Kategorie-Archiv: Sonstiges

Spinnen-Expedition auf Zeche Nachtigall

Die Kreuzspinne ist auch auf der Zeche Nachtigall zu Hause. Foto: pixelio / Steffen Schubert
Die Kreuzspinne ist auch auf der Zeche Nachtigall zu Hause.
Foto: pixelio / Steffen Schubert

Der Herbst hält Einzug auf der Zeche Nachtigall. In allen Ecken entdeckt man jetzt die kunstvoll gewebten Netze der Kreuzspinnen, aber auch viele andere Spinnenarten sind auf dem ehemaligen Industriegelände unterwegs. Bei der nächsten Zechen-Safari am Dienstag, 24. September, geht es mit mutigen und unerschrockenen Teilnehmern auf „Spinnen-Expedition“. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu von 15 bis 17 Uhr ein.

Gesucht und erforscht werden große und kleine Exemplare, Spinnen, die Netze bauen, ihre Beute auf dem Boden jagen oder in Zimmerecken ihren Opfern auflauern. „Doch keine Angst, selbst bei näherem Betrachten braucht sich keiner vor den Achtbeinern zu fürchten“, erklärt Expeditionsleiterin Birgit Ehses. Die kleinen Tiere sind zwar nicht besonders beliebt, dafür aber sehr geschickt und nützlich. Mehr über die Eigenschaften und Verhaltensweisen von Spinnen erfahren die Teilnehmer während der zweistündigen Expedition auf dem LWL-Museumsgelände. Abschließend versuchen sie, selbst ein Spinnennetz zu bauen.

Die Teilnahme an der Zechen-Safari kostet 5 Euro inkl. Eintritt. Anmeldung unter Tel. 02302 93664-0 erbeten.

Zechen-Safari
Die Zechen-Safari ist ein Angebot für kleine und große Entdecker mit Spaß und Interesse an der Natur. An jedem vierten Dienstag im Monat steht ein anderes Thema auf dem Programm. Mehr Infos gibt es unter http://www.lwl-industriemuseum.de sowie im Faltblatt „Naturkalender Nachtigall 2013“, das im LWL-Museum erhältlich ist.

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Nachtigallstr. 35
58452 Witten
Karte und Routenplaner

Stolpersteine in Dreieich

Seit sieben Jahren liegen in Dreieichenhain siebzehn Stolpersteine. Sie erinnern an Juden, die über viele Generationen in Dreieichenhain Teil der Dorfgemeinschaft waren – bis zu den Ereignissen der Reichspogromnacht am 9. und 10. November 1938. Manuela Schneider hat die Geschichten der Familien er-forscht und die Verlegung der Stolpersteine initiiert. Am Sonntag, 22. September, gibt sie während einer Führung ab 15 Uhr einen Einblick in die Schicksale der letzten Juden im Ort. Die Teilnehmer treffen sich auf der Burgbrücke der Burg Hayn (Fahrgasse 52).

Stolpersteine in Dreieich. Foto: hr/Christopher Bernhard
Stolpersteine in Dreieich.
Foto: hr/Christopher Bernhard

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Legalisierter Raub“, die der Hessische Rundfunk und das Fritz Bauer Institut bis zum Sonntag, 10. November, im Dreieich-Museum zeigen. Die Ausstellung ist donnerstags und samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Für Schulen und Gruppen öffnet sie auf Anfrage außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten. (Dreieich-Museum: 06103-84914 oder 06103-8049640,
info@dreieich-museum.de)

Gefördert wird die Ausstellung vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Die regionale Präsentation wird unterstützt von der Stiftung Sparkasse Langen-Seligenstadt, dem Hessischen Ministerium der Finanzen, dem Bischöflichen Ordinariat Mainz, der Ernst-Ludwig Chambré-Stiftung zu Lich, der Mediengruppe Offenbach-Post, der Dr. Bodo Sponholz-Stiftung für Wohlfahrt, Kunst und Wissen, dem Evangeli-schen Dekanat Dreieich, der Evangelischen Burgkirchengemeinde, der Evangeli-schen Petrusgemeinde Langen, der Evangelisch-Reformierten Kirche Am Marktplatz Neu-Isenburg, der Dreieichschule Langen, der Ricarda-Huch-Schule Dreieich, der Volkshochschule Dreieich e.V., der Volkshochschule Kreis Offen-bach, der Stadtbücherei Dreieich, dem Frauenbüro Dreieich, der Sprendlinger Bücherstube, den Bürgerhäusern Dreieich, dem Finanzamt Langen, dem Geschichts- und Heimatverein e. V. Dreieichenhain, dem Heimat- und Geschichts-verein Dietzenbach e.V., dem Museum für Heimatkunde und Geschichte Dietzen-bach, den Freunden Sprendlingens und dem Stadtarchiv Dreieich.

Weitere Informationen:
www.fritz-bauer-institut.de/legalisierter-raub
www.hr-online.de
www.dreieich-museum.de

Weni­ger Schwanger­schafts­abbrüche

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm im zweiten Quartal 2013 – verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal – um 4,2 % ab. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im zweiten Quartal des Jahres 2013 rund 25 800 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Das waren 1 100 weniger als im zweiten Quartal 2012.

Knapp drei Viertel (74 %) der Frauen, die im zweiten Quartal 2013 Schwangerschaftsabbrüche durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 15 % zwischen 35 und 39 Jahren. 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von unter 4 %. 40 % der Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.

97 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in 3 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (70 %) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 16 % wurde das Mittel Mifegyne® verwendet.

Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant: 80 % in gynäkologischen Praxen und 17 % ambulant im Krankenhaus. 6 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.

Detaillierte Informationen zu den Schwangerschaftsabbrüchen sind über die Tabelle zur Schwangerschaftsabbruchstatistik (23311) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.

Familienkalender 2014

Bocholt. Der Kinderschutzbund, Ortsverband Bocholt, gibt für 2014 wieder einen Familienkalender heraus. Der Planer bietet für bis zu fünf Familienmitglieder ausreichend Platz, um die täglichen Termine zu erfassen und bringt damit Übersichtlichkeit in die familiäre Terminplanung.

Mit Foto und Kurzinformationen auf je einem Monatsblatt in dem Kalender werden verschiedene Themen vorgestellt. Vom Begrüßungsbesuch der Stadt bei frisch gebackenen Eltern über verschiedene Vereinsvorstellungen bis hin zur Schulferienübersicht 2014, wichtigen Telefonnummern und dem Angebot des Kinderschutzbundes bietet der Kalender nicht nur praktische Hilfe bei der Terminplanung, sondern auch eine Fülle von hilfreichen Informationen.

Ab Donnerstag, 19. September 2013, ist der Kalender für einen Euro (Schutzgebühr) beim

Kinderschutzbund (Ebertstr. 17),
im Medienzentrum / Stadtbibliothek (Hindenburgstraße),
in der Familienbildungsstätte (Ostwall 39) und
bei Stempel Meyer (Kurfürstenstr.16)

erhältlich.
Ein Sonderverkauf findet am Kirmessamstag, 15. Oktober, in den Shopping-Arkaden Bocholt von 11 bis 16 Uhr statt.

Unterstützt wird das Projekt Familienplaner vom Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport der Stadt Bocholt sowie von der Stadtsparkasse Bocholt.

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