Die besten Pflanzensäfte bei Rheuma

Birkenblätter steigern die Harnbildung ohne die Nieren zu reizen. © Wirths PR / Schoenenberger
Birkenblätter steigern die Harnbildung ohne die Nieren zu reizen.
© Wirths PR / Schoenenberger

Allgemeines
Die Birke ist unter zahlreichen Volksnamen wie Frühlings- und Maibaum, Sand- und Weißbirke bekannt. Im Jahre 2000 war sie „Baum des Jahres“. Es existieren zwei Birkenarten, die Hänge- und die Moorbirke. Beide Arten werden arzneilich genutzt. Die Hängebirke ist größer und an trockenen Standorten zu finden, die Moorbirke bevorzugt feuchte Wälder, Moore und Sümpfe.

Inhaltsstoffe und Wirkung
Arzneilich bedeutsam sind v. a. die jungen Birkenblätter, die in den Monaten Mai und Juni gesammelt werden. Sie enthalten eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe und ätherisches Öl. Diese Inhaltsstoffe machen Birkenblätter zu einem der besten Mittel zur Wasserausscheidung, indem sie die Harnbildung steigern ohne dabei die Nieren zu reizen. Sie helfen bei Rheuma und eignen sich auch hervorragend zur Durchspülung der ableitenden Harnwege, z. B. bei Blasenentzündung.

Verwendung und Darreichung
Birkenblätter werden entweder für Heilpflanzensaft oder für Tee verwendet. Der Heilpflanzensaft wird aus frischen Birkenblättern gepresst, es gibt ihn in Reformhäusern und Apotheken, beispielsweise von Schoenenberger. Er wird bevorzugt bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt.

Sonstiges
In der Naturheilkunde werden Birkenblätter bei Harnstein- und Nierengrießbildung und auch bei Gicht und Wassersucht empfohlen. Achtung: Nicht geeignet sind Birkenblätter bei Wasseransammlungen (Ödeme) infolge eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit.

Löwenzahn

Allgemeines
Warum heißt der Löwenzahn Löwenzahn? Die Antwort findet sich bereits in dem 1539 erschienenen berühmten Kräuterbuch von Hieronymus Bock. Laut Bock trägt er seinen Namen „der Blätter halber mit den spitzen Zähnen“. Der robuste, anspruchslose Löwenzahn wächst überall dort, wo sein Same hinfällt.

Inhaltsstoffe und Wirkung
Löwenzahn stärkt den ganzen Organismus und fördert den Stoffwechsel. Die Bitterstoffe des Löwenzahns regen zudem die Produktion von Magensaft und Galle an. Dadurch wirkt er verdauungsfördernd und appetitanregend und unterstützt ähnlich wie die Artischocke die Fettverdauung. Durch seinen hohen Kaliumgehalt wirkt Löwenzahn außerdem leicht entwässernd und kann bei Gicht und rheumatischen Erkrankungen Abhilfe schaffen. Auch bei Entschlackungskuren sollte er deshalb nicht fehlen.

Verwendungsformen und Darreichung
Aus Löwenzahn wird sowohl Saft wie auch Tee gewonnen. Löwenzahnsaft wird aus dem frischen Kraut und der Wurzel gepresst, er ist in Apotheken und Reformhäusern erhältlich. Der mineralstoffreiche Saft ist ein hervorragender Calcium- und Kaliumlieferant und ein wichtiger Bestandteil der Schoenenberger Basen-Aktiv-Kur.

Sonstiges
Schon immer wusste man die Pflanze, insbesondere die Blätter, den Blütenkopf und auch die Wurzel zu nutzen. Bekannt sind der Löwenzahnblatt-Salat, die Verwendung der Blüten zu Kräuterlikören und das Rösten der Pfahlwurzel als Kaffee-Ersatz.

Brennnessel

Allgemeines
Wer kennt sie nicht, die grünen Stängel mit den behaarten zackigen Blättern, die in jedem Garten wachsen und bei Berührung fürchterlich brennen. Kinder und auch Erwachsene haben deshalb größten Respekt vor der Brennnessel. Wer allerdings die Vorzüge der Brennnessel kennt, weiß sie auch als Heilpflanze zu schätzen.

Inhaltsstoffe und Wirkung
Angewandt werden die Blätter der Brennnessel zum einen bei Arthritis gegen verschiedene Formen des Rheumatismus und zum anderen zur Stärkung der Leberfunktion. Brennnesselsaft gilt heute als das Mittel der Wahl zur effektiven und gleichzeitig schonenden Durchspülung der Harnwege. Wissenschaftliche Untersuchungen haben die diuretische (harntreibende) Wirkung der Brennnessel bestätigt. Dafür verantwortlich sind vor allem die enthaltenen Kalzium- und Kaliumsalze sowie Kieselsäure. Daher rührt auch sicher der positive Effekt auf die Gewebestabilität. Durch seine harntreibende Wirkung eignet sich die Brennnessel außerdem hervorragend zur Entschlackung und Regeneration des Grund- und Bindegewebes bei Frühjahrskuren. Brennnesselsaft ist daher auch Bestandteil der traditionellen Schoenenberger Schlankheitskur.

Verwendungsformen und Darreichung
Die gängige Anwendungsform ist neben Brennnesseltee der aus den frischen Brennnesselblättern gewonnene Heilpflanzensaft (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern).

Sonstiges
Äußerlich werden Brennnesseln auch zur Förderung der Wundheilung und in der Kosmetik zur Pflege der Kopfhaut bei fettigem Haar oder Schuppen eingesetzt. Auffallend ist eine Verbesserung der Hautelastizität und Hautfeuchtigkeit, sowie eine günstige Beeinflussung der Haut, z.B. bei Akne, wenn Brennnesselsaft gleichzeitig mit Löwenzahnsaft eingenommen wird.

