Power-Pflanzensäfte für ein starkes Immunsystem

Tipps und Tricks zur Stärkung des Immunsystems findet man hauptsächlich im wechselhaften April und kalten Winter. Dabei können nasskaltes Wetter, Infekte, Umwelteinflüsse und Stress unser Immunsystem ganzjährig beanspruchen. Vorsorge und Stärkung sollten sich also nicht nur auf einzelne Jahreszeiten beschränken. Mit diesen Pflanzensäften sind Sie das ganze Jahr über gut beraten.

Acerola-Fruchtsaft – für die Vitamin-C-Versorgung

Die Acerola-Kirsche, auch Ahornkirsche genannt, ist eine sehr Vitamin C-reiche Frucht. Bereits zwei Teelöffel Acerola-Fruchtsaft (z. B. von Schoenenberger oder Herbaria) decken den Tagesbedarf an Vitamin C. Damit können auch Zitrusfrucht-Allergiker ihr Immunsystem effektiv stärken, da die Acerola-Kirsche etwa 30 mal mehr Vitamin C hat als eine Zitrone, und sich vor Erkältungen und Infekten schützen. Zudem bringt die Acerola noch eine Menge anderer Vitalstoffe wie Provitamin A, Vitamin B1, Vitamin B12, Niacin, Eiweiß, Eisen, Kalzium, Phosphor und Flavonoide mit.

Sanddornsaft schmeckt auch super mit anderen Säften gemischt. © Wirths PR
Sanddornsaft schmeckt auch super mit anderen Säften gemischt. © Wirths PR

Echinacea-Pflanzensaft gibt Infekten keine Chance

Der rote oder purpurne Sonnenhut, auch Echinacea genannt, war schon den nordamerikanischen Ureinwohnern als Abwehrkräfte stärkendes Heilkraut bekannt. Echinacea-Heilpflanzensaft (gibt es in Apotheke und Reformhaus) unterstützt die körpereigene Abwehr gegen wiederkehrende Infekte der Atemwege sowie der ableitenden Harnwege.

Kaktusfeige-Fruchtsaft stärkt die Immunabwehr

Der Feigenkaktus stammt ursprünglich aus Mexiko, wächst heute aber auch in Südamerika, Australien und im Mittelmeerraum. Der aus den Früchten, den Kaktusfeigen, gewonnene Saft (z. B. von Schoenenberger), besitzt dank der Betalaine ein hohes antioxidatives Potential. Kaktusfeigensaft ist auf Grund der schnell verwertbaren Zucker und der freien Aminosäuren auch ein guter Energielieferant.

Sanddorn-Muttersaft beugt Erkältungen vor

Die gelb-roten Früchte des Sanddornstrauchs decken das Mehrfache unseres Tagesbedarfs an Vitamin C und zählen weltweit zu den besten Lieferanten dieses Vitamins. Kein Wunder also, dass die Volksheilkunde Sanddorn-Muttersaft (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern) zur Stärkung des Immunsystems und zur Behandlung von Erkältungen einsetzt. Auch werden Stoffwechsel und Kreislauf durch die reichlich enthaltenen Flavonoide kräftig angekurbelt.

Winterfreude: Tee-Rezepte

© Wirths PR
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Winterfreude
(für 4 Personen)

750 ml Wasser
4 Teebeutel Abwehrkraft (z.B. H&S Wohlfühltee Nr. 68, Apotheke)
1/2 Stange Zimtrinde
1 Msp. Lebkuchengewürz
200 ml Birnennektar
200 ml Holundersaft
Manuka-Honig zum Süßen

Den Wohlfühltee nach Packungsaufschrift zubereiten. Anschließend den heißen Tee mit den Gewürzen und den Säften in einen Topf geben. Leicht erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Vor dem Servieren durch ein Sieb gießen. Je nach Geschmack mit Manuka-Honig süßen.

