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Ratgeber: Kauf eines gebrauchten Hauses

Beim Erwerb eines gebrauchten Hauses ist der Kaufpreis oft nur der Anfang. Meist sind Sanierungen oder Umbauten nötig, so dass der Käufer insgesamt mehr investieren muss. Das kann entscheidend dafür sein, ob ein Haus finanzierbar ist oder nicht.

Kauf_eines_gebrauchten_HausesDoch wie können Laien einschätzen, was zu tun ist und mit welchen Kosten sie rechnen müssen? Detaillierte Hilfe bietet der neu aufgelegte Ratgeber „Kauf eines gebrauchten Hauses“ der Verbraucherzentrale NRW mit umfangreichen Checklisten.

Der Leser lernt die typischen Probleme bestimmter Baujahre kennen und erfährt zum Beispiel, welche aktuellen Vorschriften zur Energieeinsparung Modernisierungen erforderlich machen können. Zahlreiche Checklisten helfen dabei, bei jeder Besichtigung einen aussagekräftigen Eindruck zu gewinnen. Wie Handwerker für schnelle Kostenschätzungen eingebunden werden können und  wie der eigentliche Kaufpreis zu beurteilen ist, erläutert der Ratgeber ebenso wie alles Wichtige rund um die Vertragsgestaltung.

Der Ratgeber kostet 19,90 Euro und ist in den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW erhältlich. Für zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand wird er auch nach Hause geliefert.

Bestellmöglichkeiten:

Online-Shop: www.vz-ratgeber.de, Telefon: 0211/3809-555, E-Mail: ratgeber@vz-nrw.de, Fax: 0211/3809-235, Post: Versandservice der Verbraucherzentralen, Himmelgeister Straße 70, 40225 Düsseldorf.

Tipps rund ums Wintergemüse

Tipps rund ums Wintergemüse
Tipps rund ums Wintergemüse

(bbv) – Wärmende Suppen und Eintöpfe, dampfende Aufläufe und wunderbares Wintergemüse von Feldsalat über Grünkohl bis Schwarzwurzeln – die verschiedenen Wintergemüse-Sorten haben Ernährungsfachfrauen und Gemüsebauern am vergangenen Wochenende auf dem Viktualienmarkt München vorgestellt.

„Die Aktion war ein großer Erfolg. An zwei Tagen haben wir 5.000 Rezeptbroschüren ausgegeben“, resümiert Ernährungsfachfrau Johanna Heigl aus Harthausen, Gemeinde Grasbrunn. „Viele Besucher kamen extra aus dem Münchner Umland angereist, um spezielle Informationen zu erhalten oder bestimmte Sorten zu probieren“, sagt die stellvertretende Kreisbäuerin. Dabei sei häufig die Frage der Haltbarkeit bzw. Einlagerung aufgetaucht. „Wintergemüse lässt sich gut einlagern, allerdings fehlen vielen Bewohnern in den Städten die entsprechenden Möglichkeiten“, sagt Heigl.

Auf den Gemüsegenuss muss dennoch nicht verzichtet werden. Kohlköpfe oder Steckrüben lassen sich bis zu zwei Wochen in der Null-Grad-Zone des Kühlschranks aufbewahren. „Dabei macht es auch nichts aus, wenn die Steckrübe schon angeschnitten ist. Einfach die Schnittstelle mit Folie abdecken“, rät Heigl. Auch Karotten oder Radi fühlen sich im Kühlschrank wohl. Allerdings sollte hier das Kraut entfernt werden, denn es zieht die Feuchtigkeit aus den Früchten – das Gemüse wird weich.

