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Heizölpreis: Abgerechnet wird zum Schluss

Unter den bundesdeutschen Häuslebauern macht sich mancherorts Entspannung breit, denn der Heizölpreis sinkt seit längerem. Doch trotz dieser momentan positiven Rahmenbedingungen darf man nicht übersehen, dass die Zehn-Jahres-Kurve, was den Heizölpreis anbelangt, wacker nach oben zeigt. Oder anders formuliert: In den letzten zehn Jahren haben sich die Kosten für Heizöl nahezu verdoppelt. Wer also jetzt glaubt, auf weitere Sanierungsarbeiten für Energieeffizienz verzichten zu können, nur weil Heizöl momentan etwas günstiger ist, verhält sich wie jemand, der auf den Bau eines Deiches verzichtet, weil der Fluss momentan kein Hochwasser führt.

Für Wohnungseigentümer ist es nach wie vor unabdingbar, ein klares Energiekonzept für sich zu entwickeln und eben nicht nach kurzfristigen Gesichtspunkten zu entscheiden und zu handeln. Doch natürlich gehören zu einem Konzept vor allem verlässliche Partner. Hier ist wieder die Politik gefragt, die die Rahmenbedingungen schaffen muss. Förderprogramme und weitere Investitionsanreize müssen her – stärker noch als bisher. Arrangieren wir uns mit dem Status quo, verlieren wir das große Ziel Energiewende aus den Augen und erreichen es nicht.

Das gilt übrigens auch für die Kommunikation dieses großen Vorhabens. Es ist kein Wunder, wenn allerorten Irritation herrscht, was denn nun aktuell gefördert wird und was nicht. Großprojekte brauchen neben Visionen, Planungssicherheit und Anreizen eben vor allem auch das Vertrauen derer, die es umsetzen sollen. Das wiederum setzt voraus, dass zumindest die wichtigsten Partner des Projektes es mit Begeisterung vertreten. Denn seien wir ehrlich: etwas Psychologie gehört immer dazu.

Quelle: http://www.wasserwaermeluft.de

Rauchmelder gehören in jede Wohnung

Rund 400 Menschen sterben jedes Jahr bei Bränden, rund 4.000 werden verletzt und tragen Langzeitschäden davon. Die meisten sterben jedoch nicht in den Flammen, sondern beim Einatmen des giftigen Kohlenmonoxids im Rauch.

„Rauchmelder können Leben retten“ erklärte der Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB) Lukas Siebenkotten anlässlich des 8. bundesweiten Tags des Rauchmelders am 13. September 2013. „Rauchmelder sollten in allen Häusern bzw. Wohnungen installiert werden. Dass ein großer Teil der deutschen Haushalte bisher nicht mit Rauchmeldern ausgestattet ist, ist nicht akzeptabel.“

Mittlerweile gibt es in 13 von 16 Bundesländern eine gesetzliche Einbaupflicht für Rauchmelder in neue Wohnungen. Die Nachrüstfristen für bestehende Wohnungen sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt, spätestens bis zum 31.12.2017 (Bayern) müssen jedoch alle Bestandswohnungen mit Rauchmeldern ausgestattet sein.
Nur in Berlin, Brandenburg und Sachsen müssen nach wie vor keine Rauchmelder eingebaut werden.

Für den Einbau von Rauchmeldern ist dabei in der Regel der Eigentümer oder Vermieter zuständig. Nur in Mecklenburg-Vorpommern ist der jeweilige „Besitzer“, das ist für die Dauer des Mietverhältnisses der Mieter, zum Einbau der Rauchmelder verpflichtet.
Die Ausstattung einer Wohnung beispielsweise mit drei Rauchmeldern im Schlafzimmer, Kinderzimmer und Flur kostet zwischen 50,00 und 100,00 Euro. Die regelmäßig anfallenden Wartungskosten trägt der Mieter oder der Eigentümer, der die Kosten als Betriebskosten auf den Mieter dann umlegen kann.

Siebenkotten: „In den Bundesländern, in denen der Einbau von Rauchmeldern nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, sollten Mieter bzw. Vermieter jetzt handeln und Rauchmelder freiwillig installieren.“

Auf dem 8. bundesweiten Tag des Rauchmelders am 13. September 2013 können sich Mieter und Vermieter bei Feuerwehren, Schornsteinfegern, Verbänden und Unternehmen über den Einbau und Betrieb von Rauchmeldern informieren.

Link: www.mieterbund.de

80,7 Prozent aller Wohnungen in privater Hand

Private Eigentümer stellen die insgesamt hochwertige Wohnraumversorgung sicher: 80,7 Prozent der in Deutschland vorhandenen Wohnungen werden von ihnen entweder vermietet oder selbst genutzt. Darauf weist der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland unter Berufung auf die jüngst vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen hin. Durch den Zensus 2011 wurde der Anteil der Privaten um vier Prozent nach oben korrigiert.

„Die rund 33.335.000 Wohnungen sind das Ergebnis des jahrzehntelangen, herausragenden Engagements der privaten Eigentümer auf dem Wohnimmobilienmarkt“, kommentierte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann. Die Zahlen bestätigen laut Kornemann auch, dass das private Eigentum in der endenden Legislaturperiode wieder eine entsprechende Würdigung gefunden habe. „Die neue Schwerpunktsetzung in der Stadtentwicklungspolitik, allem voran der Fokus auf die von Privaten geprägten Innenstädte, zeigen dies ebenfalls“, so Kornemann weiter. Der eingeschlagene Kurs sei richtig und müsse in der kommenden Legislaturperiode verstärkt fortgesetzt werden. Nur so gelinge es, lokale Wohnungsengpässe zu beseitigen und gefährdete Stadtquartiere zu revitalisieren.

Link: www.hausundgrund.de

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