Gefüllte Kalbsroulade mit gemandeltem Brokkoli

Gefüllte Kalbsroulade mit gemandeltem Brokkoli Foto: www.weihnachtsmenue.de
Gefüllte Kalbsroulade mit gemandeltem Brokkoli
Foto: www.weihnachtsmenue.de

Gefüllte Kalbsroulade mit gemandeltem Brokkoli
(für 6 Personen)

2 dicke Schmetterlingsschnitzel à 500-600 g (vom Metzger entsprechend zu-schneiden lassen)
100 g mittelscharfer Senf
1 rote Paprika
2 Zwiebeln
1 Bund Petersilie
200 g Emmentaler, gerieben
2 Gewürzgurken
1 gehäufter EL Paniermehl
Salz
Pfeffer
Paprika
Muskat
50 g Sonnenblumenöl
1/4 l Wasser
3 Nelken
3 Zweige Thymian
300 g Reis
5-6 Safranfäden
500 g Broccoli
2 EL gehobelte Mandeln
1/4 l Weißwein
0,2 l Sahne
Saucenbinder

Die beiden Fleischstücke aufklappen und flach klopfen. Mit Senf bestreichen. Paprika waschen, putzen und in Stücke schneiden, Zwiebeln schälen und würfeln. Petersilie kalt abbrausen, gut abtropfen lassen, mit dem geriebenen Emmentaler, den Gewürzgurken, und dem Paniermehl im Mixer grob pürieren.

Die Masse kräftig mit Salz, Pfeffer, Paprika und Muskat würzen, auf die beiden Rouladen verteilen, einrollen und mit Zahnstochern feststecken. Die Rouladen in heißem Sonnenblumenöl in einem Bräter rundum schön anbraten, mit Wasser aufgießen, Nelken und Thymian zugeben und die Rouladen bei 200 °C im Backofen ca. 60 Minuten fertig garen.

Inzwischen den Reis mit den Safranfäden in Salzwasser garen. Währenddessen den Broccoli putzen, waschen und in etwas Salzwasser garen. Die gehobelten Mandeln in einer Pfanne auf Sicht rösten. Die beiden Kalbsrouladen aus dem Bräter nehmen, warm stellen. Den Bratenfond mit Wein löschen, etwas reduzieren und anschließend durch ein Sieb streichen. Sahne zugeben, abschmecken, mit etwas Saucenbinder binden und nochmals aufkochen lassen. Die Rouladen aufschneiden, mit Reis, dem mit Mandeln bestreuten Broccoli und der Sauce anrichten.

Pro Person: 746 kcal (3123 kJ), 54,5 g Eiweiß, 37,4 g Fett, 45,5 g Kohlenhydrate


Tipp:
Bei deftiger Hausmannskost, insbesondere fetthaltigem Essen, ist Artischocke ideal. Die Wirkstoffe der Artischocke regen den Gallenfluss an und unterstützen so die Entgiftungstätigkeit der Leber. Sie fördern zudem die Fettverdauung und verhindern Völlegefühl und Blähungen. Da Artischockensaft sehr bitter schmeckt, am besten mit Wasser oder Gemüsesäften mixen. Artischockensaft (z. B. von Schoenenberger) gibt es in Apotheken und Reformhäusern.

 

Gedenktafel für Dr. Elisabeth Schmitz enthüllt

Zur öffentlichen Enthüllung der Gedenktafel am Geburts- und Wohnhaus von Dr. Elisabeth Schmitz in der Corniceliusstraße 16 erschienen jetzt zahlreiche Gäste, darunter auch Privatpersonen und Vertreter von Institutionen vor, die sich seit Jahren für das Andenken an die „stille Hanauer Heldin“ engagieren.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky erinnerte in seiner Ansprache an die Courage, Menschlichkeit und die Klarsicht, die Schmitz während des NS-Regimes gezeigt hatte, und nahm anschließend die Enthüllung unter Beteiligung von Schülerinnen und Schülern der Elisabeth-Schmitz-Schule vor. Vertreterinnen der Hausgemeinschaft sorgten mit dem Gesang von jüdischen Weisen für stimmungsvolle musikalische Untermalung.
In dem Haus in der Corniceliusstraße, das nun die grüne Gedenktafel schmückt, wurde Elisabeth Schmitz am 23. August 1893 geboren.