Wer einen Kürbis kauft und ihn nicht sofort verbraucht, kann ihn auf dem Balkon ´parken´ – allerdings nur solange, wie es draußen frostfrei ist. Danach bietet sich das Kellerfenster an. Eine gute Lagerung hilft allerdings nur, wenn die Ware einwandfrei ist. „Achten Sie beim Kauf deshalb auf frische Produkte, die prall sind und keine Verfärbungen haben“, sagt Heigl. Regionale und frische Erzeugnisse bieten die Direktvermarkter – auf www.einkaufen-auf-dem-bauernhof.com findet jeder seinen Bauern nebenan.

Köstliche Rezeptideen mit Wintergemüse finden Interessierte in der gleichnamigen Broschüre, die das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband und dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten herausgegeben hat. Die Broschüre kann beim Bayerischen Bauernverband bestellt werden. Dazu ist ein mit 1,45 Euro frankierter Rückumschlag (mindestens DIN A5) an den Bayerischen Bauernverband, Max-Joseph-Straße 9, 80333 München, Stichwort Wintergemüse zu senden.

Igel und Wildvögel füttern – aber richtig!

Immer mehr Tierfreunde richten bereits im Herbst Futterstellen für Wildtiere ein / Im Fachhandel gibt es Igel- und Vogelnahrung / Es gilt die Devise: so wenig möglich, so viel wie nötig

Naturnah gestaltete Gärten sind für viele Tiere ein wahres Paradies: In Hecken, Sträuchern und versteckten Höhlen tummeln sich im Herbst viele Igel und Wildvögel. Immer mehr Gartenbesitzer locken sie mit spezieller Nahrung an, um sie in Ruhe beobachten zu können. Der Zoofachhandel bietet dazu bereits Wochen vor dem ersten Frost eine große Auswahl artgerechter Futtersorten an. „Wichtig ist eine artgerechte Fütterung, die maßvoll und sowohl auf den Igel als auch auf unterschiedliche Vogelarten ausgerichtet ist“, empfiehlt Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF).

Stachelträger mögen Igelfutter oder Katzennahrung

Grundsätzlich kann der Igel als Wildtier für sich selbst sorgen und im Garten auf Futtersuche gehen. Er ernährt sich in erster Linie von Insekten und frisst sich ein Fettpolster für den Winterschlaf an. Eine Lockfütterung, vor allem bei Kälte, schadet ihm jedoch nicht. Wichtig: Igel halten Winterschlaf und sollten dann nicht mehr zum Fressen geweckt werden. „Mindestens 400 bis 500 Gramm Gewicht sollte ein junger Igel aber schon haben, damit er den Winterschlaf übersteht“, sagt Dr. Rolf Spangenberg, Tierarzt der ZZF-Onlinetierpraxis.

Für die Fütterung können Tierfreunde spezielles Igelfutter oder handwarmes Katzenfutter verwenden und dieses zusätzlich mit Haferflocken oder Rührei anreichern. Außerdem trinken Igel frisches Wasser. Keinesfalls dürfen die stachligen Vierbeiner Milch zu sich nehmen, das verträgt der empfindliche Darm der Tiere nicht. Tierfreunde können Igeln den Winterschlaf erleichtern, wenn sie im Garten geeignete Häuschen aus dem Fachhandel aufstellen, diese richten die Igel dann selbst mit Ästen und Laub ein. „Die Tiere sollten auf gar keinen Fall mit ins Haus genommen werden. Einen Igel zu Hause zu pflegen ist äußerst langwierig und erfordert viel Einfühlungsvermögen. Außerdem ist es verboten“, sagt Dr. Spangenberg.

Ausgewogenes Futter fördert Gleichgewicht der Artenvielfalt

Bei Wildvögeln ist ein ausgewogenes Futter wichtig, um das natürliche Gleichgewicht der Artenvielfalt zu bewahren. Amsel, Rotkehlchen und Zaunkönig sind so genannte Weichfresser. Sie lieben Futter mit Fettbestandteilen wie Trockenobst und Insekten. Körnerfresser wie Sperling, Buchfink und Gimpel sind für Nüsse, Kerne und verschiedene Sämereien dankbar. „Vogelfreunde sollten deshalb Futter für beide Gruppen anbieten, sonst werden nur bestimmte Arten gefördert“, betont Norbert Holthenrich. Im Zoofachhandel gibt es verschiedene Futtersorten, die sich Tierfreunde auch selbst zusammenstellen können oder sie kaufen einen Vierjahreszeiten-Mix, der sowohl Eiweiße und Fette als auch Kohlenhydrate enthält. Im Winter sollte das Futter möglichst fettreich sein, weil die Vögel viel Energie benötigen.

