Kategorie-Archiv: Neu

„Fleischgemüse“: Neuer Fleischersatz ohne Soja

In einer holländischen Supermarktkette können Verbraucher den weltweit ersten vegetarischen Fleischersatz aus Gemüsefasern kaufen. Das meldet das niederländische Wirtschaftsministerium.

Herkömmliche Fleischalternativen werden in der Regel auf der Basis von Sojabohnen oder Lupinen produziert. Der Fleischersatz „ProViand“ der niederländischen Firma Provalor dagegen wird aus verschiedenen heimischen Gemüsearten wie Hülsenfrüchten, Blumenkohl, Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln hergestellt. Hinzu kommen Sonnenblumenöl, Wasser und Aromen. ProViand hat einen ähnlichen Eiweißgehalt wie Hühnerfleisch und ist äußerst fettarm, erklären die Hersteller. Es enthält weder Soja noch Gluten, dafür Eisen aus einer natürlichen Quelle und mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus dem Pflanzenöl.

Das „Fleischgemüse“ sei in Geschmack und Konsistenz mit Fleisch vergleichbar und in den drei Geschmacksrichtungen Huhn, Rind und Schwein erhältlich. So ist es auf der Produktseite im Internet zu lesen. Es könne wie Fleisch gekocht, gebraten, gegrillt oder frittiert werden. Zielgruppe für das innovative Produkt sind Vegetarier, Veganer, religiöse Gruppen wie Muslime und Hindus, aber auch generell gesundheitsbewusste Verbraucher. Die Herstellung leiste einen Beitrag zur Reduktion der Lebensmittelverschwendung. Denn es werde auch Gemüse verwendet, das aufgrund von Farbe und Form im Einzelhandel aussortiert wird.

Ob ein Produkt, das nach Huhn, Rind oder Schwein schmeckt Erfolg hat bei Konsumenten, die aus Überzeugung kein Fleisch essen, bleibt abzuwarten.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.proviand.com

Auf eigenes Risiko: Mittagspause ist Privatsache

Mit Kollegen in die Kantine oder ein kurzer Spaziergang im Park: Viele Arbeitnehmer nutzen die Mittagspause, um ein bisschen abzuschalten. Doch wenn ihnen in dieser Zeit etwas passiert, sind sie nicht gesetzlich unfallversichert. „Essen und Spazierengehen dienen zwar der Erholung vom Job, hängen aber nicht direkt damit zusammen. Deshalb gelten Verletzungen in der Mittagspause rechtlich in der Regel nicht als Arbeitsunfall“, sagt Axel Döhr, Arbeitsrechtler beim Infocenter der R+V Versicherung.

Grundsätzlich muss der Arbeitgeber seine Mitarbeiter bei einer Berufsgenossenschaft gesetzlich gegen Arbeitsunfälle absichern. Das gilt auch für Aushilfen und geringfügig Beschäftigte. „Wenn beispielsweise jemand im Büro über ein Kabel stolpert und sich dabei das Bein bricht, übernimmt die Berufsgenossenschaft die Kosten für Krankenhaus und Rehabilitation oder zahlt ein Verletztengeld“, so R+VExperte Axel Döhr. Doch dieser Versicherungsschutz gilt nicht für private Tätigkeiten in der Pause.

Wer zu einem Imbiss oder in die Kantine geht, ist nur auf dem kürzesten Weg dorthin versichert. „Die Absicherung endet buchstäblich an der Eingangstür“, erklärt Döhr. Die Begründung: Essen ist ein Grundbedürfnis, ob jemand arbeitet oder nicht. Da allerdings die meisten ihren Arbeitsplatz zum Essen verlassen müssen, sind Hin- und Rückweg gesetzlich unfallversichert.

Anders sieht es aus, wenn der Arbeitnehmer die Mittagspause nutzt, um zum Friseur zu gehen oder für das Wochenende einzukaufen. In dem Fall ist er überhaupt nicht über den Arbeitgeber abgesichert – auch nicht auf Hin- oder Rückweg. Dafür springt dann nur, sofern vorhanden, die private Unfallversicherung ein.

Nitratauswaschung: Ursachen und Minimierungsmaßnahmen

Stickstoff ist ein lebenswichtiger Nährstoff für unsere Kulturpflanzen. In der Düngung nimmt er eine zentrale Stellung ein, um ausreichende Erträge in guter Qualität zu erreichen. Ist das Stickstoffangebot im Boden jedoch höher als der Bedarf der Pflanzen, kann es zu einer Anreicherung von Stickstoff in Form von Nitrat im Grundwasser und in Oberflächengewässern kommen.

