Paradiesischer-Streich: Bier aus allen Wasserhähnen – Bier im Überfluss? Ein Traum! Dieser Neuseeländer hat nette Freunde, die ihm so einen Traum erfüllen. Nach einem Klempnerstreich fließt in seinem ganzen Haus Bier.
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Trekkingstiefel: Überwiegend guter Halt
Zwei Drittel der Trekkingstiefel im Test sind robust, stabil und bequem. Sie stützen Knöchel und Füße beim Wandern „gut“ ab und sind auch für anspruchsvolle Touren auf unbefestigten Wegen geeignet. 4 Modellen gelingt das nicht gut, eines enthält zu viele Schadstoffe. Insgesamt prüfte die Stiftung Warentest 15 Paar Trekkingstiefel für Frauen und Männer, zu Preisen von 21 bis 230 Euro. Die Ergebnisse reichen von „Gut“ bis „Mangelhaft“ und wurden in der August-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.

Gleich zehn „gute“ Trekkingstiefel stehen zur Wahl. Am wichtigsten sei es beim Kauf, so die Tester, dass der Schuh optimal passt. In der Preisspanne zwischen 160 Euro und 170 Euro finden sich die preiswertesten unter den besten Modellen. Der Schuh von Jack Wolfskin hingegen wird schnell undicht und saugt sich mit Wasser voll, der Schuh von Lidl ist schlecht atmungsaktiv, bietet kaum Trittsicherheit und dämpft schwach. Beide schneiden nur „ausreichend“ ab. Ein Stiefel von Mammut enthielt eine höhere Menge Naphthalin. Die Tester fanden den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff (PAK) in der Einlegesohle und im Schuhinneren. Der Schadstoff steht in Verdacht Krebs zu erzeugen. Deshalb bekam dieser Schuh ein „Mangelhaft“.
Die Zeitschrift test gibt außerdem Tipps, worauf beim Schuhkauf zu achten ist und sagt, wie Trekkingstiefel gepflegt und gelagert werden sollten.
Der ausführliche Test Trekkingstiefel ist unter www.test.de/wanderschuhe abrufbar.
UV-Schutz ohne Sonnenbrille: Augenringe schützen Fleckvieh vor Krebs
Mit seinem weißen Kopf und gescheckten Fell ist das Fleckvieh vor allem auf bayerischen Wiesen zu sehen. Wegen seiner guten Fleischqualität und Milchleistung wird die Rasse in Afrika und Südamerika besonders geschätzt und gilt als bayerischer Exportschlager. Allerdings kann die dort vorherrschende intensive Sonneneinstrahlung die Tiere massiv gefährden: Das weiße Kopffell bietet kaum Schutz vor UV-Strahlen. Deshalb erkrankt fast jedes zweite Tier an bösartigen Augentumoren. Bei einem kleinen Teil der Fleckvieh-Rinder dagegen treten braune Fellflecken um die Augen auf. Diese schützen die Tiere nachweislich vor der Sonneneinstrahlung.
Diesen natürlichen Schutzmechanismus haben sich Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) München zunutze gemacht, um eine Möglichkeit zu finden, dieses Krankheitsrisiko mittels moderner Nutztiergenetik deutlich zu reduzieren. Viele, möglicherweise sogar mehrere tausend DNA-Abschnitte bestimmen fast ausschließlich das Pigmentierungsmuster, also Größe und Farbe der Augenflecken. Die Genforscher konnten zwölf DNA-Abschnitte im Vererbungsmuster der Augenflecken identifizieren, die bis zu 57 Prozent der Erblichkeit erklären.
