Kategorie-Archiv: Sonstiges

Kuriose und innovative Messefundstücke

Kuriose und innovative Messefundstücke – Kochtopf und Espresso-Maschine mit App-Anbindung, 4K-Gaming, ein von Designer-Urgestein Colani gestylter 3D-Drucker – die IFA hatte viel zu bieten.

Hopfen: Extreme Witterung führt zu Mindererträgen

Die Hopfenanbauer in der Hallertau rechnen dieses Jahr mit einer geringeren Ernte. Die Schätzungen liegen bei rund 23.000 Tonnen. Das wären bis zu 23 Prozent weniger Ertrag als im Vorjahr. Grund dafür ist die extrem unbeständige Witterung. Im Frühjahr konnten die notwendigen Pflegearbeiten wegen Kälte und Nässe häufig nicht zeitgerecht durchgeführt werden. Ab Juni machten Hitze und Trockenheit den Pflanzen zu schaffen. In der nördlichen Hallertau führte ein Hagelschlag zu enormen Schäden.

Hopfen wird in Deutschland auf 16.849 Hektar angebaut, davon liegen 14.086 Hektar in der Hallertau, der Rest in den Anbaugebieten Elbe-Saale, Tettnang, Spalt und übrige. Auch in diesen Anbaugebieten wird mit weniger Hopfenertrag gerechnet.

Nach Angaben des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau wird es aber nicht zu Engpässen in der Bierproduktion kommen, da aus den vergangenen Jahren noch Lagerbestände an Hopfen vorhanden seien. / Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.deutscher-hopfen.de

 

Qualitätssiegel für Kinder- und Jugendzeitschriften

Das neue Qualitätssiegel für Kinder- und Jugendzeitschriften der Stiftung Lesen wurde jetzt zum zweiten Mal vergeben: Mit dem Kindermagazin TÜVtel vom TÜV Rheinland, das in der zweiten Bewerbungsrunde ausgezeichnet wurde, tragen derzeit insgesamt 22 Titel das Siegel, das zweimal jährlich Magazine mit besonderem Leseförderpotenzial sowie Anknüpfungspunkten an den pädagogischen Alltag auszeichnet. Die Prüf- und Vergabemodalitäten wurden von der Stiftung Lesen in Kooperation mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) erarbeitet. Auf einem stetig wachsenden Markt von Kinder- und Jugendzeitschriften soll das Siegel qualifizierte und zeitgemäße Orientierungshilfe für Eltern und Pädagogen leisten.

Moderne Formen der Leseförderung nutzen die spezifischen Stärken unterschiedlicher Medien. So hat die Stiftung Lesen in langjähriger Projektarbeit große Erfolge mit dem Medium „Zeitschrift“ als wichtigem und probatem Mittel einer zeitgemäßen und niedrigschwelligen Leseförderung erzielt. Erfahrungen in der praktischen Leseförderung wie auch wissenschaftliche Studien zeigen, dass Zeitschriften gerade jene Kinder und Jugendliche erreichen, die mit konventionellen, buchfokussierten Angeboten schwer zu motivieren sind.

Die Fachjury, die die Magazine überprüft und bewertet hat, setzt sich interdisziplinär aus Experten der Kindheits- und Jugendforschung, Kommunikations- und Medienwissenschaft, Medienpädagogen, Journalisten, Illustratoren und Praktikern aus der Leseförderung zusammen. Ergänzt wird sie von der Zielgruppe selbst, nämlich Kindern und Jugendlichen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Welche Zeitschriften machen Kindern und Jugendlichen Spaß und motivieren sie zum Lesen? Weitere Kriterien, die in die Bewertung der Zeitschriftentitel einfließen, sind Inhalt und Layout, das pädagogische Konzept, die sprachliche Gestaltung, die Möglichkeit zur Interaktion, der Werbeanteil und die Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Zielgruppe.

„Ich bin für sechs Jahre gewählt, dabei bleibt es“

Kreis Viersen. „Ich will die Äußerungen und Aufforderung der GRÜNEN zu meiner Amtszeit nicht näher bewerten und mich auf dieses Niveau einlassen. Ich möchte aber schon für mich in Anspruch nehmen, verantwortungsvoll zu handeln, wenn ich meinen Beruf so lange ausübe, wie der Wähler ihn mir aufgetragen hat.“ Das sagt Landrat Peter Ottmann zur Forderung der GRÜNEN, bereits 2014 aus dem Amt auszuscheiden. Er, Ottmann, sei 2009 für weitere sechs Jahre als Landrat gewählt worden und beabsichtige, diesem Beruf bis zum Ende der Wahlzeit im Jahre 2015 nachzugehen.

„Ich übe mein Amt auf einer gültigen Gesetzesgrundlage aus, die die rot-grüne Landesregierung in diesem Jahr geändert hat“, sagt Ottmann. Dieses Gesetz erlaube es aber nicht, in bestehende Arbeitsverhältnisse einzugreifen. Vielmehr habe der Gesetzgeber die Möglichkeit eröffnet, dass ein Bürgermeister oder Landrat freiwillig vorher aus dem Amt scheiden kann, um entweder in Pension zu gehen oder für eine weitere Amtsperiode zu kandidieren. Ottmann: „Eine nachträgliche Verkürzung der Wahlzeit ist verfassungsrechtlich nicht möglich.“

Was die GRÜNEN nun gegen die Einhaltung des geltenden Rechts in dieser Form einzuwenden hätten, sei ihm „unerfindlich“. Auch die Kostenberechnung sei eine Milchmädchenrechnung. Denn würde er, wie es die GRÜNEN offensichtlich wünschten, vorzeitig aus dem Amt scheiden, müsste der Steuerzahler für 15 Monate einen Pensionär zusätzlich finanzieren.

Zu einer erneuten Kandidatur über das Jahr 2015 hinaus würden die GRÜNEN eine Äußerung von ihm, Ottmann, bislang nicht finden. „Immerhin sind bis zum Wahltermin im September 2015 noch zwei Jahre Zeit.“ Egal, wie die Entscheidung ausfalle: Er habe jedenfalls ein anderes Berufsverständnis als die GRÜNEN und werde in jedem Fall die laufende Amtszeit nicht in Form einer Abschiedstour beenden.

Der Landrat hält es auch für angebracht, sich gegenseitig fair zu begegnen. Auf der einen Seite sollte der Amtsinhaber rechtzeitig mitteilen, ob eine erneute Kandidatur in Frage kommt. Eine solche Kandidatenaufstellung wäre in der laufenden Wahlzeit frühestens möglich am 21. Juli 2014 und spätestens am 27. Juli 2015. Ottmann: „Es besteht also noch genügend Zeit.“ Auf der anderen Seite sollte man den Amtsinhaber ordentlich arbeiten und in Ruhe überlegen lassen. „Ich lasse mich nicht unter Druck setzen.“

 

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