Ob mit dem Auto, Bus oder mit der Bahn – oft gibt es verschiedene Möglichkeiten, zum Arbeitsplatz zu kommen. Gesünder ist es, den Weg ins Büro oder an die Werkbank mit dem Rad zurückzulegen.
Um etwas für seine Fitness zu tun, muss man nicht unbedingt im Geräteraum schwitzen oder für einen Marathon trainieren. Radfahren ist ideal, um fit zu werden und gesund zu bleiben. Schon eine halbe Stunde Radfahren pro Tag wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Dr. Stefanie Liedtke, Sportwissenschaftlerin im AOK-Bundesverband, erklärt, was regelmäßige Bewegung auf dem Rad bewirken kann:
- Das Herz-Kreislauf-System wird trainiert,
- die Muskulatur gekräftigt,
- der Kalorienverbrauch gesteigert,
- der Fettstoffwechsel angeregt,
- das Immunsystem gestärkt,
- Bewegung an der frischen Luft kann helfen, Stress abzubauen und entspannend wirken,
- Radfahren steigert die Fitness, beugt Übergewicht vor oder reduziert es,
- das Risiko für Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Herzinfarkt verringert sich.
Radfahren in den Alltag integrieren
Besondere Vorteile des Radfahrens sieht die Sportwissenschaftlerin darin, dass es die Gelenke schont, da das Gewicht vom Fahrrad getragen wird. Dadurch eignet es sich besonders für Menschen mit Übergewicht und mit Gelenkproblemen.
Außerdem lässt sich Radfahren gut in den Alltag integrieren. „Wichtig ist es, sich regelmäßig zu bewegen“, sagt Liedtke. Dafür eignen sich Strecken, die man im Alltag sowieso zurücklegt – etwa zur Arbeit oder zum Einkaufen. Schutz vor Wind und Wetter bietet dabei bequeme, atmungsaktive und wasserabweisende Kleidung. Ein Fahrradhelm schützt vor schweren Kopfverletzungen.