„Schon bei der Geburt eines Kalbes lässt sich so genauer als bisher vorhersagen, ob seine Nachkommen die schützenden Augenringe tragen“, so Professor Ruedi Fries von der TU. Besonders für Züchter in sonnenreichen Ländern könnten diese Erkenntnisse hilfreich sein. Da seit einigen Jahren für Zuchtbullen ohnehin standardmäßig „genetische Fingerabdrücke“ erstellt werden, könnten die Zuchttiere künftig zusätzlich auf das Vererbungsmuster der dunklen Augenflecken getestet werden, um so früher als bisher eine entsprechende Zuchtauswahl treffen zu können. „Die Zahl der von Augentumoren betroffenen Tiere kann so schnell reduziert werden“, ist sich Fries sicher. / Claudia Wester, www.aid.de
Weitere Informationen:
www.tum.de/nc/print/die-tum/aktuelles
www.aid.de
Melli`s Bienenlehrpfad
Ab sofort lädt die Bienenkönigin „Melli von Hüppelrott“ Familien, Schulklassen, Kindergartengruppen und neugierige Erwachsene in ihre Bienen-Welt ein. Am Sonntag, 15. September 2013, wurde Melli´s Bienenlehrpfad in Eitorf offiziell durch Vizelandrat Rolf Bausch und Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch eröffnet. Ebenfalls anwesend waren Walter Jacobs, Referatsleiter Tourismus im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, Uwe Schlömerich, Leiter Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft im Landesbetrieb Wald und Holz NRW und Brigitte Kohlhaas vom Projektbüro Naturregion Sieg, die den neuen Bienenlehrpfad vorstellten und insgesamt über den Qualitätswanderweg Natursteig Sieg informierten.
Von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr konnten auf der Festwiese am Hüppelröttchen Groß und Klein Wissenswertes, Interessantes und viel Neues über die Geheimnisse von Bienenvölkern erfahren. Angeboten wurden u.a. Wanderungen auf dem Bienenlehrpfad und Infostationen vom Forstamt Rhein-Sieg-Erft, dem Bienenzuchtverein Eitorf, der Biostation Rhein-Sieg und der Naturregion Sieg. Die Mitmachangebote, wie einem Bienen- und Waldquiz, Nägel klopfen, Bogenschießen, Wettsägen und Kinderschminken fanden ebenfalls reges Interesse. Der Heidschnucken -„Streichelzoo“ hat die Natur hautnah erleben lassen. Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch gesorgt.
„Mit der Eröffnung von „Melli`s Bienenlehrpfad als neuer Erlebnisweg ist die Region Rhein-Sieg mit seinem Qualitätswanderweg Natursteig Sieg um eine Attraktion reicher“, sagte Vizelandrat Rolf Bausch und dankte allen Beteiligten für ihr großes Engagement.
Melli´s Bienenlehrpfad gehört zum Gesamtprojekt „Qualitätswanderweg Natursteig Sieg“. Seit 2010 arbeitet das Projektteam Naturregion Sieg, das sind die Städte Siegburg und Hennef, die Gemeinden Eitorf und Windeck, die Biologische Station Rhein-Sieg, das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft und der Rhein-Sieg-Kreis, mit finanzieller Unterstützung der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen daran, die touristische Attraktivität des Siegtales – besonders im stetig wachsenden Wandermarkt – zu erhöhen. Dazu wurden der Qualitätswanderweg Natursteig Sieg mit einer Länge von 115 Kilometern und 17 Erlebniswege als thematisch ausgerichtete Rundwanderwege mit ca. 190 Kilometer Länge markiert und beschildert, eine Vielzahl von Informationstafeln an den Bahnhöfen und den Wanderparkplätzen aufgestellt, Bänke und Rastplätze eingerichtet und mehr als 70 Gastronomie- und Hotelleriebetriebe in der Region zu „Qualitätsgastgebern Sieg“ zertifiziert.
Anfahrt:
Von Eitorf über die Asbacher Straße und Bergstraße nach Eitorf-Käsberg. Den Ort durchfahren über die Straße „Zum hohen Schaden“ bis zur abknickende Vorfahrtstraße. Dort links dem Hinweis „Wandergebiet Hüppelröttchen“ folgen. Nach ca. 800 m ist der Wanderparkplatz Melchiorweg erreicht. Von dort führen gelbe Hinweismarkierungen zum Lehrpfad.