In vielen Zoofachgeschäften sind auch Zubehörartikel wie Trinkbehälter und Futtersilos für eine hygienische Fütterung erhältlich. Besonders wichtig ist, dass die Tiere regelmäßig Futternachschub erhalten, die Futterstellen gereinigt und Nahrungsreste beseitigt werden, damit sich keine Keime bilden, die zu Krankheiten führen können. Futterstellen sollten spätestens im Spätherbst angebracht werden, damit sich die Vögel mit ihnen vertraut machen können. Bei der Aufstellung von Futterhäusern sollte man darauf achten, dass Katzen keine Möglichkeit haben, sich verdeckt anzuschleichen und die Vögel anzugreifen. Der Futterplatz darf also nicht zwischen Büschen oder in engverzweigten Bäumen angebracht werden.

Weitere Infos zum Umgang mit Igeln: www.my-pet.org

Quelle: http://www.zzf.de

(dvf, cl)

Kartoffel: Sorte vorwiegend fest kochend

Die Kartoffelsorte für alle Fälle

(aid) – Wer eine vielseitige Kartoffel für alle Fälle sucht, liegt mit vorwiegend fest kochenden Sorten richtig. Die Knollen sind mäßig feucht, feinkörnig und daher gut geeignet als Beilage für Gerichte mit Soße und Dipp, für Suppen, als Salzkartoffeln, Pell- und Bratkartoffeln. Ihre Schale platzt beim Kochen leicht auf. Für Eintöpfe und Aufläufe sind sie ideal, da die Kartoffel ihre Struktur behält, aber dennoch eine weiche Konsistenz annimmt. Dabei lässt sie sich wunderbar mit anderem Gemüse wie Steckrüben, Möhren, Spitzkohl und Kürbis kombinieren. Beispiele für vorwiegend fest kochende Kartoffelsorten sind Velox, Berber, Marabel, Agria, Solara, Quarta, Satina, Secura und Granola.

Ganz einfach gelingen selbst gemachte Kartoffelpuffer. Dazu die Knollen und eventuell Zwiebeln in eine Schüssel reiben, den Brei leicht mit der Hand ausdrücken und überschüssiges Wasser weggießen. Salz, Pfeffer und Ei untermischen. Anschließend in einer Pfanne Öl erhitzen, den Puffer von beiden Seiten hellbraun backen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Besonders gut gelingen die Puffer, wenn Sie zu dem Teig eine Messerspitze Backpulver geben. Eine fein geriebene Möhre sorgt für eine schönere Farbe.

Die Kartoffel ist eine wertvolle Knolle – kalorienarm und sehr gesund. Sie enthält Stärke, Ballaststoffe, hochwertiges Eiweiß und fast kein Fett, dafür Vitamine wie Vitamin C, B-Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium. Lagern Sie Kartoffeln vor dem Garen nicht in Wasser, da ansonsten die wasserlöslichen Nährstoffe auslaugen.

In einem kühlen, dunklen Keller lassen sich Kartoffeln wochen- oder sogar monatelang aufbewahren. Der Raum sollte frostfrei und trocken, aber gut durchlüftet sein. Lagern Sie die Knollen nicht in der Folienpackung, da sich ansonsten schnell Feuchtigkeit und Schimmel bilden.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.was-wir-essen.de/abisz/kartoffeln.php
aid-Heft „Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse“

Bestell-Nr. 1003,
www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=1003

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