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Hallenspielplätze: Viele Hallen haben Sicherheitsmängel

Klettern, springen, rutschen: Gerade in der kalten Jahreszeit sind Hallenspielplätze für Familien ein beliebtes Ausflugsziel. Doch viele Hallen haben große Sicherheitsmängel. Neun Betreiber verwehrten den Prüfern gar den Zugang. Die Stiftung Warentest hat für die November-Ausgabe der Zeitschrift test 18 große Indoor-Spielplätze für Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren in ganz Deutschland untersucht.

Ist eine Halle abgenommen und eröffnet, haben Behörden keine weitere Kontrollpflicht. Die Verantwortung für die Sicherheit wird allein den Betreibern zugeschoben. Die sind aber, wie die vielen festgestellten Mängel zeigen, offensichtlich überfordert. Fünf Hallenspielplätze schneiden „mangelhaft“ ab. Die Sicherheit konnte nur in neun von 18 Anlagen getestet werden. Die Betreiber der anderen Hallen haben den Testern der Stiftung Warentest nicht erlaubt, ihre Objekte zu inspizieren. Das Spielangebot der Verweigerer wurde jedoch verdeckt geprüft.

Zwei Hallenspielplätze können uneingeschränkt empfohlen werden: Sensapolis in Sindelfingen und Kinderwelt in Recklinghausen. Auch noch empfehlenswert mit „guter“ Note für die Sicherheit ist Alcino in Adendorf bei Lüneburg.

Der ausführliche Test Hallenspielplätze ist in der November-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen und unter unter www.test.de/hallenspielplatz abrufbar.

Vollwaschmittel: Kompaktpulver entfernen den Schmutz am besten

Kompakte Vollwaschmittel waschen Flecken und Schmutz meist am besten aus weißer Wäsche heraus und verhindern Grauschleier. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest bei ihrem Test von 21 Vollwaschmittelpulvern. Die ausführliche Untersuchung erscheint in der November- Ausgabe der Zeitschrift test.

11 der 21 geprüften Vollwaschmittel schneiden „gut“ ab – am besten Kompaktpulver, sie haben eine höhere Waschleistung. 9 der 13 Kompakten im Test sind „gut“, bei den 8 Pulvern aus Großpaketen schneiden nur 2 „gut“ ab. Tragen beide Varianten denselben Markennamen, waschen die Kleinen sogar immer sauberer als ihr großformatiges Pendant, wie das Beispiel Ariel verdeutlicht: Das „gute“ Actilift Compact ist Testsieger. Actilift im XXL-Format liegt mit einem „Befriedigend“ nur im Mittelfeld. Zwei Waschmittel schnitten im Test „mangelhaft „ ab. Darunter ein vom Hersteller für weiße Wäsche empfohlenes Gelkissen.

„Wir empfehlen Kompaktpulver“, so die Experten der Stiftung Warentest, „mit ihnen bekommt man mit weniger Mittel eine meist höhere Leistung als mit Pulvern aus Waschmittelkartons.“ Wegen ihres kleinen Formats ist der Aufwand für Verpackung und Transport pro Waschladung auch deutlich geringer als bei den Großpackungen.

Der ausführliche Test Vollwaschmittel Ist in der November-Ausgabe der Zeitschrift test Nachzulesen und unter www.test.de/waschmittel abrufbar.

Waschmaschinen: Sauber ja, aber nicht unbedingt keimfrei

Sauber waschen die meisten Waschmaschinen im Test. Doch manche Keime überleben. Denn die Sparprogramme erreichten bei allen 13 Maschinen im Test nicht die eingestellten Waschtemperaturen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest bei ihrer aktuellen Untersuchung von Frontladern mit 1.400 Umdrehungen, die in der November-Ausgabe der Zeitschrift test erscheint.

Lauwarm: Im Eco-Programm 60 Grad der LG wurden im Test nicht einmal 31 Grad gemessen. Foto: Test.de
Lauwarm: Im Eco-Programm 60 Grad der LG wurden im Test nicht einmal 31 Grad gemessen.
Foto: Test.de

Alle Geräte im Test tragen das beste Energieeffizienzlabel A+++. Sie sind also besonders sparsam. Die meiste Energie beim Waschen wird fürs Aufheizen von Wasser verbraucht. Viele Hersteller senken deshalb die Temperatur und lassen, damit die Wäsche trotzdem sauber wird, die Programme länger laufen. Manche Maschinen brauchen im Sparprogramm mehr als dreieinhalb Stunden.

Trotz niedriger Temperaturen entfernen fast alle 60-Grad-Eco-Programme Flecken von Blut, Öl und Rotwein ähnlich zuverlässig, wie die 60-Grad-Normalprogramme. Doch bei niedrigen Temperaturen überleben einige Bakterien und Pilze den Waschgang selbst dann, wenn bleichhaltiges Waschmittel verwendet wird. Die meist mit 60 Grad angegebenen Sparprogramme erhitzen das Wasser nur am Anfang kurz – zu kurz, um Krankheitserreger und Bakterien loszuwerden.

Außerdem machten einigen Maschinen der Dauertest zu schaffen. Dabei werden 10 Jahre durchschnittliche Nutzungszeit simuliert. Drei Maschinen überstanden die Belastung nicht und gingen vorzeitig kaputt.

Der ausführliche Test Waschmaschinen ist in der November-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen und unter www.test.de/waschmaschinen abrufbar.

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