Zuhören und mitreden

Bärbel Wolfes-Maduka in ihrer Wittener Hutmacher-Werkstatt. Foto: Jakob Studnar
Bärbel Wolfes-Maduka in ihrer Wittener Hutmacher-Werkstatt.
Foto: Jakob Studnar

„Lebensgeschichten aus dem Handwerk“

Am Sonntag, 15. September, können Besucher im Hagener Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in die Lebenswelt westfälischer Handwerker eintauchen.

Die Sonderausstellung „Mit Hand und Herz. Lebensgeschichten aus dem Handwerk“ erzählt mit Hilfe von persönlichen Erinnerungen, Gegenständen und Fotografien die Lebenswege von 19 Handwerkern aus Westfalen. Eine Handwerkerin, deren Biografie in der Ausstellung zu sehen ist, tritt an diesem Tag in Aktion: Die Wittener Modistin Bärbel Wolfes-Maduka führt ab 13 Uhr vor dem Wechselausstellungsgebäude vor, wie ein Hut entsteht. Fragen stellen ist dabei ausdrücklich erwünscht.

Um 15 Uhr erzählt Bärbel Wolfes-Maduka im „Sonntagsgespräch“ zusammen mit der Ausstellungsmacherin Dr. Lisa Maubach aus ihrem Leben und von ihrem Hutmacher-Handwerk. Bei Kaffee und Keksen können die Besucher mitreden und all die Dinge fragen, die sie schon immer mal eine Modistin fragen wollten.

Vorher um 14 Uhr gibt es eine Sonntagsführung durch die Ausstellung, die diesmal zusätzlich von einer Gebärdendolmetscherin begleitet wird. Außer dem üblichen Eintritt entstehen den Besuchern keine weiteren Kosten.

LWL-Freilichtmuseum Hagen

Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik
Mäckingerbach
58091 Hagen-Selbecke
 Karte und Routenplaner

 

„Promi Big Brother“ räumt ab!

Das Moderationsduo Cindy aus Marzahn und Oliver Pocher. © Foto: SAT.1
Das Moderationsduo Cindy aus Marzahn und Oliver Pocher. © Foto: SAT.1

Starker Auftakt für „Promi Big Brother“ und das Moderationsduo Cindy aus Marzahn und Oliver Pocher: 19,0 Prozent Marktanteil in der SAT.1-Relevanz-Zielgruppe (14-59 J.) sehen, wie die zwölf Promis während der gestrigen Liveshow das Haus beziehen. Bei den 14-bis 49-Jährigen überzeugt „Promi Big Brother“ sogar mit hervorragenden 22,3 Prozent Marktanteil. Insgesamt fiebern bis zu 3,95 Millionen Zuschauer (ab 3 J.) beim Promi-Live-Spektakel in SAT.1 mit.

SAT.1-Geschäftsführer Nicolas Paalzow: „Das SAT.1-Herbst-Highlight hat begonnen! Die tolle Quote der Auftaktshow zeigt, dass wir den Nerv der Zuschauer getroffen haben. Ich freue mich auf zwei unterhaltsame Wochen ‚Promi Big Brother‘.“

Das Blick ins Studio. © Foto: SAT.1
Das Blick ins Studio. © Foto: SAT.1

Auf ihr spannendes WG-Leben können sich freuen: Weltstar David Hasselhoff (61), Sänger Fancy (67), Schauspieler Jan Leyk (28), Schauspielerin Jenny Elvers (41), Sängerin Lucy Diakovska (37), Profiboxer Manuel Charr (28), Moderatorin Marijke Amado (59), Schauspielerin Martin Semmelrogge (57), Reality-Girl Natalia Osada (23), Sänger Percival Duke (Alter unbekannt), Sängerin Sarah Joelle Jahnel (24) und Social-Media-Star Simon Desue (22).

Die Zuschauer haben entschieden: Nach der ersten aufregenden Nacht im Haus erwartet die „Promi Big Brother“-Bewohner heute Morgen statt Luxus ein deftiges Kohl-Frühstück. Ob das allen schmeckt? Und wie steht es um die morgendliche Laune von Jenny und Sarah? Dank Marijke, die während der Liveshow tapfer im Strafbereich ausharrte, wurde es für die beiden Ladies gestern Nacht noch richtig kuschelig im Doppelbett …

„Promi Big Brother“ seit Freitag, 13. September, bis Freitag, 27. September, in SAT.1:

·        13., 20. und 27. September große Live-Show um 20:15 Uhr

·        ab 14. September täglich live um 22:15 Uhr

Jenny Elvers im Promi-Container

Zieht Jenny in den Container? – Jenny Elvers im Promi-Container? Die Gerüchteküche brodelt. Mitte September startet ja in Sat.1 „Promi Big Brother“. Und angeblich soll auch Jenny Elvers für zwei Wochen mit anderen Promis in den Container ziehen.