 

 

Noch mehr Tees zum Wohlfühlen

In einer ruhigen Minute mit einer Tasse Tee in der Hand kann man entspannter und leichter überlegen, was einen wirklich glücklich macht, welche Ziele man hat und welche Aufgaben es als nächstes zu bewältigen gilt. Denn eines ist sicher: Wenn wir uns wohl fühlen, leben wir auf Dauer wesentlich gesünder. Mit den neuen Wohlfühltees leistet Apotheken-Teespezialist H&S einen wertvollen Beitrag für die Gesundheit und hilft dabei Körper und Geist eine Auszeit zu gönnen. Weitere Infos unter www.apothekentee.de



Bienenhaltung: Schüler für Imkerei begeistern

Topbar-Bienenhaltung heißt ein einfaches Bienenhaltungssystem, mit dem künftige Imker an die Bienenhaltung herangeführt werden sollen. Der Topbar-Bienenkasten wurde am Fachzentrum Bienen der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau entwickelt und inzwischen erfolgreich getestet.

Das Interesse an der Imkerei wächst, seitdem das weltweite Bienensterben in der Öffentlichkeit an Bedeutung gewonnen hat. Die hohen Startinvestitionen und der Arbeitsaufwand stellen aber häufig ein Hindernis für den Einstieg in die Imkerei dar, berichtete Dr. Stefan Berg in der Zeitschrift „Schule und Beratung“. Der Topbar-Bienenkasten ermöglicht Bienenhaltung mit einfachen Mitteln und geringem technischem Aufwand. An Bienenhaltung Interessierte können so erst einmal herausfinden, ob die Imkerei eine mögliche künftige Freizeitbeschäftigung sein kann.

Dieser Bienenkasten besteht aus einer einfachen Kastenkonstruktion mit abgeschrägten Seitenwänden. In diesen „Trog“ werden von oben Leisten eingelegt, an die die Bienen ihre Waben anbauen. Die Bienen betreiben freien Wabenbau wie es auch in der Natur der Fall ist. Die einzelnen Oberträgerleisten können herausgenommen werden, so dass alle Maßnahmen zur Bearbeitung der Völker möglich sind.

Diese einfache Art der Bienenhaltung ist auch für Schulen geeignet, die sich zum Beispiel in Arbeitsgemeinschaften mit Bienen beschäftigen möchten. Es ist kein umfangreicher Material- oder Raumbedarf nötig. Lediglich ein Standplatz muss gefunden werden. So können Schülerinnen und Schüler den Umgang mit der Honigbiene lernen und gleichzeitig ökologische Zusammenhänge erkennen.

Das Konzept der Topbar-Bienenhaltung wird von der AUDI-Umweltstiftung gefördert. Bisher erhielten 20 bayerische Schulen ein komplettes Set zur Bienenhaltung (Bienenkasten, Arbeitskleidung usw.). Die Fachberatung des Fachzentrums Bienen unterstützt die Lehrkräfte in der Anfangsphase. Aber auch lokale Imker und Imkervereine helfen den jeweiligen Schulen beim Einstieg in die Imkerei.

Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.lwg.bayern.de/bienen/info/haltung/27045

www.audi-umweltstiftung.de/auws/brand/de/projektuebersicht/Topbar_Bienenhaltung.html

www.aid.de/landwirtschaft/artenschutz_honigbienen.php

Urbane Gärten: Die „grüne Sprache“ der Völker

Die Leistung der urbanen Gärten kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, sagte Christa Müller, Anstiftung Ertomis, auf der UnvergEssbar-Konferenz in Witzenhausen. Diese Projekte erbringen bedeutende Leistungen im informellen Bildungsbereich. Sie sorgen dafür, dass agrarkulturelles Wissen wieder wert geschätzt wird, verbessern das Mikroklima in den Städten und ermöglichen den Naturzugang für Bevölkerungsschichten, die wenig Platz haben.

In Deutschland entstand der erste urbane Garten des neuen Typs im Jahr 1995 mit den internationalen Gärten Göttingen. Vorbild waren die Community Gardens in New York. In Göttingen ging die Initiative von einem Migrationszentrum aus, um Frauen, die vor dem Bosnienkrieg geflüchtet waren, sinnvoll zu beschäftigen. Heute gibt es in Deutschland 150 Gärten dieses Typs. Das sind Orte, an denen Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte Obst und Gemüse anbauen und tauschen können. Hier geht es aber auch ums Ankommen und Wiederverwurzeln. Menschen ohne Zugang zu Bildung und Ressourcen können etwas erwirtschaften, die Ökonomie des Schenkens praktizieren, die man nur leben kann, wenn man Überschüsse hat: Gärtnern als „grüne Sprache der Völker“.

Gesa Maschkowski, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.aid.de/landwirtschaft/garten_weinbau_aktuell.php
www.anstiftung-ertomis.de

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