Mutige Frauen, die Neuland begingen

Dass Frauen an Hochschulen lernen, lehren und forschen, ist heute selbstverständlich. Das war nicht immer so. Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann, Archäologin an der Universität Bonn, ist Mitherausgeberin einer neuen Biographiesammlung über „Archäologinnen, Forscherinnen, Pionierinnen“ im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Das Buch erzählt Geschichten von Frauen, die sich im männerdominierten Wissenschaftsbetrieb nicht unterkriegen ließen.

Dass Frauen „nicht in den Hörsaal gehören“, weil „ihr Gehirn für abstrakte Wissenschaft nicht geeignet“ sei – solche Überzeugungen sind heute selbst ein Gegenstand der Altertumskunde. Als die Archäologie als Wissenschaft entstand, war das noch ganz anders. Mit welchen Widerständen Frauen zu kämpfen hatten, die sich im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert dieser Disziplin widmen wollten, zeigt jetzt eine neue Biographiensammlung. Mitherausgeberin ist Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann vom Institut für Archäologie und Kulturanthropologie der Universität Bonn. Das Buch „Ausgräberinnen, Forscherinnen, Pionierinnen“ erzählt 19 faszinierende Lebensgeschichten von Frauen, die nicht nur für ihr Fach Neuland erschlossen, sondern auch für ihre nachfolgenden Geschlechtsgenossinnen.

Die Archäologin Elvira Fölzer: Bonns erste Frau mit Doktorhut

Elvira Fölzer in Trier (1909). Foto: Rheinisches Landesmuseum Trier/Foto A 335
Elvira Fölzer
in Trier (1909). Foto: Rheinisches Landesmuseum Trier/Foto A 335

Mit gleich zwei Archäologie-Pionierinnen war die Universität Bonn zur Kaiserzeit eine Art Leuchtturm wissenschaftlicher Frauenpower. Das lag am dortigen Professor Georg Loeschcke – laut Dr. Gutsmiedl-Schümann „dem einzigen Archäologen in ganz Deutschland, der Frauen regulär zur Promotion zuließ“.

Unter seinen Schülerinnen war mit Elvira Fölzer (geboren 1868, verstorben wahrscheinlich 1928) sogar die erste Bonner Doktorandin überhaupt. Noch als 31-Jährige machte sie das Abitur, promovierte 1906 und wurde später Expertin für römische Keramik. „Sie hat einen langen Weg zurückgelegt, bevor sie das Studium überhaupt beginnen konnte“, berichtet Dr. Gutsmiedl-Schümann. „Ich fand sehr beeindruckend, wie sie sich ihr Studium »erkämpft« hat – trotz ihres vergleichsweise fortgeschrittenen Alters.“

Margarete Bieber als Studentin in Bonn (1906). Foto: privat/Repro M. Recke
Margarete Bieber
als Studentin in Bonn (1906). Foto: privat/Repro M. Recke

In Bonn fand Fölzer dabei auch eine Gleichgesinnte: die elf Jahre jüngere Margarete Bieber (1879-1978), die sich auf Skulpturenkunde und Fragen des antiken Theaters spezialisierte. Ihr gelang nach ihrer Bonner Promotion von 1907 noch eine weitere damals für Frauen außergewöhnliche Leistung: Sie habilitierte in Gießen und war dort ab 1923 „außerplanmäßige außerordentliche Professorin“ – die zweite Frau in Deutschland mit Professorentitel. 1932 war ihr eine Stelle als ordentliche Professorin fest zugesagt.

Dann kamen die Nazis an die Macht, und von der Stelle für die gebürtige Jüdin Bieber war plötzlich keine Rede mehr. „Bieber hatte den Mut, mit 54 Jahren noch einmal ganz von vorn anzufangen“, erzählt Dr. Gutsmiedl-Schümann: Die Archäologin emigrierte erst nach Oxford, dann nach New York, wo sie an der renommierten Columbia University unterrichtete und 1940 die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm.

Die Suche nach Spuren der frühen Archäologinnen geriet für Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann und ihre zwölf Mitautorinnen und -autoren oft selbst zu einer Art Archäologie. Etwa über die Lebensgeschichte von Hildegard Knack (1902-1945): „Es war nichts bekannt – außer, dass sie 1928 in Jena promoviert hatte.“ Dr. Gutsmiedl-Schümann fand heraus, dass Knack mit ihrem Ehemann nach Bremen ging, der Wissenschaft den Rücken kehrte und Lehrerin wurde. Leider kein Einzelfall: „Auch heute verlassen viele Frauen das Fach wieder.“