Der gute Ruf verkauft – auch in der Politik

Bunte Wahlplakate mit vielen Versprechen allenthalben. Nette Menschen lächeln von Postern und Litfaßsäulen. Im Mittelpunkt steht der Versuch, überzeugend, glaubwürdig, kompetent und sympathisch zu wirken. Das Ziel: eine Stimme am Tag der Wahl. „Das springt meistens zu kurz“, weiß der Reputationsprofi und Autor des Buches „Ihr guter Ruf verkauft! Sonst nichts.“ Jürgen Linsenmaier. In sechs Wochen Straßenwahlkampf lassen sich vier Jahre verlorenen Vertrauens nicht wieder herstellen.

„Plakate, Flyer und Wahlkampfveranstaltungen zeigen oft nur ein künstliches Bild eines Kandidaten. Das Image wird aufpoliert. Es wird an der Außendarstellung gearbeitet“, beobachtet der Marketingexperte und Vortragsredner Linsenmaier dieser Tage. Es gehe um den schönen Schein. Und den, so sein Credo, gelte es deutlich vom Leumund, von der Reputation oder dem guten Ruf zu unterscheiden. Der entstehe nämlich durch Taten, durch Glaubwürdigkeit, Konsequenz und Authentizität. Oft fehle Politikern das Gespür für den Unterschied zwischen einer Imagekampagne und einer echten, positiven Reputation. Die komme nämlich von innen, sei das Ergebnis davon, Versprechen zu halten und engagiert für die eigenen Standpunkte einzutreten. Der ewige Kompromiss der Politik – egal ob aus parteitaktischen Beweggründen oder um der eigenen Karriere willen – schade dem guten Ruf. Nicht umsonst werde das Attribut „ehrlich“ nur selten an Politiker vergeben.

„Persönlichkeit und Wirkung müssen kongruent sein“, so Jürgen Linsenmaier. Die häufige Nicht-Übereinstimmung von Wahlaussagen und Wahlversprechen und den sichtbaren Taten nach der Wahl schade nicht nur dem guten Ruf, sondern sorge auch für die viel zitierte Politikverdrossenheit. „Es hat einen Grund, dass immer mehr Menschen nicht wählen möchten, sich der Politik und dem politischen System verweigern“, verdeutlicht er. Auch im Hinblick auf eine mögliche Wiederwahl sei das Thema Reputation wichtig – zumindest dieses Argument müsste eigentlich die jeweiligen Politiker zum Umdenken bewegen.

Dabei gebe es ein sehr prominentes Beispiel, so Linsenmaier, und spielt auf den amtierenden US-Präsidenten Barack Obama an. „Alle Geheimdienste sammeln Daten“, erklärte er noch vor Wochen auf dem Höhepunkt der sogenannten NSA-Affäre. „Das mag stimmen, aber nicht alle obersten Geheimdienstchefs haben die Vision geäußert, die Welt verbessern zu wollen und sind unter anderem dafür mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden“, entgegnet der Buchautor. Nach sechs Jahren Obama dominierten Enttäuschung, Glaubwürdigkeitsverlust und ein Vertrauensdefizit. Auch der Umgang mit dem Syrien-Konflikt sei eine beweisführende Episode.

Der Reputationsprofi Linsenmaier fordert, den Worten auch Taten folgen zu lassen, wirbt für mehr innere Haltung. „Das ist nicht nur eine Frage der Politik, sondern auch eine der Wirtschaft, des Sports oder der Gesellschaft“, sagt er. Es lohne sich, an seinem guten Ruf zu arbeiten. Es werde langfristig immer mehr belohnt als ein kurzfristiges Investment in eine Imagekampagne. Die Menschen wüssten durchaus zu unterscheiden, was reine Werbung sei und was eine echte Kultur repräsentiere.

Weitere Informationen über den Marketingexperten und Vortragsredner Jürgen Linsenmaier, die Themen Marketing, Reputation und guter Ruf sowie zum Buch „Ihr guter Ruf verkauft! Sonst nichts.“ gibt es unter www.juergen-linsenmaier.de.

Hintergrund

Jürgen Linsenmaier ist Marketingexperte, Reputationsprofi, Autor, Vortragsredner, Dozent und Unternehmer aus Leidenschaft. Schon als Student gründete er sein erstes eigenes Unternehmen, einen Verlag. Alle von ihm entwickelten Zeitschriften sind nach mehr als 30 Jahren noch heute bedeutend im Markt platziert. Seinen Erfahrungsschatz sammelte er in seiner langjährigen Tätigkeit als Geschäftsführer und Vorstand eines Medienhauses. Durch seine Laufbahn als Manager und Unternehmer kennt er die Probleme, mit denen mittelständische Unternehmen tagtäglich zu tun haben. Jürgen Linsenmaier ist ein Mann aus der Praxis für die Praxis. In seinen Vorträgen begeistert er die Zuhörer mit seiner authentischen und praxisorientierten Art der Vermittlung gelebten Erfolgswissens. Sein Motto und Titel seines Buches: „Ihr guter Ruf verkauft! Sonst nichts.“

 

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