Exportschlager Deutsche Holsteins

Deutsche Holsteinrinder sind im Ausland gefragt – vor allem in den EU-Nachbarländern. Im ersten Halbjahr 2013 konnten mit 25.567 Zuchtrindern rund 1.000 Tiere mehr verkauft werden als im Vorjahreszeitraum, informiert der Deutsche Holstein Verband. Der Anteil des Handels innerhalb der Europäischen Union bleibt mit 45 Prozent weiterhin hoch. Je nach Region gab es jedoch große Unterschiede: So haben die Zuchtexporte nach Südeuropa wie Italien, Griechenland und Spanien an Bedeutung verloren und machten von Januar bis Juni 2013 nur rund 10 Prozent aus. Das lag vermutlich an der schwierigen Lage des italienischen Milchmarkts und an der generell angespannten wirtschaftlichen Situation in den südlichen EU-Staaten. Die Nachfrage in Großbritannien, Polen und Belgien ist dagegen gestiegen, was sich stabilisierend auf den Markt auswirkte.

Einige Drittländer waren aufgrund von Befürchtungen wegen des Schmallenberg-Virus und teilweise damit verbundenen Handelsbeschränkungen zurückhaltend. Rund 44 Prozent der Exporte gingen in nordafrikanische Länder wie Algerien, Marokko und Ägypten. Das entspricht über 11.200 hierzulande aufgezogenen Zuchtrindern der Rasse Deutsche Holsteins. / Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.holstein-dhv.de/zuchtrinder_exporte_im_1_halbjahr_2013.html
aid-Poster „Rinderrassen“, Bestell-Nr. 3983, Preis: 2,50 Euro, www.aid-medienshop.de

 

Anzeichen für großen Meteoriteneinschlag vor 4,1 Milliarden Jahren

Vor mehr als 4,1 Milliarden Jahre ist die Erde möglicherweise mit einem gewaltigen Meteoriten kollidiert. Zu diesem Schluss kommen Mineralogen der Uni Bonn zusammen mit britischen und dänischen Kollegen in einer aktuellen Studie. Die Forscher haben uralte Gesteinsproben aus Grönland analysiert und dabei Anzeichen für den Crash gefunden. Der Einschlag könnte neben bestimmten chemischen Elementen auch Wasser auf die Erde gebracht und so dem Leben den Weg gebahnt haben.

Diese Hypothese ist nicht neu; bislang ging man aber davon aus, dass die dafür verantwortliche Kollision maximal 3,9 Milliarden Jahre zurück lag. Eventuell sei unser Heimatplanet aber schon 200 Millionen Jahre früher bewohnbar gewesen, spekulieren die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ (DOI: 10.1038/NGEO1911).

Vor knapp 4,6 Milliarden Jahren verklumpten irgendwo im Orion-Arm der Milchstraße Gas und Staub zu einem Himmelskörper, der viel später den Namen Erde bekommen sollte. Seine Oberfläche war zunächst ein glühender Ozean aus flüssigem Magma. Aus dieser Schmelze sanken die schweren Metalle wie Eisen oder Nickel in die Tiefe und bildeten schließlich den heutigen Erdkern.

Elemente, die gut in Eisen löslich sind, sollen damals ebenfalls ins Zentrum abgewandert sein – zu diesen Siderophilen („Eisen-Liebenden“) gehören etwa Gold oder Platin. Eigentlich dürfte es sie demnach auf der Erdoberfläche heute gar nicht geben. Dass es sie dennoch gibt, erklären viele Forscher mit der „late veneer“ (engl.: „späte Schicht“)-Hypothese: Zusammenstöße mit Kometen und Meteoriten hätten diese Metalle auf die Erde gebracht. Und zwar irgendwann, nachdem die Kernbildung bereits abgeschlossen war. Vor 3,9 Milliarden Jahren sollen diese Crashs stattgefunden haben – so zumindest bisherige Schätzungen, die sich am Alter der Mondkrater orientieren.

Dr. Judith Coggon und Professor Dr. Ambre Luguet von der Universität Bonn haben aber nun Anzeichen dafür gefunden, dass es schon früher gewaltig gerumst hat. Zusammen mit Kollegen aus England und Dänemark haben sie in uralten grönländischen Gesteinen eine überraschende Entdeckung gemacht: Diese enthalten Platin und das ebenfalls hochsiderophile Osmium, und zwar in vergleichbaren Konzentrationen wie heutige Gesteinsproben. Osmium entsteht aus bestimmten Platin-Isotopen durch radioaktiven Zerfall. Aus dem Verhältnis der beiden Elemente lässt sich daher errechnen, wann das Gestein das letzte Mal geschmolzen ist.

„Das war in unseren Proben im Schnitt nach 4,1 Milliarden Jahren der Fall“, sagt Ambre Luguet; „in einzelnen Funden kommen wir sogar auf 4,36 Milliarden Jahre. Diese Elemente sind also vermutlich mindestens 200 Millionen Jahre früher auf die Erde gelangt als bislang angenommen.“ Zudem kann die Oberfläche des blauen Planeten zu dieser Zeit nicht mehr komplett flüssig gewesen sein: Schon damals gab es (zumindest in Teilen) eine feste Erdkruste – eine These, die durch aktuelle Datierungen bestimmter Krusten-Mineralien bestätigt wird.

