Malende Wale – Kunst oder Quälerei?

Malende Wale – Kunst oder Quälerei? – Im japanischen Yokohama pinseln Beluga-Wale jetzt munter drauf los. Das Aquarium der Stadt hat zwei Weibchen und einem Männchen das Malen beigebracht – mithilfe eines Pinsels, den die Tiere im Maul halten können. Im Rahmen eines Kunstherb.

Trekkingstiefel: Überwiegend guter Halt

Zwei Drittel der Trekkingstiefel im Test sind robust, stabil und bequem. Sie stützen Knöchel und Füße beim Wandern „gut“ ab und sind auch für anspruchsvolle Touren auf unbefestigten Wegen geeignet. 4 Modellen gelingt das nicht gut, eines enthält zu viele Schadstoffe. Insgesamt prüfte die Stiftung Warentest 15 Paar Trekkingstiefel für Frauen und Männer, zu Preisen von 21 bis 230 Euro. Die Ergebnisse reichen von „Gut“ bis „Mangelhaft“ und wurden in der August-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.

Auf unbefestigten Wegen zeigen Trekkingschuhe ihre Qualität. Foto: test.de
Auf unbefestigten Wegen zeigen Trekkingschuhe ihre Qualität. Foto: test.de

Gleich zehn „gute“ Trekkingstiefel stehen zur Wahl. Am wichtigsten sei es beim Kauf, so die Tester, dass der Schuh optimal passt. In der Preisspanne zwischen 160 Euro und 170 Euro finden sich die preiswertesten unter den besten Modellen. Der Schuh von Jack Wolfskin hingegen wird schnell undicht und saugt sich mit Wasser voll, der Schuh von Lidl ist schlecht atmungsaktiv, bietet kaum Trittsicherheit und dämpft schwach. Beide schneiden nur „ausreichend“ ab. Ein Stiefel von Mammut enthielt eine höhere Menge Naphthalin. Die Tester fanden den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff (PAK) in der Einlegesohle und im Schuhinneren. Der Schadstoff steht in Verdacht Krebs zu erzeugen. Deshalb bekam dieser Schuh ein „Mangelhaft“.

Die Zeitschrift test gibt außerdem Tipps, worauf beim Schuhkauf zu achten ist und sagt, wie Trekkingstiefel gepflegt und gelagert werden sollten.

Der ausführliche Test Trekkingstiefel ist unter www.test.de/wanderschuhe abrufbar.

Energy Drinks: Riskanter Koffein-Kick

Mehr Durchhaltevermögen für lange Partynächte oder mehr Höchstleistung beim Sport: Gerade junge Menschen hoffen auf den zusätzlichen Energieschub durch Red Bull & Co. Doch wer dosenweise Energy Drinks konsumiert, schadet seiner Gesundheit und zusammen mit Alkohol oder als Sportgetränk sind sie sogar riskant. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von 24 Energy Drinks und einem Energy Shot.

Der Effekt der Energy Drinks beruht hauptsächlich auf dem zugesetzten Zucker, der Energie liefert, und dem Koffein, das für die Aufputschwirkung sorgt. Wer deutlich mehr als eine Dose leert, muss mit Nebenwirkungen rechnen: Koffein macht im Übermaß nervös, unruhig und führt zu Herzrasen. Wer die Drinks gegen Müdigkeit und Erschöpfung trinkt, überschätzt sich schnell und bringt sich und andere in Gefahr, beispielsweise als Autofahrer. Der jetzt geltende Höchstgehalt für Koffein in Energy Drinks wird bei fast allen Produkten im Test bereits eingehalten, lediglich ein Anbieter überschreitet den zulässigen Grenzwert deutlich und hat nach eigener Aussage sein Produkt inzwischen vom deutschen Markt genommen.

Insbesondere zusammen mit Alkohol können Energy Drinks zum Risiko werden. Die koffeinhaltigen, meist sehr zuckerreichen Getränke sind weder Durstlöscher noch Sportgetränke. Alarmierend: Laut einer aktuellen Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) konsumieren fast 70 Prozent der 10 bis 19-jährigen Europäer regelmäßig Energy Drinks, jeder zweite Jugendliche mit Alkohol. 41 Prozent der Jugendlichen und rund die Hälfte der Erwachsenen trinken die Kunstbrause bei sportlicher Betätigung. Der Fehlgebrauch ist also nicht die Ausnahme, sondern die erschreckende Regel.

Der ausführliche Test Energy Drinks ist unter www.test.de/energydrinks abrufbar.

Gesetzliche Krankenkassen: Immer mehr Extras für die Versicherten

Mehr bekommen ohne mehr zu zahlen, das gibt es inzwischen bei vielen gesetzlichen Krankenkassen. Sie bieten ihren Versicherten immer mehr Extras an, von der Osteopathie über Homöopathie bis hin zur Zahnreinigung. Wer will, kann sich seine Kasse nach diesen Kriterien suchen. Die September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest hilft dabei mit einem Vergleich von 85 allgemein geöffneten gesetzlichen Krankenkassen und zeigt, wer mehr Service und mehr Extraleistungen bietet. Ein Umstieg ist übrigens jederzeit möglich und kinderleicht.

Die gesetzlich vorgeschriebene Versorgung ist bei allen gleich. Wer mehr möchte, hat die Auswahl. Welche Zusatzleistungen sind mir wichtig? Brauche ich eine telefonische Beratung zu medizinischen Fragen? Möchte ich spezielle Untersuchungen für die Kinder? Will ich mich osteopathisch oder homöopathisch behandeln lassen? Wenn die eigene Kasse hier nicht viel zu bieten hat, sollte man vergleichen, denn es gibt große Unterschiede, zum Beispiel auch bei Brillen und Kontaktlinsen, Gesundheitskursen oder einer Prämie für die Mitgliedschaft. Diese kann pro Jahr 30 Euro betragen oder 125 Euro.

Wechseln darf jeder, der mehr als 18 Monate Mitglied bei seiner Kasse ist, selbst wenn er älter oder krank ist. Mitversicherte Familienmitglieder wechseln mit. Der alten Kasse muss schriftlich mit einer Frist von zwei Monaten zum Monatsende gekündigt werden. Die Kündigungsbestätigung wird mit dem Mitgliedsantrag bei der neuen Kasse vorgelegt und die Aufnahmebescheinigung dann dem Arbeitgeber gegeben.

Die ausführlichen Ergebnisse des Tests „Gesetzliche Krankenversicherungen“ sind unter www.test.de/krankenkassen abrufbar.

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