Haus­halte ge­ben für Da­men­schuhe dop­pelt so viel aus wie für Her­ren­schuhe

Die privaten Haushalte in Deutschland gaben im Jahr 2011 mit durchschnittlich 143 Euro für Damenschuhe doppelt so viel aus wie für Herrenschuhe (70 Euro). Das berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Schuhmesse GDS in Düsseldorf (11. bis 13. September 2013). Für Kinderschuhe wurden im Schnitt 28 Euro aufgewendet. Im Durchschnitt kauften die Privathaushalte im Jahr 2011 Schuhe und Schuhzubehör im Wert von rund 250 Euro.

Die Ausgaben für Schuhe sind je nach Haushaltstyp und monatlichem Einkommen des Haushalts unterschiedlich hoch: Alleinlebende gaben durchschnittlich 144 Euro für Schuhe aus. Die alleinlebenden Frauen lagen hier mit Ausgaben in Höhe von 156 Euro über den Ausgaben alleinlebender Männer von 108 Euro. Paarhaushalte mit Kind(ern) investierten 468 Euro in ihren Schuhkauf.

Haushalte mit einem Monatseinkommen von weniger als 1 300 Euro kauften für durchschnittlich 84 Euro im Jahr Schuhe ein. Dagegen gaben Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 5 000 bis 18 000 Euro durchschnittlich 528 Euro für Schuhe aus.

Weitere Ergebnisse zu den Konsumausgaben der privaten Haushalte finden Sie hier unter anderem in der aktuellen Fachserie 15, Reihe 1 „Laufende Wirtschaftsrechnungen – Einnahmen und Ausgaben privater Haushalte 2011“.

6,7 Mil­lio­nen Men­schen wol­len (mehr) Ar­beit

Im Jahr 2012 wünschten sich rund 6,7 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage der Arbeitskräfteerhebung weiter mitteilt, setzt sich dieses ungenutzte Arbeitskräftepotenzial aus 2,3 Millionen Erwerbslosen, 1,1 Millionen Personen in Stiller Reserve und insgesamt 3,3 Millionen Unterbeschäftigten zusammen.

Während sich das gesamte ungenutzte Arbeitskräftepotenzial mit knapp 3,4 Millionen Männern im Vergleich zu 3,3 Millionen Frauen fast gleichmäßig zwischen den Geschlechtern aufteilt, gibt es bei den einzelnen Formen des ungenutzten Arbeitskräftepotenzials teilweise deutliche Unterschiede. Am stärksten ausgeprägt sind diese bei der Unterbeschäftigung, wenn zusätzlich nach Vollzeit und Teilzeit differenziert wird.

Unterbeschäftigte sind zwar erwerbstätig, haben aber den Wunsch nach zusätzlichen Arbeitsstunden und stehen für diese auch zur Verfügung. Unterbeschäftigung bei einer Vollzeittätigkeit mit mindestens 32 Wochenstunden ist – anders als die Unterbeschäftigung der Teilzeittätigen – eine Männerdomäne. Von den 1,5 Millionen Unterbeschäftigten in Vollzeit sind 72 % männlich. Bei den 1,8 Millionen Unterbeschäftigten in Teilzeit ist es genau umgekehrt: hier sind 72 % weiblich.

Den 3,3 Millionen Unterbeschäftigten steht eine deutlich kleinere Zahl Erwerbstätiger gegenüber, die weniger arbeiten wollten: Diese insgesamt 855 000 Personen haben den Wunsch ihre Arbeitsstunden zu reduzieren und sind bereit, dafür ein entsprechend verringertes Einkommen hinzunehmen. Anders als bei den Unterbeschäftigten zeigen sich bei ihnen nur geringe Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Personen in Stiller Reserve haben ebenso wie die Erwerbslosen überhaupt keine Arbeit, äußerten in der Befragung aber den generellen Wunsch nach Arbeit. Zur Stillen Reserve gehören Personen, die zwar Arbeit suchen, jedoch im Moment kurzfristig für eine Arbeitsaufnahme nicht zur Verfügung stehen. Ebenfalls zur Stillen Reserve zählen Personen, die keine Arbeit suchen, aber grundsätzlich gerne arbeiten würden und für diese Arbeit auch verfügbar sind. Im Jahr 2012 waren mehr Frauen (584 000) als Männer (486 000) in der Stillen Reserve. Der Anteil der Stillen Reserve an den Nichterwerbspersonen war bei den Frauen jedoch mit 4,8 % geringer als bei den Männern (5,6 %), da 12,1 Millionen weiblichen Nichterwerbspersonen nur knapp 8,7 Millionen männliche Nichterwerbspersonen gegenüberstanden.

Preise rund um das Auto seit der letzten IAA gestiegen

Seit der letzten Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) im September 2011 haben sich die Preise rund um das Automobil um durchschnittlich 1,8 % erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der am 12. September 2013 beginnenden 65. IAA mitteilt, war der Preisanstieg für den Kauf und den Betrieb von Kraftfahrzeugen damit geringer als die Erhöhung der Verbraucherpreise insgesamt. Diese nahmen von September 2011 bis August 2013 um 3,5 % zu.

Die moderate Preisentwicklung rund ums Auto seit der letzten IAA ist vor allem auf die Kraftstoffpreise zurückzuführen, die nach einem Allzeithoch im September 2012 nun wieder etwa auf das Niveau von September 2011 gesunken sind. Auch die Anschaffung eines neuen Autos verteuerte sich kaum: die Preise stiegen von September 2011 bis August 2013 lediglich um 0,6 %.

Ebenfalls positiv für die Besucher der IAA: Die Eintrittspreise der IAA sind seit mehr als vierzehn Jahren stabil.

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