(aid) – Mal ehrlich, hatten Sie heute schon Ihre Portion Obst? Werden Sie später noch ausreichend Gemüse essen? Passt heute nicht so gut, weil es in der Mittagspause schnell gehen muss oder Sie am Abend keine Zeit haben, aufwändig zu kochen? Da geht es Ihnen wahrscheinlich wie vielen anderen auch. Doch jetzt die gute Nachricht: So schwierig ist das alles gar nicht.
Der neue Hörfunkbeitrag des aid infodienst „Mehr Obst und Gemüse – Genuss statt Verdruss“ zeigt, wie man mit kleinen Tricks die große Vielfalt an saisonalem Gemüse und Obst nicht nur genießen kann, sondern auch umsetzen – ganz ohne Zwang und Verzicht: „Das Allerwichtigste ist, man sollte nicht zu streng zu sich selbst sein. Ein schlechtes Gewissen und Essen mit Genuss passen jedenfalls überhaupt nicht zusammen“, erklärt Harald Seitz vom aid infodienst. Das große und überall verfügbare Angebot sollte man auch nutzen. „Denn es gibt so viele Gemüse- und Obstsorten, dass ein Leben kaum ausreicht, um alles durchzuprobieren.“
Unter www.aid.de/presse/hoerfunkbeitraege.php steht der Beitrag direkt als mp3-Datei zum Anhören oder Herunterladen bereit. Ebenso finden Sie hier das Text-Manuskript als PDF-Dokument. www.aid.de
(bbv) – Wärmende Suppen und Eintöpfe, dampfende Aufläufe und wunderbares Wintergemüse von Feldsalat über Grünkohl bis Schwarzwurzeln – die verschiedenen Wintergemüse-Sorten haben Ernährungsfachfrauen und Gemüsebauern am vergangenen Wochenende auf dem Viktualienmarkt München vorgestellt.
„Die Aktion war ein großer Erfolg. An zwei Tagen haben wir 5.000 Rezeptbroschüren ausgegeben“, resümiert Ernährungsfachfrau Johanna Heigl aus Harthausen, Gemeinde Grasbrunn. „Viele Besucher kamen extra aus dem Münchner Umland angereist, um spezielle Informationen zu erhalten oder bestimmte Sorten zu probieren“, sagt die stellvertretende Kreisbäuerin. Dabei sei häufig die Frage der Haltbarkeit bzw. Einlagerung aufgetaucht. „Wintergemüse lässt sich gut einlagern, allerdings fehlen vielen Bewohnern in den Städten die entsprechenden Möglichkeiten“, sagt Heigl.
Auf den Gemüsegenuss muss dennoch nicht verzichtet werden. Kohlköpfe oder Steckrüben lassen sich bis zu zwei Wochen in der Null-Grad-Zone des Kühlschranks aufbewahren. „Dabei macht es auch nichts aus, wenn die Steckrübe schon angeschnitten ist. Einfach die Schnittstelle mit Folie abdecken“, rät Heigl. Auch Karotten oder Radi fühlen sich im Kühlschrank wohl. Allerdings sollte hier das Kraut entfernt werden, denn es zieht die Feuchtigkeit aus den Früchten – das Gemüse wird weich.
Wer einen Kürbis kauft und ihn nicht sofort verbraucht, kann ihn auf dem Balkon ´parken´ – allerdings nur solange, wie es draußen frostfrei ist. Danach bietet sich das Kellerfenster an. Eine gute Lagerung hilft allerdings nur, wenn die Ware einwandfrei ist. „Achten Sie beim Kauf deshalb auf frische Produkte, die prall sind und keine Verfärbungen haben“, sagt Heigl. Regionale und frische Erzeugnisse bieten die Direktvermarkter – auf www.einkaufen-auf-dem-bauernhof.com findet jeder seinen Bauern nebenan.
Köstliche Rezeptideen mit Wintergemüse finden Interessierte in der gleichnamigen Broschüre, die das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband und dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten herausgegeben hat. Die Broschüre kann beim Bayerischen Bauernverband bestellt werden. Dazu ist ein mit 1,45 Euro frankierter Rückumschlag (mindestens DIN A5) an den Bayerischen Bauernverband, Max-Joseph-Straße 9, 80333 München, Stichwort Wintergemüse zu senden.
Knapp 60 000 Tonnen Speisekürbisse wurden im Jahr 2013 in
Deutschland geerntet. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich Halloween am 31. Oktober mit.
(aid) – Nicht nur die bunten Blätter, sondern auch die zahlreichen Kürbisse sind ein untrügliches Zeichen für den Herbst. Vielfältig in Farbe und Form werden sie nicht nur zu Halloween gerne zu Dekozwecken genutzt. Aber und gerade als Nahrungsmittel erlebt Großmutters Gemüse eine Renaissance. Und schon botanisch gesehen, bieten sie eine Überraschung. Denn Kürbisse sind die größten Beeren der Welt. Sie können über einen Meter Durchmesser haben, über drei Meter Umfang und bis zu 150 kg Gewicht, in Rekordfällen sogar über 500 kg auf die Waage bringen.