnesium.

Im Handel sind meist die rundlichen, beige-gelben Kichererbsen aus dem Mittelmeerraum erhältlich. Getrocknete Erbsen müssen vor dem Garen mindestens zwölf Stunden, am besten über Nacht, in Wasser eingeweicht werden. Das Einweichwasser sollte man entsorgen, da es Bitterstoffe enthält. Die oben schwimmenden Exemplare werden aussortiert, denn sie würden beim Kochen hart bleiben. Die Garzeit beträgt 30-120 Minuten. Schneller geht es mit vorgegarten Dosenerbsen, die nur kurz mitgekocht werden. Trockenerbsen sind aber geschmacklich die bessere Wahl.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.was-wir-essen.de/abisz/huelsenfruechte_soja_keimlinge.php

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