Archäologie heute: Viele Studentinnen

Dennoch habe sich für Frauen in der Wissenschaft „vieles verbessert“, sagt die Bonner Forscherin. Speziell die Archäologie ist zum ausgesprochen „weiblichen“ Fach geworden: Mehr als die Hälfte der Studienanfänger sind Frauen. Für Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann ist ein Ziel des Buches deshalb auch, Klischees über ihr Fach abzubauen. Sie erinnert sich schmunzelnd an ein Seminar, das sie an einer anderen Universität gab. „Da waren die Studenten sehr verblüfft, dass Archäologie von einer noch relativ jungen Frau unterrichtet wird. Erwartet hatten sie einen strengen alten Mann mit langem Bart.“

Publikation: Fries, Jana Esther / Gutsmiedl-Schümann, Doris (Hgg.): Ausgräberinnen, Forscherinnen, Pionierinnen. Porträts früher Archäologinnen im Kontext ihrer Zeit. Waxmann, 288 S., 24,90 Euro (gedruckt) / 21,99 Euro (E-Book)

Hemmstoff gegen chronische Nierenerkrankungen

Wissenschaftler des Bonner Universitätsklinikums haben einen neuen Ansatz zur Behandlung chronischer Nierenerkrankungen gefunden: Die Immunzellen, die eine Nierenentzündung aufrechterhalten, benötigen das Molekül Fraktalkinrezeptor. Dieses Molekül stellt einen möglichen Therapieangriffspunkt da, durch den das Voranschreiten von Nierenerkrankungen aufgehalten werden kann. Die Ergebnisse werden nun im „Journal of Clinical Investigation” online vorab vorgestellt. Die Druckausgabe erscheint im Oktober.

Chronische Nierenerkrankungen betreffen in Deutschland bis zu vier Millionen Menschen – die Tendenz steigt. Die Folgen solcher Krankheiten können bis zu einem endgültigen Verlust der Nierenfunktion reichen, die mit regelmäßiger Blutwäsche behandelt werden muss. Die Dialyse ist nicht nur extrem teuer, sondern vor allem auch mit hohen Einschränkungen der Lebensqualität und Lebenserwartung verbunden. Einziger Ausweg ist eine Nierentransplantation.

Ein Nierenkörperchen in Glomerulonephritis mit darum herum angeordneten dendritischen Zellen (grün). (c) Foto: Katharina Hochheiser/UKB
Ein Nierenkörperchen
in Glomerulonephritis mit darum herum angeordneten dendritischen Zellen (grün). (c) Foto: Katharina Hochheiser/UKB

Die Ursachen chronischer Nierenerkrankungen sind häufig fehlgeleitete Immunantworten gegen die Nierenkörperchen sowie Diabetes mellitus und Bluthochdruck. „Aber auch bei diesen nicht primär durch immunologische Vorgänge verursachten Krankheiten spielt das Immunsystem eine wichtige Rolle, indem es chronische Entzündung und die Zerstörung von Nierengewebe und dessen Ersatz durch Narbengewebe fördert“, sagt Prof. Dr. Christian Kurts von den Instituten für Molekulare Medizin und Experimentelle Immunologie (IMMEI) des Bonner Universitätsklinikums.

Die Niere produziert sehr viel Fraktalkin

Dendritische Zellen sind die Wächter und Hauptregulatoren der Immunantwort. Vor wenigen Jahren entdeckte Prof. Kurts mit seiner Mitarbeiterin Katharina Hochheiser, dass dendritische Zellen eine wichtige Rolle beim Fortschreiten von Nierenerkrankungen spielen. Nun gelang beiden eine fundamentale Entdeckung: Dendritische Zellen benötigen das Molekül Fraktalkinrezeptor (CX3CR1), um die Niere zu besiedeln. In anderen Organen spielt dieser Rezeptor dagegen keine führende Rolle. „Wenn dieses Molekül in Versuchsmäusen fehlt, befinden sich 75 Prozent weniger dendritische Zellen in deren Nieren, während andere Organe größtenteils unbeeinflusst bleiben“, berichtet Katharina Hochheiser.

Dieser klare Zusammenhang in der Niere war zunächst erstaunlich, weil dendritische Zellen auch in anderen Organen den Fraktalkinrezeptor besitzen. Die Niere produziert jedoch sehr viel des Moleküls Fraktalkin, das an den Rezeptor bindet. „Dieses Zusammenspiel fördert die Besiedlung der Nieren durch dendritische Zellen und könnte die erstaunlich hohe Zahl dieser Zellen in diesem Organ erklären“, sagt Prof. Kurts.