Als unerwünschte Folgen können überhöhte Nitratgehalte im Trinkwasser und die Belastung nährstoffarmer Ökosysteme auftreten. In Deutschland sind die Nitratkonzentrationen im Grundwasser im Vergleich zu anderen EU-Ländern noch immer besonders hoch. Das stellte der kürzlich vorgelegte Bericht der Europäischen Kommission zur Umsetzung der Nitratrichtlinie fest.

Die aid-Kompaktinformation „Nitratauswaschung – Ursachen und Maßnahmen zur Minimierung“, nennt die Faktoren, die die Nitratauswaschung beeinflussen. Von der Fruchtfolge bis zur Düngung werden kurz und knapp Bewirtschaftungsmaßnahmen beschrieben, mit denen Landwirte, Gärtner und Winzer der Auswaschung entgegenwirken und so einen wichtigen Beitrag zum Trinkwasserschutz leisten können.

www.aid.de

aid-Kompaktinfo „Nitratauswaschung – Ursachen und Maßnahmen zur Minimierung“, 24 Seiten
Erstauflage 2013
Bestell-Nr. 347
Kostenlos (bis 50 Stück)
zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 Euro gegen Rechnung

http://www.aid-medienshop.de

Power-Pflanzensäfte für ein starkes Immunsystem

Tipps und Tricks zur Stärkung des Immunsystems findet man hauptsächlich im wechselhaften April und kalten Winter. Dabei können nasskaltes Wetter, Infekte, Umwelteinflüsse und Stress unser Immunsystem ganzjährig beanspruchen. Vorsorge und Stärkung sollten sich also nicht nur auf einzelne Jahreszeiten beschränken. Mit diesen Pflanzensäften sind Sie das ganze Jahr über gut beraten.

Acerola-Fruchtsaft – für die Vitamin-C-Versorgung

Die Acerola-Kirsche, auch Ahornkirsche genannt, ist eine sehr Vitamin C-reiche Frucht. Bereits zwei Teelöffel Acerola-Fruchtsaft (z. B. von Schoenenberger oder Herbaria) decken den Tagesbedarf an Vitamin C. Damit können auch Zitrusfrucht-Allergiker ihr Immunsystem effektiv stärken, da die Acerola-Kirsche etwa 30 mal mehr Vitamin C hat als eine Zitrone, und sich vor Erkältungen und Infekten schützen. Zudem bringt die Acerola noch eine Menge anderer Vitalstoffe wie Provitamin A, Vitamin B1, Vitamin B12, Niacin, Eiweiß, Eisen, Kalzium, Phosphor und Flavonoide mit.

Sanddornsaft schmeckt auch super mit anderen Säften gemischt. © Wirths PR
Sanddornsaft schmeckt auch super mit anderen Säften gemischt. © Wirths PR

Echinacea-Pflanzensaft gibt Infekten keine Chance

Der rote oder purpurne Sonnenhut, auch Echinacea genannt, war schon den nordamerikanischen Ureinwohnern als Abwehrkräfte stärkendes Heilkraut bekannt. Echinacea-Heilpflanzensaft (gibt es in Apotheke und Reformhaus) unterstützt die körpereigene Abwehr gegen wiederkehrende Infekte der Atemwege sowie der ableitenden Harnwege.

Kaktusfeige-Fruchtsaft stärkt die Immunabwehr

Der Feigenkaktus stammt ursprünglich aus Mexiko, wächst heute aber auch in Südamerika, Australien und im Mittelmeerraum. Der aus den Früchten, den Kaktusfeigen, gewonnene Saft (z. B. von Schoenenberger), besitzt dank der Betalaine ein hohes antioxidatives Potential. Kaktusfeigensaft ist auf Grund der schnell verwertbaren Zucker und der freien Aminosäuren auch ein guter Energielieferant.

Sanddorn-Muttersaft beugt Erkältungen vor

Die gelb-roten Früchte des Sanddornstrauchs decken das Mehrfache unseres Tagesbedarfs an Vitamin C und zählen weltweit zu den besten Lieferanten dieses Vitamins. Kein Wunder also, dass die Volksheilkunde Sanddorn-Muttersaft (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern) zur Stärkung des Immunsystems und zur Behandlung von Erkältungen einsetzt. Auch werden Stoffwechsel und Kreislauf durch die reichlich enthaltenen Flavonoide kräftig angekurbelt.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...