Und auch das Leben auf der Erde könnte möglicherweise früher entstanden sein als bislang gedacht: Die „late veneer“-Hypothese besagt nämlich, dass mit den Crashs auch Wasser auf die Erde kam. Da zudem mancherorts bereits eine feste Erdkruste existierte, könne unser Heimatplanet schon vor 4,1 Milliarden Jahren bewohnbar gewesen sein. Ein netter Ort zum Abhängen sei er aber wohl nicht gewesen, meint Professor Luguet mit einem Lachen: Nicht zu Unrecht heißt diese Zeitspanne in der Fachsprache Hadaikum – abgeleitet vom Wort Hades, der griechischen Bezeichnung für die Unterwelt.

Titel der Originalpublikation: Hadean mantle melting recorded by southwest Greenland chomitite 186 Os signatures
Judith A. Coggon, Ambre Luguet, Geoffrey M. Nowell and Peter W. U. Appel; Nature Geoscience (DOI: 10.1038/NGEO1911).

Energiegenossenschaften voll im Trend

Der regionale und lokale Einsatz erneuerbarer Energien hat offensichtlich eine geeignete Rechtsform gefunden. Wie sonst ist es zu erklären, dass es im Jahr 2007 in Deutschland noch 101, im Jahr 2011 aber bereits 586 Energiegenossenschaften gab. Hier hat sich offensichtlich ein Modell der Zusammenarbeit zwischen engagierten Bürgern, Landwirten und Kommunen etabliert, das eine zukunftsfähige Form der Energieerzeugung und -verwendung ermöglichen soll.

Um eine konkrete Vorstellung davon zu bekommen, wie dieses Modell in der Praxis funktionieren kann, beschrieb der Bürgermeister und Vorsitzende der Energiegenossenschaft Honigsee, Diplom-Biologe Rainer Hingst, anlässlich der „Begegnung mit Lehrern“ auf der NORLA 2013 in Rendsburg , wie diese Genossenschaft entstanden ist und wie sie heute arbeitet. Wichtig sei zunächst, dass die natürlichen Voraussetzungen in der Landwirtschaft stimmen und dass es genügend Landwirte gibt, die in den Bereich Energieerzeugung investieren wollen.

Weiterhin bedürfe es einer Gruppe von engagierten Personen, die den Entstehungs- und Umsetzungsprozess tragen. Ebenso wichtig seien die Einwohner der jeweiligen Gemeinde. Sie müssten bereit sein, sich auf die in vieler Hinsicht andere Form des Bezuges von Heizenergie nicht nur einzulassen, sondern sie auch tatsächlich zu beziehen.

In Honigsee gilt das Freiwilligkeitsprinzip: Wer nicht möchte, muss nicht mitmachen. Eine ganz entscheidende Rolle spiele schließlich auch die Gemeinde. In Honigsee hat sie eine Patronatserklärung zugunsten der Genossenschaft abgegeben, Genussrechte erworben und einen Sitz im Aufsichtsrat der Genossenschaft.

Rechnet sich das auch für die Einwohner oder zählt nur Idealismus? Anhand einer detaillierten Berechnung konnte Hingst nachweisen, dass die Haushalte in seiner Gemeinde in den Jahren 2010 und 2011 jeweils durchschnittlich 700 Euro an Heizkosten sparen konnten. Auch der Naturschutz kommt nicht zu kurz. Es existiert bereits eine auf der Landkarte deutlich erkennbare Zahl an Naturvorrangflächen, die zu einem Biotopverbund zusammengeschlossen werden sollen und damit zum Biodiversitätsschutz beitragen. / Dr. Martin Heil, www.aid.de

 

Himbeer-Aprikosen-Müsli mit Himbeershake

Himbeer-Aprikosen-Müsli mit Himbeershake © Wirths PR
Himbeer-Aprikosen-Müsli mit Himbeershake
© Wirths PR

Himbeer-Aprikosen-Müsli mit Himbeershake
(für 1 Person)

Himbeer-Aprikosen-Müsli
50 g Himbeeren
2 Aprikosen
50 g Haferflocken
150 g Joghurt
2 TL aktiver Manuka-Honig (MGO 100+, Reformhaus)
Himbeeren waschen und putzen, Aprikosen vom Stein befreien und in Spalten schneiden. Haferflocken mit dem Obst in einer Schale anrichten. Joghurt cremig rühren, mit Manuka-Honig (stärkt das Immunsystem) süßen und über das Müsli geben.

358 kcal (1499 kJ), 12,7 g Eiweiß, 9,1 g Fett, 53,5 g Kohlenhydrate

Himbeershake
100 g Himbeeren
0,2 l Buttermilch
1 EL Weizenkeime
2 TL aktiver Manuka-Honig (MGO 100+)
Zitronensaft

Himbeeren waschen, putzen und mit Buttermilch und den Weizenkeimen im Mixer verquirlen. Mit Manuka-Honig süßen und mit etwas Zitronensaft abschmecken.

164 kcal (687 kJ), 10,4 g Eiweiß, 2,0 g Fett, 23,3 g Kohlenhydrate

Warum ist Manuka-Honig so gesund?

Im Vergleich zu normalem Honig enthält der aus Neuseeland stammende Manuka-Honig einen extrem hohen Gehalt an Methylglyoxal (MGO). Dieser Wirkstoff ist für die starke antibakterielle „aktive“ Wirkung des Honigs verantwortlich. Das stellten Wissenschaftler der TU Dresden fest. Je höher der MGO-Gehalt, der auf der Packung angegeben wird, desto wirkungsvoller und teurer ist auch der Honig. Aktive Manuka-Honige gibt es unter www.neuseelandhaus.de und im Reformhaus.

 

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