Versuchsmäuse, denen der Fraktalkinrezeptor fehlt, sind weitgehend vor einer fehlgeleiteten Immunantwort gegen die Nierenkörperchen geschützt, wie die Bonner Forscher in Kooperation mit einer französischen Arbeitsgruppe am Institut national de la santé et de la recherche médicale (Inserm) in Paris und am Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg zeigen konnten. „Somit bieten sich Hemmstoffe dieses Rezeptors zur Therapie an, da auf diese Weise die Zahl der dendritischen Zellen in der Niere verringert werden könnte“, sagt Doktorandin Hochheiser. Dies könnte nicht nur nützlich sein, wenn das fehlgeleitete Immunsystem die Nierenkörperchen angreift, sondern auch bei anderen Erkrankungen der Niere. „Auffallend ist, wie spezifisch dieser Effekt ist: Dendritische Zellen in anderen Organen benötigen den Fraktalkinrezeptor nicht, so dass durch einen Hemmstoff deren Funktionen nicht eingeschränkt werden sollten“, sagt Prof. Kurts.

Interessante Ansätze für Therapien

Immunsuppressive Therapien erhöhen meist das Risiko für Infektionen. Die häufigste Infektion der Niere ist die Nierenbeckenentzündung, die durch Bakterien ausgelöst wird. Früh genug erkannt kann diese Erkrankung mit Antibiotika gut behandelt werden. Dennoch kommt es zu Narben in der Niere und zu häufigen Rückfällen. Dendritische Zellen spielen eine wichtige Wächterfunktion bei dieser Infektion, wie André Tittel, ein weiterer Mitarbeiter aus dem Institut für Experimentelle Immunologie, vor zwei Jahren zeigen konnte. Auf der Basis dieser Beobachtung stellte sich nun die Frage, ob eine Hemmung des Fraktalkinrezeptors das Risiko für Niereninfekte erhöht. Die Wissenschaftler beobachteten aber, dass solche Niereninfekte auch bei fehlendem Fraktalkinrezeptor fast unverändert schnell vom Immunsystem bekämpft werden.

Dies liegt an einem anatomischen Detail: Die dendritischen Zellen benötigen den Fraktalkinrezeptor vorwiegend in der Nierenrinde, wo sich die Entzündung der Nierenkörperchen abspielt, und nicht im Nierenbecken, wo die Infektion stattfindet. „Die geringe Infektneigung ist ein weiterer Grund, aus dem der Fraktalkinrezeptor interessant für die Therapie erscheint“, sagt Prof. Kurts. Es gebe aus epidemiologischen Studien Hinweise, dass diese im Tiermodell beobachteten Mechanismen im Menschen ähnlich ablaufen. Es sind nun klinische Studien erforderlich um zu belegen, dass diese experimentellen Befunde auch für den Menschen gültig sind.

Publikationen:

Exclusive CX3CR1 dependence of kidney DCs impacts glomerulonephritis progression, Journal of Clinical Investigation, DOI: 10.1172/JCI70143

Eine aktuelle Übersicht aus dieser Arbeitsgruppe über immunvermittelte Nierenerkrankungen in: The immune system and kidney disease: basic concepts and clinical implications, Nature Reviews Immunology, DOI: 10.1038/nri3523.

Exportschlager Deutsche Holsteins

Deutsche Holsteinrinder sind im Ausland gefragt – vor allem in den EU-Nachbarländern. Im ersten Halbjahr 2013 konnten mit 25.567 Zuchtrindern rund 1.000 Tiere mehr verkauft werden als im Vorjahreszeitraum, informiert der Deutsche Holstein Verband. Der Anteil des Handels innerhalb der Europäischen Union bleibt mit 45 Prozent weiterhin hoch. Je nach Region gab es jedoch große Unterschiede: So haben die Zuchtexporte nach Südeuropa wie Italien, Griechenland und Spanien an Bedeutung verloren und machten von Januar bis Juni 2013 nur rund 10 Prozent aus. Das lag vermutlich an der schwierigen Lage des italienischen Milchmarkts und an der generell angespannten wirtschaftlichen Situation in den südlichen EU-Staaten. Die Nachfrage in Großbritannien, Polen und Belgien ist dagegen gestiegen, was sich stabilisierend auf den Markt auswirkte.