Die Studienrätin für Geschichte, Religion und Deutsch war eine entschiedene Gegnerin des NS-Regimes. Bereits 1935/36 verfasste sie in Berlin die Denkschrift „Zur Lage der deutschen Nichtarier“, in der sie die Vernichtung der Jüdinnen und Juden voraussah und die Bekennende Kirche zum Handeln aufrief. Nach den Novemberpogromen 1938 quittierte sie den Schuldienst und gewährte mehreren jüdischen Freundinnen und Freunden Zuflucht in ihrem Wandlitzer Wochenendhaus.

1943 kehrte Elisabeth Schmitz nach Hanau zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie bis 1958 als Oberstudienrätin am Realgymnasium für Mädchen, der heutigen Karl-Rehbein-Schule, tätig und engagierte sich im Hanauer Geschichtsverein. Sie verstarb am 10.9.1977. Im Jahr 2005 wurde ihr auf dem Hanauer Hauptfriedhof ein Ehrengrab gewidmet.

Dr. Elisabeth Schmitz wurde 2011 posthum von der Holocaust-Gedenkstätte Vad Vashem des Staates Israel als „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet. Die offizielle Urkunde wurde in einem Festakt im April dieses Jahres an den Hanauer Oberbürgermeister stellvertretend für die Bürgerschaft der Brüder-Grimm-Stadt überreicht. Schmitz´ Geburtstag jährt sich dieses Jahr zum 120. Mal.

In Hanau erinnern inzwischen die Dr. Elisabeth-Schmitz-Straße, die Elisabeth-Schmitz-Bibliothek der Karl-Rehbein-Schule und die Elisabeth-Schmitz-Schule im Stadtteil Wolfgang an ihre Verdienste.

Arme-Leute-Häuschen wird wieder zusammen gesetzt

Beim Schlendern über den Bauernmarkt im Niederrheinischen Freilichtmuseum fragten sich viele Besucher, was es mit dem Fachwerkaufbau neben der Kornbrennerei auf sich hat. „Das ist die Miertz-Kate, die jetzt auf unserem Gelände aufgebaut wird“, sagt Museumsleiterin Anke Wielebski. Das zirka 300 Jahre alte Häuschen stammt aus dem sechs Kilometer entfernten Wankum.

Die Kate ist behutsam in ihre Einzelteile zerlegt worden, um im volkskundlichen Freilichtmuseum des Kreises Viersen eine neue Heimat zu finden. Die Idee ist, das Arme-Leute-Häuschen seiner Bestimmung nach einzusetzen und zu zeigen, wie die weniger betuchten Schichten am Niederrhein in der Vergangenheit gelebt haben. Nun wird das denkmalgeschützte Häuschen wie ein Puzzle wieder zusammen gesetzt. Sobald die Miertz-Kate wieder komplett steht, wird der Kreis Viersen sie der Öffentlichkeit präsentieren.

www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de

Bebauungsplan für Mönchengladbach-Arcaden bestandskräftig

Der von einem Parkhausbetreiber eingereichte Antrag auf Normenkontrolle gegen den Bebauungsplan 720/N für die „Mönchengladbach Arcaden“ ist in heutiger mündlicher Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht Münster vom Antragsteller zurückgezogen worden. Damit ist der Bebauungsplan für das neue Einkaufszentrum, das durch die Essener Investorengruppe mfi bis Ende 2014 auf dem Areal zwischen Viersener Straße und Hindenburgstraße errichtet werden soll, bestandskräftig.

Auf Anregung des OVG Münster ist zwischen dem Antragsteller und der Stadt vereinbart worden, dass es im Zusammenhang mit dem geplanten Parkhaus für die „Mönchengladbach Arcaden“ ein zusätzliches Beschilderungssystem für das Parkhaus Stepgesstraße geben soll. Außerdem kann sich das Parkhaus in der Namensgebung an das „Arcaden-Parkhaus“ anlehnen. Darüber hinaus soll eine Informationsbroschüre für den Parkraum unter Berücksichtigung des Parkhauses Stepgesstraße erstellt werden.

Weiterhin wurde festgelegt, dass keine baulichen Maßnahmen die Zu- und Abfahrt im Zuge der neuen Platzgestaltung versperren. Der Parkhausbetreiber hat ebenso die Klage gegen die Baugenehmigung heute zurückgezogen.

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