Einige Drittländer waren aufgrund von Befürchtungen wegen des Schmallenberg-Virus und teilweise damit verbundenen Handelsbeschränkungen zurückhaltend. Rund 44 Prozent der Exporte gingen in nordafrikanische Länder wie Algerien, Marokko und Ägypten. Das entspricht über 11.200 hierzulande aufgezogenen Zuchtrindern der Rasse Deutsche Holsteins. / Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.holstein-dhv.de/zuchtrinder_exporte_im_1_halbjahr_2013.html
aid-Poster „Rinderrassen“, Bestell-Nr. 3983, Preis: 2,50 Euro, www.aid-medienshop.de

 

Anzeichen für großen Meteoriteneinschlag vor 4,1 Milliarden Jahren

Vor mehr als 4,1 Milliarden Jahre ist die Erde möglicherweise mit einem gewaltigen Meteoriten kollidiert. Zu diesem Schluss kommen Mineralogen der Uni Bonn zusammen mit britischen und dänischen Kollegen in einer aktuellen Studie. Die Forscher haben uralte Gesteinsproben aus Grönland analysiert und dabei Anzeichen für den Crash gefunden. Der Einschlag könnte neben bestimmten chemischen Elementen auch Wasser auf die Erde gebracht und so dem Leben den Weg gebahnt haben.

Diese Hypothese ist nicht neu; bislang ging man aber davon aus, dass die dafür verantwortliche Kollision maximal 3,9 Milliarden Jahre zurück lag. Eventuell sei unser Heimatplanet aber schon 200 Millionen Jahre früher bewohnbar gewesen, spekulieren die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ (DOI: 10.1038/NGEO1911).

Vor knapp 4,6 Milliarden Jahren verklumpten irgendwo im Orion-Arm der Milchstraße Gas und Staub zu einem Himmelskörper, der viel später den Namen Erde bekommen sollte. Seine Oberfläche war zunächst ein glühender Ozean aus flüssigem Magma. Aus dieser Schmelze sanken die schweren Metalle wie Eisen oder Nickel in die Tiefe und bildeten schließlich den heutigen Erdkern.

Elemente, die gut in Eisen löslich sind, sollen damals ebenfalls ins Zentrum abgewandert sein – zu diesen Siderophilen („Eisen-Liebenden“) gehören etwa Gold oder Platin. Eigentlich dürfte es sie demnach auf der Erdoberfläche heute gar nicht geben. Dass es sie dennoch gibt, erklären viele Forscher mit der „late veneer“ (engl.: „späte Schicht“)-Hypothese: Zusammenstöße mit Kometen und Meteoriten hätten diese Metalle auf die Erde gebracht. Und zwar irgendwann, nachdem die Kernbildung bereits abgeschlossen war. Vor 3,9 Milliarden Jahren sollen diese Crashs stattgefunden haben – so zumindest bisherige Schätzungen, die sich am Alter der Mondkrater orientieren.

Dr. Judith Coggon und Professor Dr. Ambre Luguet von der Universität Bonn haben aber nun Anzeichen dafür gefunden, dass es schon früher gewaltig gerumst hat. Zusammen mit Kollegen aus England und Dänemark haben sie in uralten grönländischen Gesteinen eine überraschende Entdeckung gemacht: Diese enthalten Platin und das ebenfalls hochsiderophile Osmium, und zwar in vergleichbaren Konzentrationen wie heutige Gesteinsproben. Osmium entsteht aus bestimmten Platin-Isotopen durch radioaktiven Zerfall. Aus dem Verhältnis der beiden Elemente lässt sich daher errechnen, wann das Gestein das letzte Mal geschmolzen ist.

„Das war in unseren Proben im Schnitt nach 4,1 Milliarden Jahren der Fall“, sagt Ambre Luguet; „in einzelnen Funden kommen wir sogar auf 4,36 Milliarden Jahre. Diese Elemente sind also vermutlich mindestens 200 Millionen Jahre früher auf die Erde gelangt als bislang angenommen.“ Zudem kann die Oberfläche des blauen Planeten zu dieser Zeit nicht mehr komplett flüssig gewesen sein: Schon damals gab es (zumindest in Teilen) eine feste Erdkruste – eine These, die durch aktuelle Datierungen bestimmter Krusten-Mineralien bestätigt wird.

Und auch das Leben auf der Erde könnte möglicherweise früher entstanden sein als bislang gedacht: Die „late veneer“-Hypothese besagt nämlich, dass mit den Crashs auch Wasser auf die Erde kam. Da zudem mancherorts bereits eine feste Erdkruste existierte, könne unser Heimatplanet schon vor 4,1 Milliarden Jahren bewohnbar gewesen sein. Ein netter Ort zum Abhängen sei er aber wohl nicht gewesen, meint Professor Luguet mit einem Lachen: Nicht zu Unrecht heißt diese Zeitspanne in der Fachsprache Hadaikum – abgeleitet vom Wort Hades, der griechischen Bezeichnung für die Unterwelt.

Titel der Originalpublikation: Hadean mantle melting recorded by southwest Greenland chomitite 186 Os signatures
Judith A. Coggon, Ambre Luguet, Geoffrey M. Nowell and Peter W. U. Appel; Nature Geoscience (DOI: 10.1038/NGEO1911).

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